Feuerspucken für Feiglinge!

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    • wow, geile idee, echt! :bigthumpup:
      ist es denn völlig ausgeschlossen daß, wenn man ausversehen an den Mundstück saugt, daß das Fluid zurück kommt? (gefahr des einatmens).
      Ist das Hauptrohr mit Silikon befestigt? wird das nicht von dem Pyro aufgelöst?

      hätte auch gerne so nen ding, nimmste bestellungen an? :anbet:

      cheers, Sean

      p.s- sich nicht trauen mit Pyro feuerzuspucken ist keinesweges feige! ehe vernünftig! :nono:
      www.seansoetebeer.de

      **Ehemals Ahi Manu**

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sean ()

    • Schön schön schön
      echt das Teil sieht klasse aus....coole Erfindung.
      Wie funktieniert das das das Fluid am Ende des Schlauches so extrem zersrtäubt wird`? bei nem Schlauch würde das doch in nem Strahl nach außen spritzen oder?
      Wenn ich meine Fragen (mir selbst) beantwortet hab , was Druckausweich angeht bau ich mir 100% auch son Teil......mit Lyco kann man viel aber nicht alles machen.....
      Mfg
      Merl;n
    • Mahlzeit!
      Oha, ich hätte nicht gedacht, dass es so viel Response dazu gibt. Ok, ich werde mir Mühe geben, Alles zu beantworten;
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      Also wie schon gesagt, ist [lexicon]Feuerspucken[/lexicon] IMMER gefährlich! Ich kann also nicht behaupten, es sei unmöglich mit dem Ding Fluid einzuatmen. Aber die Gefahr ist technisch bedingt sehr gering. Die einzige Möglichkeit für die Flüssigkeit das Gerät zu verlassen liegt ausserhalb der Düse. Wenn man also während des Zerstäubens einatmet, zieht man eher Luft an, als wirklich das Fluid. Ich habs mal mit reinem Wasser versucht und da konnte ich noch so stark dran saugen, es kam nichts zurück. Aber ne Garantie gibts nie!
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      Also das was so nach Silikon aussieht ist Heisskleber. Der ist nur zum Abdichten des Tanks dran. Gehalten wird die Düse durch den Metallstreifen oben drauf. (Ups, der ist auf dem Bild noch garnicht montiert...)
      Aber man muss ja den dünnen Blechdeckel durchbohren und die Rohre reinschieben, das wird nie richtig dicht. Und da die Verbrennung ja weit ausserhalb des Geräts stattfindet, löst und schmilzt da nichts.
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      Also mit der Dauer muss man leider Kompromisse machen. Entweder man wählt eine grosse Dimensionierung des Geräts (so wie ich) dann werden grosse Flammen erzeugt. Oder man macht einfach Alles etwas kleiner und dünner und kann dafür etwas länger sprühen.
      Ich hab nu nicht so ein wahnsinniges Lungenvolumen, aber je nach Flammenstärke kann man schon so 3-5 Sekunden schaffen. So eine grosse Flamme wie auf dem Bild verbraucht allerdings sehr viel Luft und damit ist vielleicht ein etwas ausgedehnter Stoss möglich, aber keine sekundenlangen Figuren.
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      Die Zerstäubung am Ende des Schlauchs wird durch die Düse erledigt. Die Luft muss ja aus dem "dicken" Rohr durch die Trichterförmige Öffnung nach draussen. Dabei überkreuzt sich der Luftstrahl sozusagen und tritt am Ende nicht gerade sondern ebenfalls trichterförmig wieder aus. Und in genau diesem (sehr schnellen) Lufttrichter wird das Öl zerstäubt.
      Denn das Öl wird ja nicht etwa simpel mit Druck durch den Schlauch gepustet, sondern es wird in der Düse praktisch aus dem Tank herausgesaugt. Lest am besten mal bei wiki nach unter dem Bernoulli-Prinzip.
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      Also eigentlich geht der Bau ganz problemlos. Es ist auch relativ egal wie lang z.B. das Hauptrohr ist. Theoretisch könnte man als Mundstückverlängerung auch noch ein stück Gartenschlauch anbauen. Die Maasse der Rohre sind ja Millimeterweise angegeben. Man muss nur zusehen, dass das Saugrohr möglichst kurz ist. Ihr müsst bedenken, dass das Öl ja nur angesaugt wird und durch die Schwerkraft eigentlich lieber wieder zurück in den Tank flutschen möchte. Ich hatte auch Versuche gemacht mit einem oben liegenden Tank. allerdings blubbert dann ständig Oel raus und das Teil tropft. Optimal wäre vielleicht ein sehr flacher und breiter Tank, damit das Fluid nicht so einen grossen Weg zurücklegen muss.
      Das Hauptrohr ist bei mir ein Stück Stahlrohr. Daran hab ich dann den Wasseranschluss angelötet. Dafür sollte man sich schon etwas mit Löten auskennen, denn die Verbindung muss absolut dicht sein. Rumexperimentieren muss man auch mit dem Abstand, den das Saugrohr aus der Düse herausragt. Das habe ich auch verschiedentlich versucht, zuerst nur mit Tesafilm angeklebt, bis die richtige Position gefunden wurde und dann festgelötet. Ist etwas fummelig, zuerst muss das Rohr gebogen werden, ohne zu knicken und dann muss es so eingelötet werden, dass es vorne exakt in der Mitte rausguckt. Einfach mal etwas rumbasteln.
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      Ich habe zwar farbiges Fluid, allerdings ist das Ethanol und ich achte tunlichst darauf, das Zeug so weit wie möglich von meinem Mund zu entfernen. Trotzdem das Gerät recht sicher ist, bleibt doch hin und wieder mal ein Tropfen an der Düse hängen und rollt langsam richtung Mundstück. Bei Öl ist dass dann nur ein ekliger Geschmack, bei farbigem Fluid hat man Glück wenn man "nur" blind wird. Ich werde also niemals Ethanol mit dem Ding benutzen. Und ich rate auch jedem von Euch davon ab!!!!!!!
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      Die genauen Masse sind ja aus dem Bild zu ersehen. Und die Grösse des Tanks und die Länge des Hauptrohrs sind relativ egal. wie gesagt, sorgt für einen kurzen Förderweg, dann klappts gut.
      Noch ein kleiner Hinweis, den ich aber noch nicht nachprüfen konnte.
      So Künstler und Maler die in Öl oder Aquarell malen müssen ihre fertigen Bilder mit Firnis schützen. Das ist so eine Art Harz. Mitlerweile gibts das Zeug in handlichen Sprühdosen. Aber früher wurde das mit einer ziemlich ähnlichen Konstruktion mit dem Mund aufgetragen. Wer also einen entsprechenden Maler kennt, kann den gerne mal nach so einem Firnis-Sprüher fragen. Würde mich auch mal interessieren.

      So, ich hoffe ich konnte helfen und wüsnche viel Spass!
      Achso, Nein, ich nehme keine Bestellungen an. Ich bin ein Einwegbauer!
      Gruss, der Floro
    • die idee ist gut wenn auch nicht neu ich so eine bauanleitung schon mal gesehen allerdings nicht im zusammenhang mit [lexicon]Feuerspucken[/lexicon]. das gabs damals schon in so nem buch für experimentierfreudige kiddies. nur das die nicht so solide gebaut war. und mit wasser gefüllt war. das ganze beruht ja im grunde nur auf dem umgekehrten prinzip einer shisha (türk. wasserpfeife).
      und wenn man das glas hoch genug macht und nicht zu voll macht dürfte eigentlich nix passieren wenn man saugt. aber die dämpfe sind ja auch nicht ungefährlich und somit kann man die gefahr nicht komplett eliminieren!!!! aber es hilft schon um einiges. cooles ding. vielleicht kannste sam dazu überreden das in serienproduktion zu geben!