Lycobrenner (Übertrag)

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    • Lycobrenner (Übertrag)

      01. 12. 2004 16:13:44

      sharki

      Lycopodiumbrenner

      Hallo und guten Tag!
      Wer weiß Rat? Es geht um eine Abschussvorrichtung für Lykopodium. Wollte gern eine bis zu 2m hohe Feuersäule oder einen Feuerball erzeugen, aber elektrisch zündbar.
      Dachte daran eine Glühkerze für Dieselmotoren und einen Injektor für das Lyco zu benutzen. Habe mir einen kleinen Druckluftbehälter mit Magnetventil gebaut.
      Nun bekomme ich es einfach nicht mit der Zündung hin. Auch das richtige Gemisch mit dem Injektor zu treffen ist schwierig. Mit dem Feuerzeug geht es besser mit der Glühzündung gar nicht. Für einen Rat oder Anleitung wäre ich sehr dankbar.

      Danke für jede Info!

      Heisse Grüße

      Sharki


      #2 01. 12. 2004 23:57:53

      sam

      Re: Lycopodiumbrenner

      Hallo,

      Du bist ja auch Pyrotechniker.
      Die einfachste art elektrisch zu zünden ist ganz simpel.

      Du brauchst ein metall behälter, der trichterförmig nach oben geht (je nach Form, Durchmesser etc. div. Flammhöhen und - formen). Ganz unten ist dieses teil am besten ein wenig größer als zb ein safex oder weco bühneblitz (klein reicht). Die ausstossladung des blitzes natürlich nach oben, die kabel entweder obenraus geknickt oder nach unten durch und dann aber gut abdichten (kl. Stellen zb mit knetmasse), dass die schöne energie nicht nach unten geht. Dann das lyco oben drauf je nach wunsch. Den pokal oder was es auch immer ist (es muss fest genug sein, dass es auch bei mehrmaligen gebrauch nicht splittert - am anfang einige tests mit schutz!) befestigen, keine feuergefährdeten objekte in der nähe und zünden. Durch den blitz wird das lyco sowohl verwirbelt als auch entzündet, du bekommst ne schöne flamme! 2 m dürften kein problem sein.

      Blitze sowie anderes t1 und klasse 2 feuerwerk gibt es auch bei uns (wenn genemhigung vorhanden!), leider noch nicht im sortiment im shop, wird die näxten wochen reinkommen, ist aber schon auf lager.

      Das ganze geht auch mit glühdraht und verwirbelung mit druckluft ist aber für den von dir gewünschten effekt nicht nötig und zu aufwendig. wenn dann würde ich auch mit figuremlichtern arbeiten, dann bist du stromunabhängig. die druckluft mit kompressor oder druckluftflasche.

      Wenn du noch fragen hast bei der durchführung bzw.ergebnisse erzielt hast sind wir natürlich neugierig, das könntest du dann auch hier kurz schreiben.

      Kam das besetellte lyco schon an?

      Ciao SAM

      #3 07. 12. 2004 16:51:17

      sharki

      Re: Lycopodiumbrenner

      das ganze geht auch mit glühdraht und verwirbelung mit druckluft ist aber für den von dir gewünschten effekt nicht nötig und zu aufwendig. wenn dann würde ich auch mit figuremlichtern arbeiten, dann bist du stromunabhängig. die druckluft mit kompressor oder druckluftflasche.

      Hallo Sam,
      ich möchte schon gern mit Glühdraht und Luftdruck arbeiten. Den Effekt möchte ich auf der Bühne natürlich mehrfach ohne Nachzuladen einsetzen. Der Aufwand ist mir egal. Habe ja Spaß dran.
      Meine "Forschung" hat ergeben das eine Glühkerze, wie sie in Diesel PKW's verwendet wird, nicht die notwendige Zündtemperatur aufbringt um das Lycopodiumgemisch zu zünden. Die Temperatur der Kerze soll laut Hersteller um 900 C° liegen. Ärgerlich, denn moderne Glühkerzen haben eine Regelwendel die ein Duchbrennen verhindern.
      Nun habe ich gelesen das es so genannte Keramische Zünder geben soll. Hat jemand damit Erfahrungen? Wo kauft man diese? Gibt es bestimmte die sich besonders gut eigen?
      Eignen sich Glühkerzen für Modellmotoren? Weiß jemand Rat??

      Danke

      Sharki
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    • 2. Teil


      #4 07. 12. 2004 18:00:13

      sam

      Re: Lycopodiumbrenner

      Hallo Sharki,

      alles claro, vielleicht denke ich schon zu effektiv ;)

      Es gibt sehr hitzebeständigen Glühdraht für solche Sachen bei Hummig Effects. Ich habe mir damals welche gekauft, aber bin noch nicht zum Testen gekommen. Hier ein Link:

      hummig.de/index2.html

      Bitte poste hier mal, wie es weitergeht! Viele Späße SAM

      #5 07. 12. 2004 22:25:28

      sharki

      Re: Lycopodiumbrenner

      Hat jemand zufällig oder vielleicht auch nicht zufällig mal die Seiten von mikuttasfx.de/lycopod.htm besucht und sich die Infos runtergeladen? Leider ist die Seite tot, wird im Netz aber in den Pyrohimmel gelobt. Meine Recherchen sind immer noch dürftig.

      Sharki

      #6 10. 12. 2004 06:34:34

      Fireblower_II

      Re: Lycopodiumbrenner

      Unter Vorrausetzung dass Sam nix dagegen hat,
      poste ich Auszüge die ich noch im Inet gefunden hab !
      ------------------------------------------------------------------------------------------------
      Begriffsbestimmung und Geschichte


      [lexicon]Lycopodium[/lexicon] wissenschaftliche Bezeichnung der Familie der Bärlappkräuter.
      Im Volksmund auch Hexenkraut, Drudenkraut, Teufelsklaue genannt.
      Fossile Funde aus dem Devon (ca. 405 - 350 Mio Jahre v. Chr.) belegen, daß die Bärlappkräuter zu dieser Zeit etwa Baumgröße hatten. [lexicon]Bärlapp[/lexicon] ist mit etwa 400 Unterarten heute weltweit verbreitet und steht in Europa unter Naturschutz.
      In den Sporenkapseln des Bärlapps befindet sich ein feiner, gelber Sporenstaub, der im Volksmund auch
      Hexenmehl, oder Blitzpulver genannt wird.
      Schon im Mittelalter war bekannt daß Bärlappsporen, in ein Feuer gestreut, eine helle Stichflamme erzeugen.
      Herkunft, Qualität und [lexicon]Lycopodium[/lexicon] Ersatz


      Heute wird [lexicon]Bärlapp[/lexicon] im großtechnischen Stil vorwiegend in China und Nepal angebaut.
      Für die [lexicon]Pyrotechnik[/lexicon] ist das dort gewonnene Sporenmehl am Interessantesten, da durch den hohen Gehalt an ätherischen Ölen und die reine Qualität ein hervoragendes Abbrandverhalten erzielt wird. Durch die immer wieder aufkommende Diskussion um ein mögliches Importverbot (Artenschutzabkommen) und die zum Teil hohen Preise, experimentieren Pyrotechniker seit Jahren mit s.g. [lexicon]Lycopodium[/lexicon] Ersatzstoffen. Es gibt aber bislang keinen synthetischen oder natürlichen Ersatzstoff der im Abbrandverhalten auch nur dem [lexicon]Lycopodium[/lexicon] nahe kommt. Meist werden vergleichbar größere Mengen an Ersatzstoff benötigt, die den günstigeren Einkaufspreis wieder aufheben. Zum anderen benötigen alle diese Stoffe eine größere Zündenergie. Das kann in der Praxis bedeuten daß ein Großteil des Ersatzstoffes unverbrannt zurückbleibt. Als Lycopodiumersatz wird meist Korkmehl (Handelsname CORTEX) vertrieben. Aber auch mit diversen Schleifstäuben, Kohlestaub, Mehl und sogar Kaffeepulver wird experimentiert. Hier sei besonders vor Versuchen mit Metallstäuben gewarnt, diese sind beim Abbrand dermaßen Energiereich, daß sich der Einsatz z.B. in der Bühnen [lexicon]Pyrotechnik[/lexicon] fast von selbst verbietet. Mehr dazu im nächsten Kapitel. Aufgrund einer Vielzahl von Versuchen, haben wir uns entschlossen nur noch reines [lexicon]Lycopodium[/lexicon] zu verwenden. Nach Zeit- und Kostenintensiven Recherchen und Verhandlungen sind wir in der Lage beste Lycopodiumqualität zu vernünftigen Preisen direkt zu Importieren.
      Technische Anwendung und Verwendung in der [lexicon]Pyrotechnik[/lexicon]


      Bärlappsporenmehl wurde aufgrund seiner feinen Konsistenz und seiner geringen Physikalischen Dichte ( ca 0,4 gr./ccm) vorwiegend als Gleit- und Trennmittel eingesetzt. Aber auch bei der Erkundung von Fließgewässern wurde [lexicon]Lycopodium[/lexicon] auf die Wasseroberfläche gestreut. Selbst als Wundpuder fand es Verwendung. Für alle diese Anwendungen wurden in der Zwischenzeit bessere und Kostengünstigere Ersatzstoffe gefunden. In der Feuerwerkerei spielte [lexicon]Lycopodium[/lexicon] immer eine untergeordnete Rolle. Durch den Wandel der [lexicon]Pyrotechnik[/lexicon], weg von der reinen Feuerwerkerei hin zu den Spezial Effekten gewann hier [lexicon]Lycopodium[/lexicon] eine neue Bedeutung. [lexicon]Lycopodium[/lexicon] wird vorwiegend für die Darstellung von Feuerbällen, Flammensäulen und Stichflammen benötigt. Insbesondere wenn es sich um den Einsatz auf der Bühne oder im Studio handelt ist [lexicon]Lycopodium[/lexicon] das Mittel der Wahl. Im Vergleich zur beim Abbrand freigesetzten Energie und Temperatur ist das Flammenbild fast nicht zu übertreffen. [lexicon]Lycopodium[/lexicon] unterliegt keinen gesetzlichen Bestimmungen (ADR-Gefahrstoffverordnung-SprengG) und ist solange es nicht in der Luft verwirbelt wird absolut sicher. Für den Einsatz von [lexicon]Lycopodium[/lexicon] bei Theater und Filmproduktionen sowie in öffentlichen Veranstaltungen sind jedoch die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten. Zu diesen gehört unter anderem die Unfallverhütungsvorschrift VBG 70 [lexicon]Lycopodium[/lexicon] , das in der Luft verwirbelt wird benötigt eine sehr geringe Zündenergie (Glühfaden, Funken oder kleine Flamme) und entwickelt beim Abbrand verhältnismäßig wenig Rauch. Der Einsatz des [lexicon]Lycopodium[/lexicon] ist denkbar einfach, so muß Bärlappsporenmehl lediglich aufgewirbelt werden um mit dem Luftsauerstoff in brennbares Gemisch zu erzeugen. Zum Verwirbeln kann man sich einfachster Hilfsmittel bedienen. - siehe Praktischer Einsatz - Auf die Verwirbelung durch Explosivstoffe (Bühnenknall-Bühnenblitz-Schwarzpulver etc. ) wollen wir hier nicht eingehen, da diese Methoden ausgebildeten Filmpyrotechnikern vorbehalten sind. Auch zum [lexicon]Feuerspucken[/lexicon] eignet sich [lexicon]Lycopodium[/lexicon], wenngleich ernste Bedenken gegen das [lexicon]Feuerspucken[/lexicon] bestehen ist [lexicon]Lycopodium[/lexicon] doch anderen Produkten z.B. Mineralölerzeugnissen vorzuziehen. Es gibt noch keine Erkenntnisse über die krebsauslösende Wirkung des Feuerspuckens mit [lexicon]Lycopodium[/lexicon], jedoch ist zu bedenken daß die Sporen aufgrund ihrer kleinen Partikelgröße Lungengängig sind. Eine Alternative zum klassischen [lexicon]Feuerspucken[/lexicon] stellt der Einsatz der MarcPipe dar. - siehe Praktischer Einsatz -
      Gefahren die von [lexicon]Lycopodium[/lexicon] ausgehen


      Obwohl, wie oben erwähnt, [lexicon]Lycopodium[/lexicon] bei der Anwendung ziemlich sicher ist, gibt es doch einige Vorsichtsmaßnahmen die unbedingt befolgt werden sollten:
      1.) [lexicon]Lycopodium[/lexicon] gehört nicht in die Hände von Kindern oder Jugendlichen
      2.) Vor dem Einsatz von [lexicon]Lycopodium[/lexicon] bei Veranstaltungen, Theater-oder Filmproduktionen, einen Antrag bei den
      zuständigen Behörden stellen.
      3.) In der Luft verwirbeltes [lexicon]Lycopodium[/lexicon] ist Explosionsgefährlich-Rauchverbot bei Umpack-oder Abfüllarbeiten
      4.) Bärlappsporen können bei Allergikern eine Reaktion verursachen - Für gute Belüftung bei Indoor
      Einsätzen sorgen.
      5.) Bei mehrfach, hintereinanderfolgenden [lexicon]Lycopodium[/lexicon] Einsätzen bedenken, daß unverbrannte Lycopodiumreste
      eine Feuerbrücke bilden können und es zu einer unkontrollierten Brandausbreitung kommen kann.
      6.) Zum Verwirbeln von [lexicon]Lycopodium[/lexicon] niemals reinen Sauerstoff verwenden - Explosionsgefahr
      7.) Immer ausreichend Sicherheitsabstand zu Personen und brennbaren Gegenständen einhalten.
      8.) Flammen niemals gegen Menschen oder Tiere richten
      9.) Beim [lexicon]Feuerspucken[/lexicon] darauf achten, daß die Flamme (z.B. durch drehen der Windrichtung) zurückschlagen könnte
      Praktischer Einsatz in der [lexicon]Pyrotechnik[/lexicon] (Flamepots-Flammenwerfer-MarcPipes inkl. Bauanleitungen)
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    • 3. teil



      Der Einsatz von [lexicon]Lycopodium[/lexicon] ist denkbar einfach. Es reicht aus [lexicon]Lycopodium[/lexicon] in eine Flamme zu streuen oder zu sprühen um einen guten Flammeneffekt zu erzielen. Für Zauberkunststücke reicht es meistens, [lexicon]Lycopodium[/lexicon] aus einem Salz-oder Pfefferstreuer auf eine brennende Kerze zu streuen. [lexicon]Lycopodium[/lexicon] in einem Fingerhut oder anderem kleinen Behältnis in der Hand versteckt kann mit einer "magischen" Handbewegung über einer brennenden Kerze oder [lexicon]Fackel[/lexicon] ausgeschüttet werden, dies erzeugt Stichflammen von bis zu zwei Metern Höhe. Um spektakuläre Effekte zu erzielen kann man sich folgender Hilfsmittel bedienen :
      Flamepot oder auch Flammenprojektor Spezialeffektgerät bei dem, mittels Druckluft, aus einer Vorratsdose [lexicon]Lycopodium[/lexicon] in eine Zündquelle zerstäubt wird. Nachteil des Flamepots ist, daß die Flamme nur senkrecht nach oben projeziert werden kann. Schon eine leichte Neigung des Flamepots, kann zu Versagern führen, da nur noch Druckluft austritt und kein [lexicon]Lycopodium[/lexicon] ausgestoßen wird. Für geneigte oder waagerechte Flammen wird ein Flammenwerfer benötigt. Im "Fachhandel" werden für Flamepots Preise bis zu 100,00 DM verlangt. Selbst "Bausätze" werden für ca. 80,00 DM angeboten. Wenn man sich die benötigten Materialien im freien Handel beschafft, kann man sich mit wenig Aufwand einen Flame- Pot selbst herstellen. Die Kosten betragen etwa 15,-- bis 20,-- DM.
      Benötigtes Material :
      Eine Bodenplatte aus Sperrholz oder Preßspan ca. 6 mm stark 20 x 20 cm
      Baumarkt oder Bastlergeschäft für ca. 2,-- DM
      Eine Konservendose mit Spannverschluß (abnehmbarer Deckel) 500 oder 1000 ml Inhalt
      gut sortierte Haushaltswarengeschäfte oder im Versand bei:

      Dosen- Sambel
      Karl Benz Str. 16
      60386 Frankfurt am Main
      Tel.: 069-41 20 61 Fax: 069- 41 20 62

      Preis 3,45 DM (500 ml) - 4,25 DM (1000 ml) plus Versandkosten
      Ein Kupferrohr Durchm. Außen : 8mm - Innen 6mm ca 12 cm lang
      Baumarkt oder Installateur Preis ca. 2,-- DM
      Eine Holzschraube

      Benötigtes Werkzeug :
      Eine Bohrmaschine , 1 Bohrer 6 mm , 1 Bohrer 7,5 mm , Schraubstock, Rohrzange, Lötkolben oder Lötlampe , Lötzinn, etwas Sand, etwas Tape
      Zunächst entfernt man den Deckel der Dose (Dichtung nicht verlieren) und bohrt in diesen, im Abstand von 4 cm von der Mitte 4 Löcher mit einem Durchmesser von 6 mm. Aus diesen Löchern tritt später das [lexicon]Lycopodium[/lexicon] aus. Anzahl, und Anordnung der Löcher bestimmen später das Flammenbild. Als nächstes bohrt man in die Seitenwand der Dose in ca 5 cm Höhe vom Boden aus ein Loch mit einem Durchmesser von 7,5 mm. Nun wird das Kupferrohr ca 4 cm von einem Ende gemessen in einen 90 Grad Winkel gebogen. Am besten mit einem Schraubstock und einer Zange. Damit das Rohr nicht einknickt und Platt wird, dieses vorher fest mit Sand füllen und beide Enden zutapen. Nun steckt man das Rohr durch das Loch in der Seitenwand und zwar so, daß das um 90 Grad abgewinkelte Teil des Rohres in der Dose auf den Boden zeigt. Der Abstand vom Rohrende zum Dosenboden sollte 2 - 3 cm betragen. In dieser Position wird das Rohr fixiert und innen und außen rundum mit der Dosenwand verlötet. Die Lötstelle muß mechanisch belastbar und Luftdicht sein. Gegebenenfalls vom Wasserinstallateur Löten lassen. Nun wird die fertig präparierte Dose mittels Holzschraube auf der Bodenplatte befestigt. Das gerade herausschauende Rohrstück, dient als Anschluß für den Druckluftschlauch, gibts mit diesem Durchmesser als Meterware im Baumarkt. Als Druckluftquelle kommen Doppelhubluftpumpen, Luftpumpen, Blasebälge, Kompressoren oder Druckluftflaschen mit Druckminderer in Frage. Der maximale Luftdruck sollte 6 Bar nicht übersteigen, da sonst die Gefahr besteht daß die Dose platzt. Je nach bedarf wird nun am Deckel oder an der Dose eine Halterung für die Zündquelle befestigt. Die Zündquelle muß so befestigt sein, daß das austretende [lexicon]Lycopodium[/lexicon] durch die Zündquelle entflammt werden kann. Zum Beispiel einen Kerzenhalter in der Mitte des Deckels anbringen. Wenn nun der Flamepot mit [lexicon]Lycopodium[/lexicon] befüllt wird, ist dieser Einsatzbereit. Beim Befüllen [lexicon]Lycopodium[/lexicon] nicht bis zum oberen Rand einfüllen sondern ca 3 cm Platz lassen, damit das [lexicon]Lycopodium[/lexicon] ordentlich verwirbelt werden kann und sauber verbrennt. Beim Einsatz, wird als erstes die Zündquelle entzündet und dann mit der Druckluft das [lexicon]Lycopodium[/lexicon] ausgestoßen. Je nach Druck und Luftmenge lassen sich leicht Feuersäulen mit einer Höhe von bis zu 8 Metern erzeugen. Um Feuerbälle zu erzeugen muß die Druckluft als kurzer Stoß in den Flamepot gegeben werden. Am besten mal ausprobieren.


      Flammenwerfer und MarcPipe
      Anders als beim Flamepot wird bei einem Flammenwerfer das [lexicon]Lycopodium[/lexicon] nicht in einer Dose verwirbelt und ausgestoßen sondern es wird einem starken Luftstrom in großen Mengen [lexicon]Lycopodium[/lexicon] zugemischt. Aus diesem Grund ist auch die Darstellung von Waagerechten Flammen möglich. Um [lexicon]Lycopodium[/lexicon] dem Luftstrom beizumischen bedient man sich des "Injector Prinzips". Einen einfachen aber extrem wirkungsvollen Flammenwerfer erhält man, indem man eine Handelsübliche Farb- spritzpistole (gibts in Baumärkten) umbaut. Zunächst muß aus dem Sprührohr der Quirlstab entfernt werden, dazu Mündungsdüse abschrauben und den Stab herausnehmen. Danach muß an der Mündung eine Zündquelle befestigt werden, am besten eine kleine Gasflamme. Gibts auch als Miniatur Lötbrenner in Baumärkten. Wenn man nun in den Farbbehälter [lexicon]Lycopodium[/lexicon] füllt, die Zündflamme zündet und dann Druckluft zuführt, am besten aus Flaschen oder einem Kompressor, braucht man nur noch das Ventil zu betätigen. Wir haben auf diese Weise Wurfweiten von ca 20 Metern erzielt. Einziger Nachteil ist, der enorme Verbrauch an [lexicon]Lycopodium[/lexicon]. Die MarcPipe ist nach dem selben Prinzip aufgebaut, jedoch stark Miniaturisiert, so daß sie fast unauffällig in der Faust gehalten werden kann. Der Vorratsbehälter (ein leeres Ü-Ei) wird mit [lexicon]Lycopodium[/lexicon] gefüllt. Nun wird einfach die Faust an den Mund gehalten und in das Röhrchen geblasen. Trifft das ausgestossenen [lexicon]Lycopodium[/lexicon] auf eine brennende Kerze oder [lexicon]Fackel[/lexicon], entsteht eine große Waagerechte Stichflamme. Wie wir meinen ein recht brauchbarer Ersatz für´s [lexicon]Feuerspucken[/lexicon].
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      Preise
      Liefermenge: 1 Kg. bis 9 Kg. Preis : 47,90 DM zuzüglich MWSt = 55,56 DM / Kg.
      Liefermenge :10 Kg. bis 20 Kg. Preis : 45,50 DM zuzüglich MWSt = 52,78 DM / Kg.
      Liefermenge > 20 Kg. Preis : 43,11 DM zuzüglich MWSt = 50,00 DM / Kg.
      Zuzüglich: 15,00 DM Versandkostenpauschale / Lieferung

      Bestellung
      Fax : 06172 - 450281
      ----------------------(Stand der Infos : 25.01.1999)---------------------------------------

      Reicht das? *g*

      Aso bevor Ihr euch wundert woher die Infos kommen,

      Es gibt ne webseite (
      archive.org/web/web.php ) die
      sozusagen creenshots von Webseiten macht und archiviert .

      Manchmal ist es ganz lustig wie webseiten früher aussahen !

      #7 10. 12. 2004 10:18:03

      sam

      Re: Lycopodiumbrenner

      Cool, jede Menge Infos zu Lyco. Danke!

      Die Preise sind ja noch in DM ;)
      Übrigens: Bei uns im Shop gibt es Lyco soweit ich weiss konkurrenzlos günstig. Zwischen 22 - 28 € pro KG incl. Mwst und ab 75 € lieferkostenfrei. Machen wir quasi statt Werbung, damit sich der Shop rumspricht in Künstlerkreisen.

      Viel Spass beim Basteln und auch Lycofeuer ist heiss!!! SAM

      Online


      #8 10. 12. 2004 17:19:38

      Fireblower_II

      Re: Lycopodiumbrenner

      Die Bastelanleitung für die Marcpipe ist lustig ; )


      #9 18. 01. 2005 01:21:36

      sam

      Re: Lycopodiumbrenner

      Hallo Sharky,

      gibts was Neues bzgl. dem Lycobrenner? Halt uns doch mal auf dem Laufenden ;)

      Wir hatten gestern einen Ausflug in den Flic-Flac, da war auch eine sehr beeindruckende Lycofeuerflamme!

      Ciao SAM

      #10 18. 01. 2005 12:04:14

      Tobi

      Re: Lycopodiumbrenner

      Hi,
      ich wollte mir vor einiger Zeit auch die Dosen dafür bei der obigen Adresse besorgen. Damals (vor 2 Jahren?) hieß es aber schon, die seien ausverkauft und werden leider nicht mehr produziert.
      Hab dann aber welche aufm Recyclinghof gefunden und der Kerl dort meinte, dass solche immer wieder mal abgegeben werden.

      Vielleicht auch einfach mal dort vorbeischauen, vielleicht hast du Glück!


      Grüßle,

      Tobi

      PS: Sam, ab 16.2 sind Semesterferien und dann bin ich in Nürnberg! Bin dann auch bei den Trainings wieder mit von Partie!! *freu*


      #11 30. 01. 2005 17:33:25

      sharki

      Re: Lycopodiumbrenner

      Ja hallo,
      habe mir diesen Glühdraht von Hummig geordert. Ist schon besser als Konstantandraht. Er glüht mit einer Temperatur von 1400 C°. Zündet zuverlässiger. Konstantandraht ist nicht geeignet. Wenn der heiß genug ist schmilzt er auch schon. Habe schon so die eine und andere Erfahrung machen können. Nun muß ich mal sehen wie ich die ganze Sache auch schön klein und handlich zusammenbauen kann. Ich denke ich werde das System weiter auf Basis einer Injektordüse zuschneiden. Das ist sauberer als diese Wirbelkammertechnik.
      Momentan arbeite ich daran wie ich die benötigte Pressluft aus einer CO2 Patrone nutzen kann. Immerhin hat so eine Patrone 65! bar Druck. Den müßte man doch auf 2 bar runterschrauben könen. Daann hätte man das Preßluftproblem auch im Griff. Es wird wohl noch viel Zeit in Anspruch nehmen bis ich das erste Mal mein Publikum mit 'ner schönen Flamme beeindrucken kann. Bis dahin,

      Sharki
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    • #12 31. 01. 2005 15:09:57

      sam

      Re: Lycopodiumbrenner

      Hallo Sharki,

      super, dass das mit dem Draht beim Hummig geklappt hat.

      zum Druckluftproblem. wir haben als Taucher einfach an Taucherflaschen gedacht, erste und zweite stufe zum druckmindern gibt es dafür ja auch, die zweite stufe wandelt bis umgebungsdruck runter mit einer membran, denke die kann man soweit manipulieren, dass es 2 bar werden. dass man damit dann nicht mehr tauchen darf ist logisch...

      cioa sam


      #13 01. 02. 2005 15:32:12

      ignicon

      Re: Lycopodiumbrenner

      Hallo Sharki,

      Ich glaube nicht, dass es mit CO2 klappt.
      Kohlendioxid ist ja auch ein Löschgas und ich könnte mir vorstellen, dass sich das negativ auf die Flamme auswirken wird oder gar nicht mehr funktioniert
      Ausserdem ist CO2 nicht gerade billig.
      Mit Pressluftflaschen fährst Du deutlich günstiger, die haben 200 bzw. 300 Bar und somit auch erheblich mehr Luftausbeute, ausserdem kann man die in jedem Tauchgeschäft oder Atemschutzwerkstatt bei der Feuerwehr auffüllen lassen. es gibt auch passende Druckminderer mit denen sich jeder Druck einstellen lässt.
      eine andere Alternative ist ein einfacher Kompressor, die Anschaffung ist zwar etwas teurer aber dafür braucht man keinen teuren 300 Bar-Minderer und hat sogut wie keine Folgekosten und keine Rennerei zum Befüllen.

      Wenn Tauchflasche, dann würde ich aber keinen Tauchdruckminderer nehmen, dann lieber ein Übergangsstück drehen lassen und einen normalen Hochdruckminderer für edelgase verwenden

      Wenn Du konkretes über die Injectordüse hast, wäre ich sehr daran intressiert.

      gruß
      Thomas

      #14 02. 02. 2005 21:40:53

      sharki

      Re: Lycopodiumbrenner

      Hallo Thomas,
      danke für die Tips. Bin gleich im Netz gewesen und habe mich mal umgesehen was es so an Druckluftflaschen gibt. Alles so groß. :(
      Das CO2 das Verbrennen unterbindet war mir bekannt aber es wäre schon Klasse, wenn es doch klappen würde. Will es austesten. Habe gelesen das in der Flamme Sauerstoffmangel herschen soll und das CO2 soll ja auch nur transportieren und gar nicht Teil des Gemisches sein.
      Zur Injektordüse kann ich auch etwas schreiben. Hierzu habe ich eine in der Hydraulik verwendete Einschraubverschraubung (GE 8S) modifiziert. Diese hat schon mal eine Duchgangsbohrung von 4 mm. Von oben bis zur Mitte auf 6-7 mm aufgebohrt, dann rings herrum in die Flächen der Schlüsselweite auch mit 3-4 mm Bohrungen versehen. Das obere Gewinde kann nun auf den Innendurchmesser eines 100 mm langen Rohrstücks abgedreht werden welches dann auf die abgedrehte Fläche gepresst wird. Fertig ist die Lycopodiuminjektordüse.
      Das Teil habe ich in ein ca. 100 mm langes, 50 mm dickes Rohr dessen Boden zugeschweißt ist, geschraubt. Dieses diehnt aus Vorratsbehälter. Nun von unten Luft angeschossen. Max 2 bar und oben den Glühdraht dran.
      Klappt super.
      Hallo Sam, hast Du noch genug Lycopodium? Meins ist bald alle. :)
      Gibt es noch andere Ideen?

      Sharki

      #15 02. 02. 2005 22:16:15

      sam

      Re: Lycopodiumbrenner

      Hallo,

      klingt gut, bin gespannt. Lyco hab ich noch 200 kg auf lager, zum verkaufen, kannst dich austoben ;)

      #16 22. 02. 2005 23:06:01

      sharki

      Re: Lycopodiumbrenner

      ... und es brennt doch!!! Habe es ausprobiert und es klappt. Obwohl CO2 nun einmal zu den nicht brennbaren Gasen gehört macht es als Verwirbelung - und Transportmedium bei der Lycopodiuminjektordüse einen richtig guten Job.
      Hallo Thomas, hat Dir meine Beschreibung der von mir gebauten Lycopodiumdüse was gebracht?
      Superschade das hier keine weiteren Beiträge mehr zu lesen sind. Dabei hat es doch Anfangs ein reges Interesse gegeben.

      Sharki


      #17 23. 02. 2005 00:49:02

      sam

      Re: Lycopodiumbrenner

      GRATULIERE!!!

      super! das interesse ist recht gross, wie du an den zugriffszahlen gut ablesen kannst ;)

      ich bin im moment grad total mit logistikkram und verwaltungszeugs beschäftigt, aber wenn das rum ist will ich da auch mal ran. wobei ich im april noch den special effects schein mache, dann gibt es einfachere möglichkeiten zumindest für outdoor.

      wie gross war denn deine flamme ungefähr?

      #18 25. 02. 2005 07:48:44

      sharki

      Re: Lycopodiumbrenner

      Moin Sam,
      die Flammen waren ungefähr 2-3 Meter hoch. Der Druck war auf ungefähr 2 bar eingestellt.

      Sharki

      #19 03. 03. 2005 01:41:49

      ignicon

      Re: Lycopodiumbrenner

      Hallo Sharki
      danke für die Beschreibung, ist halt relativ aufwendig zu bauen.

      Wo kaufst Du das CO2? Die Preise, die ich angefragt habe gehen doch ziemlich ins Geld und ich bin nach wie vor überzeugt, dass Co2 die Flamme doch eher nachteilig beeinflusst.

      Hast Du schon mal direkt verglichen? CO2 und Pressluft.


      gruß
      Thomas

      #20 07. 03. 2005 17:58:11

      sharki

      Re: Lycopodiumbrenner

      Hallo Thomas,
      ich finde eher nicht das die Düse aufwendig zu bauen ist. Naja, jeder ist auf seinem Gebiet zu Hause.
      Das mit der Pressluft habe ich verglichen. Ich finde sogar die Flammen mit CO2 sehen schöner aus.
      Um Preise habe ich mich in der Tat noch nicht gekümmert. Kaufe eine Packung CO2 Patronen hier bei mir im Waffenshop. Da sind 12 Stück drin und kosten 8 €. Dafür habe ich aber eine Anlage gebaut die nicht größer ist als 'n Pfund Kaffee. Sie gibt sicher 10 Stichflammen ab und ich habe kein Fummelkram (Kabel und Schläuche) auf der Bühne.
      Sicher gibt es Anlagen die höher und länger brennen aber ich brauche halt nur kurze Stichflammen von 2-3 Metern Höhe.
      So ein Flamemaster wäre auch nicht schlecht gewesen. Aber der ist halt tierisch teuer.
      So, ich muss jetzt noch fleißig ein zweites Gerät bauen und dann sollte nichts mehr im Wege stehen meinem Publikum richtig einzuheizen.

      LG

      Sharki

      #21 26. 09. 2005 17:06:37

      Rheinperchten

      Re: Lycopodiumbrenner

      Hier mal Wirbeldüsen für Lycoflammen zu erzeugen..
      zuckerschloss.com/bilder/lycoduesen.JPG

      Marcus

      #22 13. 10. 2005 19:28:05

      feuerfred

      Re: Lycopodiumbrenner

      Hallo Zusammen
      Ein sehr Iteresantes Thema für mich einen Lykopodiumflammenwerfer zu bauen. Mitlerweile habe ich es geschafft und ich bringe eine Feuersäule 8m Waagrecht oder Senkrecht mit sehr wenig Aufwand her.
      Als Brennstaub verwende ich aber nicht Lykopodium sondern Lackschleifstaub. Ist zwar ein sonderabfall aber besser verbrennen als in den Kanal hinein schütten.
      Der Lackschleifstaub ist ähnlich wie Lykopodium er rinnt auch aus dem Behälter und was aber noch besser ist sind die Flammen. Leider sind sie nicht immer gleich von der Farbe her aber Wirkung haben sie immer wenn ich meinen Taster bewege und die Säule fliegt 8m in die Höhe.
      Kurz die erklärung meines Feuerspuckers. Ich habe ein Rohr mit Durchmesser 40mm genommen ca 50cm lang unten eine 3/8"Muffe eigeschweißt wo die Druckluft angeschlossen wird. Oben ein Gewinde und darauf eine Reduktion auf 6mm. Jetzt kommts. Die Druckluft habe ich in einem Behälter und zwar den Treibmittelbehälter eines Feuerlöschers der ist bis 200Bar zu befüllen. Daran eine Reduzierarmatur wo ich die Luft Regulieren kann. Ich fahre mit 10 Bar auf das Rohr und mit einem einfachen Drucklufttastventil gebe ich ganz kurz die Luft frei. (Habe vergessen zu sagen das ich das Rohr zu 2/3 mit Lackschleifstaub befülle) ca 50 cm über der Austrittdüse habe ich eine [lexicon]Fackel[/lexicon] montiert und wenn die Luft-Staubmischung heraus kommt dann geht die Post ab. Mit 15 Bar und komplettfüllung habe ich es auf ca 12m Geschafft, habe aber Düse auf 8mm vergrößert.
      Die Füllung des Druckluftbehälters reicht für ca 50 Säulen also kein Problem wenn man eine Feuershow macht mit mehreren ausstößen.
      Mitlerweile bin ich am Bau eines Gerätes das wie eine Batterie alle 30Sekunden ein Säule in die Luft schießt. Bin aber noch am tüfteln wie ich die Zeitinterwalle ohne Strom machen kann.
      Wenn jemand Interess hat schicke ich ihm gerne ein Video (sam hat es schon ) zu wo man die Feuersäule sieht.
      Wenn jemand eine Idee hat wie ich die Zeitinterwalle machen kann ohne Strom bin ich sehr Dankbar.
      Nur wer mit dem Feuer spielt weiß wie heiss es ist.

      #23 18. 11. 2005 14:50:25

      werner


      Re: Lycopodiumbrenner

      Hallo Zusammen,
      ist ja ein reichlich interessantes Thema aber mal ne Frage:
      Hier sind ja einige Pyrotechniker unterwegs aber wie ist das als "Laie"?
      Meine Feuershow-Versicherung schliesst [lexicon]Pyrotechnik[/lexicon] aus (selbst Sternwerfer). [lexicon]Lycopodium[/lexicon] fällt aber nicht in [lexicon]Pyrotechnik[/lexicon]. Wenn ich mir aber nun so einen Lyc-Druckluftbehälter bastle und den in die Show einbaue, brauch ich dann einen Pyrotechnikerschein? Oder ist das nur davon abhängig wie ich das Ding zünde?

      werner

      #24 19. 11. 2005 01:12:41

      sam


      Re: Lycopodiumbrenner

      hallo werner,

      wenn du nur material ohne bamzulassung verwendest (druckluft, lyco, zb fettes dochtband als zündquelle) brauchst du keinen pyroschein. aber als feuergefährliche handlung muss die show laut versammlungsordnunggesetz oder so angemeldet werden, da findet dann eine individuelle überprüfung der show und der eingesetzten materiallien statt. die handhabung ist lokal recht unterschiedlich.

      #25 19. 11. 2005 09:19:39

      werner

      Re: Lycopodiumbrenner

      Hi Sam,

      erstmal herzlichen Dank für die schnelle Antwort.
      Da wir in unserer Show Stäbe, [lexicon]Poi[/lexicon]. Springseil, [lexicon]Feuerschlucken[/lexicon] und [lexicon]Feuerspucken[/lexicon] drin haben (und gelegentlich auch einen Funkenpoi einsetzten) ist das ja eh schon eine feuergefährliche Handlung lt. Versammlungsstättenverordnung, oder?
      Dann werd ich mal den Winter über etwas basteln, hehehe.

      Ciao Werner


      19. 11. 2005 14:32:54

      sam


      Re: Lycopodiumbrenner

      stimmt, nur dass es auch durchgeht ist natürlich schwieriger als [lexicon]Poi[/lexicon] etc.
      aber wie gesagt es kommt auf die behörde an. kannst ja evtl. etwas das basteln dokumentieren und wir können es bei den tutorials bastelanleitungen reinsetzen, wenn du willst.

      ciao sam
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