Hi Leute,
Ich habe bei mir persönlich festgestellt, dass ich beim [lexicon]Poi[/lexicon] spielen immer wieder gewisse AHA-Effekte erlebe. Diese AHA-Erkenntnisse haben mir bisher immer sehr geholfen und mich in meinem spiel einen grossen schritt weiter gebracht. Irgendwie hab ich über solche erkenntnisse noch nichts konkretes gelesen im netz, desshalb hab ich gedacht ich zähl mal meine wichtigsten poiaha's auf. vielleicht habt ihr diese aha's auch erlebt? oder andere die ich bisher noch nicht entdeckt habe? vielleicht kann man diese aha's auch erarbeiten? dazu soll dieser thread dienen. Ich versuch mal alle meine wichtigsten aha-erlebnisse in chronologischer reihenfolge aufzuzählen:
AHA#1 Ich lerne über Nacht
Viele von euch haben es schon selbst erlebt, viele haben schon den tipp "schlaf mal drüber" bekommen oder selbst gegeben. das kommt nicht von ungefähr, da unser gehirn die täglichen erlebnisse und alles was gelernt wurde in der nacht verarbeitet, ordnet und neu verknüpft. stellt euch nen pc vor der über nacht defragmentiert wird. oder ne schüssel cornflakes in der die flocken über nacht auf den grund der schüssel sinken... [artikel übers lernen im schlaf] Das heisst für uns beim training, dass wir jeden fehler eigentlich mit freude begrüssen sollten, denn unser gehirn wird dann nachts schon dafür sorgen, uns diese fehlerhaften bewegungen abzugewöhnen und diejenigen die funktioniert haben aufzuzwingen. und schon läuft plötzlich die 3er [lexicon]weave[/lexicon] - einfach so - ohne dass wir wissen was wir eigentlich anders machen als gestern
AHA#2 NICHTS ist unmöglich
Eine der wichtigsten erkentnisse überhaupt: poi kennt keine grenzen - sofern wir uns im bereich des anatomisch möglichen bewegen versteht sich. Hier helfen schon die meisten videos von nick, yuta, ronan und co. um dies einzusehen. wobei es immernoch am besten ist diese erfahrung selbst zu machen; ich hab nicht schlecht geschaut als ich plötzlich ne butterfly-weave spielte - ich hielt den schlicht für unmöglich. falls ihr auch solche erlebnisse gemacht habt, seid euch deren bedeutung bewusst
AHA#3 Die [lexicon]Poi[/lexicon] führen mich, nicht ich die poi
Die poi bewegen sich, man könnte meinen sie seien "am leben". Jedoch bin ich der grund für deren existenz. Ich fülle sie mit leben, sie bereiten mir im gegenzug freude. wer versucht die poi im selben rhytmus wie sich selbst zu bewegen, erlebt plötzlich ne art symbiose zwischen poi und spieler und erkennt, dass es viel einfacher und auch schöner ist, sich von den poi leiten zu lassen als selbst die poi leiten zu wollen. oder nüchtern ausgedrückt: tanz mit deinen poi. ...Dennoch hat das ganze doch irgendwie auch was mit "beschwören" zu tun, vor allem mit feuer, oder?
AHA#4 Achte auf den raum, nicht auf das hindernis
Eine weiterentwicklung von aha3, wenn man so will. Wer nicht mehr mit den poi kämpft, sondern mit ihnen tanzt, entdeckt plötzlich den freiraum der einem immernoch bleibt während man poi schwingt. die poi sind nur je eine linie auf einer scheibe. warum also sollte ich auf die linie achten die so dünn und lang ist? besser ich achte auf den rest der scheibe und realisiere, wie viel platz mir schlussendlich um meine poi immernoch bleibt, und schon kann ich mich wie neo in der matrix um meine poi schlängeln - oder es zumindest versuchen (für alle die den film "indiana jones, jäger des verlorenen schatzes" kennen: mir kommt dabei unweigerlich immer wieder die szene mit den grossen runden messern kurz vor der unsichtbaren brücke in den sinn)
AHA#5 [lexicon]wallplane[/lexicon] vor wheelplane
Mir ist aufgefallen dass je länger ich spiele, ich immer mehr aufhöre die wheelplane zu spielen. in der tat benutz ich die eigentlich nur noch für länger andauernde isolations. Weaves sowie das meiste andere auch geht über die wallplane. will heissen bei der weave spiel ich im geist nicht links und rechts, sondern vor und hinter mir. ich finde so läuft die weave viel flüssiger. gilt auch für turns und stalls.
AHA#6 Kompakt spielen
Versuchen die hände nahe am körper zu halten. bei bewegungen bei denen sich beide hände nahe kommen versuchen so zu spielen dass sie sich berühren. so bekommt man oft schon ganz nette effekte hin, die man sonst nicht hinbekommen, bemerkt, gefühlt hätte. Auch fliessen die bewegungen besser und lassen sich schöner - weil klarer - variieren. Weiter ist es bei seitenwechseln sehr hilfreich die hände entweder auf oder unter die schulter zu halten (hängt von der drehrichtung der poi ab; und mit auf oder unter meine ich bis zur berührung). dies ist umso einfacher und ergibt sich von selbst, wenn man die hände immer nahe am körper hält.
so. Bei allen punkten hätt ich noch "finde ich zumindest" anhängen können. oder "geht es euch auch so?". oder "was denkt ihr?". Vielleicht sind diese poiahas schon längst bekannt und gehören zu jedem poi-einführungs-kurs dazu, vielleicht sind sie auch nur reine einbildung von mir da ich irgendwie eh mittlerweile in ner rosafarbenen poiwelt rumdrifte ...mir jedenfalls helfen diese poiahas enorm
So, und jetzt seid ihr dran!
Ich habe bei mir persönlich festgestellt, dass ich beim [lexicon]Poi[/lexicon] spielen immer wieder gewisse AHA-Effekte erlebe. Diese AHA-Erkenntnisse haben mir bisher immer sehr geholfen und mich in meinem spiel einen grossen schritt weiter gebracht. Irgendwie hab ich über solche erkenntnisse noch nichts konkretes gelesen im netz, desshalb hab ich gedacht ich zähl mal meine wichtigsten poiaha's auf. vielleicht habt ihr diese aha's auch erlebt? oder andere die ich bisher noch nicht entdeckt habe? vielleicht kann man diese aha's auch erarbeiten? dazu soll dieser thread dienen. Ich versuch mal alle meine wichtigsten aha-erlebnisse in chronologischer reihenfolge aufzuzählen:
AHA#1 Ich lerne über Nacht
Viele von euch haben es schon selbst erlebt, viele haben schon den tipp "schlaf mal drüber" bekommen oder selbst gegeben. das kommt nicht von ungefähr, da unser gehirn die täglichen erlebnisse und alles was gelernt wurde in der nacht verarbeitet, ordnet und neu verknüpft. stellt euch nen pc vor der über nacht defragmentiert wird. oder ne schüssel cornflakes in der die flocken über nacht auf den grund der schüssel sinken... [artikel übers lernen im schlaf] Das heisst für uns beim training, dass wir jeden fehler eigentlich mit freude begrüssen sollten, denn unser gehirn wird dann nachts schon dafür sorgen, uns diese fehlerhaften bewegungen abzugewöhnen und diejenigen die funktioniert haben aufzuzwingen. und schon läuft plötzlich die 3er [lexicon]weave[/lexicon] - einfach so - ohne dass wir wissen was wir eigentlich anders machen als gestern
AHA#2 NICHTS ist unmöglich
Eine der wichtigsten erkentnisse überhaupt: poi kennt keine grenzen - sofern wir uns im bereich des anatomisch möglichen bewegen versteht sich. Hier helfen schon die meisten videos von nick, yuta, ronan und co. um dies einzusehen. wobei es immernoch am besten ist diese erfahrung selbst zu machen; ich hab nicht schlecht geschaut als ich plötzlich ne butterfly-weave spielte - ich hielt den schlicht für unmöglich. falls ihr auch solche erlebnisse gemacht habt, seid euch deren bedeutung bewusst
AHA#3 Die [lexicon]Poi[/lexicon] führen mich, nicht ich die poi
Die poi bewegen sich, man könnte meinen sie seien "am leben". Jedoch bin ich der grund für deren existenz. Ich fülle sie mit leben, sie bereiten mir im gegenzug freude. wer versucht die poi im selben rhytmus wie sich selbst zu bewegen, erlebt plötzlich ne art symbiose zwischen poi und spieler und erkennt, dass es viel einfacher und auch schöner ist, sich von den poi leiten zu lassen als selbst die poi leiten zu wollen. oder nüchtern ausgedrückt: tanz mit deinen poi. ...Dennoch hat das ganze doch irgendwie auch was mit "beschwören" zu tun, vor allem mit feuer, oder?
AHA#4 Achte auf den raum, nicht auf das hindernis
Eine weiterentwicklung von aha3, wenn man so will. Wer nicht mehr mit den poi kämpft, sondern mit ihnen tanzt, entdeckt plötzlich den freiraum der einem immernoch bleibt während man poi schwingt. die poi sind nur je eine linie auf einer scheibe. warum also sollte ich auf die linie achten die so dünn und lang ist? besser ich achte auf den rest der scheibe und realisiere, wie viel platz mir schlussendlich um meine poi immernoch bleibt, und schon kann ich mich wie neo in der matrix um meine poi schlängeln - oder es zumindest versuchen (für alle die den film "indiana jones, jäger des verlorenen schatzes" kennen: mir kommt dabei unweigerlich immer wieder die szene mit den grossen runden messern kurz vor der unsichtbaren brücke in den sinn)
AHA#5 [lexicon]wallplane[/lexicon] vor wheelplane
Mir ist aufgefallen dass je länger ich spiele, ich immer mehr aufhöre die wheelplane zu spielen. in der tat benutz ich die eigentlich nur noch für länger andauernde isolations. Weaves sowie das meiste andere auch geht über die wallplane. will heissen bei der weave spiel ich im geist nicht links und rechts, sondern vor und hinter mir. ich finde so läuft die weave viel flüssiger. gilt auch für turns und stalls.
AHA#6 Kompakt spielen
Versuchen die hände nahe am körper zu halten. bei bewegungen bei denen sich beide hände nahe kommen versuchen so zu spielen dass sie sich berühren. so bekommt man oft schon ganz nette effekte hin, die man sonst nicht hinbekommen, bemerkt, gefühlt hätte. Auch fliessen die bewegungen besser und lassen sich schöner - weil klarer - variieren. Weiter ist es bei seitenwechseln sehr hilfreich die hände entweder auf oder unter die schulter zu halten (hängt von der drehrichtung der poi ab; und mit auf oder unter meine ich bis zur berührung). dies ist umso einfacher und ergibt sich von selbst, wenn man die hände immer nahe am körper hält.
so. Bei allen punkten hätt ich noch "finde ich zumindest" anhängen können. oder "geht es euch auch so?". oder "was denkt ihr?". Vielleicht sind diese poiahas schon längst bekannt und gehören zu jedem poi-einführungs-kurs dazu, vielleicht sind sie auch nur reine einbildung von mir da ich irgendwie eh mittlerweile in ner rosafarbenen poiwelt rumdrifte ...mir jedenfalls helfen diese poiahas enorm
So, und jetzt seid ihr dran!