Hallo

das Dochtband sollte weder zu fest, dann saugt es nicht mehr optimal, noch zu locker, dann tropft es mehr und geht schneller kaputt, sein.

Optimal ist es, wenn du es beim wickeln mit "normaler" Kraft festziehst. Es darf dann schon etwas beweglich sein, sollte aber nicht rumschwabbeln.

Ich weiß jetzt nicht, was du mit "relativ locker" meinst, würde es aber einfach mal lassen und beobachten. Mit jedem Stab und jeder Wicklung die man macht, lernt man.

viele Grüße
Thomas

Ja, die Wicklungen werden lockerer, weil ja der Docht bei jedem Burn Material verliert...

Ich hab bisher nie einen Docht abgenommen und neu "gespannt". Allerdings sabbern die Stäbe mit der Zeit dann auch etwas stärker...

Also: Beide Wicklungen nach dem Tränken erstmal - mit Auffangbehälter - ausdrehen oder gleich die 2/3-füll-Technik benutzen.

Ansonsten würd ich den docht nur dann abnehmen und neu wickeln, wenn er wirklich ganz locker ist.

[TUT]2952[/TUT]

man tränkt zb mit einer dosierflasche nur 2/3 des dochtes, da durch die rotation und erwärmung des fluids durch die hitze der rest dann die spritzer vorm rausspritzen aufsaugt

mehr infos bei uns unter tutorials - feuershow - umwelt ab [lexicon]Quicklink[/lexicon] 2952

das geht auch, anders als im Video, ohne sich die Hände zu versabbern, wenn man den [lexicon]Poi[/lexicon] die ganze Zeit an die [lexicon]Kette[/lexicon] hängt und nur von oben spritzt. Das Fluid verteilt sich in der Wicklung schon von alleine.

Ansonsten ist die Idee nur zu empfehlen. Wir machen das immer so. Wenn man sich merkt, wieviele Spritzer ein [lexicon]Poi[/lexicon] braucht, spart man sich das ganze Ausschwenkgeraffel und braucht auch kein volles Tunkgefäß. Ein Becher zum unterstellen reicht.

viele Grüße
Thomas

Also beim Stab geht das noch besser, bei [lexicon]Poi[/lexicon] kommts ein bisserl auf die Bauart an.

Ich Tränke mit der Spritzflasche immer nur die INNEREN 2/3, das Äußere tränke ich gar nicht. Es verteilt sich dann durch die Fliehkraft eh, und dann tropft es praktisch gar nicht mehr!

[lexicon]Snakes[/lexicon] kann man schön am unteren Ende Festhalten und die unteren 10 cm trocken lassen (wenn man es da festhält und am Griff, kann man schön das "U" durch das Tunkgefäß ziehen)...

andere Poi: bei Wicklungen: einfach den unteren Teil trocken lassen..
bei Monkeyfists: muss man nach Gefühl machen, einfach schaun wie das Öl in den Knoten aufgesaugt wird. Wenn es das erste mal ein bisserl länger braucht ist es schon genug. Mehr fliegt nur davon...

Ich finde diese Technik am besten, es dauert nicht wirklich lange, erspart einem das Ausschwingen und ist die sparsamste und umweltfreundlichste Lösung.
Nochmal: Alles was man mehr tränkt fliegt davon und bringt damit auch nicht "mehr Flamme" oder längere Brenndauer.
Zu naß getränkte Tools brennen außerdem langsamer/schlechter an.

Ich belebe mal dieses etwas eingestaubte Thema aus akutem Anlass:

Ich habe mir über's Internet ein paar gebrauchte Doublestaffs besorgt. Das Spielgefühl meiner neuen Spielzeuge ist auch allererste Sahne und ich bin soweit sehr zufrieden.

Die Tage habe ich sie auch mal angezündet und dabei war ich leider nicht mehr so euphorisch. Mein Vorbesitzer hat es in jedem Fall gut gemeint mit dem Kevlar: auf jeder Seite sind 10 cm breites und ich vermute mal 75-80 cm langes Dochtband gewickelt. Das ergibt schon recht beeidruckende Flammen, problematisch dabei ist nur, dass die Stäbe knapp 90 cm lang sind und mich die Flammen beim Spielen stark behindern. Klar, Spinnings gehen damit schon und sehen auch sehr cool aus, allerdings ist es nicht so mein Stil konstant schnell zu spielen, sondern ich baue gerne Tempowechsel und Isolation-Kram ein. Und sobald man langsamer spielt und dann am besten auch noch die Stäbe kurz vertikal hält, verbrennt man sich absolut die Flossen.

Natürlich möchte ich dieses Problem jetzt selber aus der Welt schaffen. Mir ist nun aufgefallen, dass das [lexicon]Kevlar[/lexicon] ziemlich locker gewickelt ist, zumindest viel lockerer als ich es bei all meinen Selbstbau-Geschichten mache. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass locker gewickeltes [lexicon]Kevlar[/lexicon] ziemlich große Flammen produziert, weil wohl mehr Sauerstoff zwischen das [lexicon]Kevlar[/lexicon] kommt. Kann das jemand bestätigen oder mir ansonsten einen Tipp dazu geben?

Denn am einfachsten wäre es natürlich, einfach das vorhandene [lexicon]Kevlar[/lexicon], nochmal neu ordentlich zu spannen, anstatt es (oder anderes) neu zuzuschneiden und dran zu machen... bin für jeden Tipp sehr dankbar!!!

naja locker gewickelt heißt größere Oberfläche und daraus folgen größere flammen. Aber auch wenn du es strammer wickelst bleiben 10er Wicklungen für 90er Stäbe recht gut gemeinte Wicklungen^^

Für 90 cm Doublestaff sind 10 cm Wicklung mit einer Länge von ca. 75-80 cm wirklich sehr gut gemeint. In etwa die gleiche Wicklung findet sich an meinem normalen Staff (1,40 m) und selbst da wird es beim ganz langsamen Spielen warm an den Händen

also wenn du die flamme merklich kleiner haben willst, musste schon etwas kleineres band nehmen.

hab an meinem contact auch 10cm band und zwar ziemlich straff gewickelt. aber die flamme ist dennoch ziemlich ordentlich.

ich glaub, einfaches straffen des bandes wird net den effekt haben, den du dir wünscht.

Hey,

vielen Dank für eure flotten Antworten.

Ja, ich hatte das selber schon befürchtet. Das heißt dann wohl schon wieder [lexicon]Kevlar[/lexicon] bestellen
Breiteres Kevlarband längs zuschneiden ist wahrscheinlich im Hinblick auf die Haltbarkeit nicht so anzuraten oder wie sind da eure Erfahrungen?

Greetz!
der Fuchs

man kann es längs durchschneiden. aber das ist mühseelig. und ja, es wird ausgefranzt sein.
wenn du lange damit spielen willst, muss es irgend wie mit kevlarfaden umgenäht werden.

deutlich einfacher ist wohl bestellen und das breite dochtband für n großen stab oder andere basteleien aufbewahren.

Jau, wie befürchtet

Ärgerlich daran ist nur, dass ich eh schon breits [lexicon]Kevlar[/lexicon] auf Vorrat habe. Und jetzt wird es halt noch mehr. Nur Dünneres muss ich natürlich nachbestellen
Na ja, egal... dann hamster ich halt [lexicon]Kevlar[/lexicon] für schwere Zeiten.

Vielen Dank für eure Antworten, mein Wissensdurst ist vorerst gestillt!

Weil es hier grad doch gut reinpasst mal folgende Frage:

Wenn ich irgendwo [lexicon]Kevlar[/lexicon] bestelle und sage (einfach nur eine x-beliebige Größe) ich hätte gerne 3 Meter, dann wird das meist am Stück geliefert. Gleiches gilt für alle anderen Meterangaben. Ich geh jetzt mal davon aus, dass die Verkäufer das [lexicon]Kevlar[/lexicon] nicht zu Hauf in den unterschiedlichsten Längen vorliegen haben, sondern es entsprechend dem Kundenwunsch zuschneiden. Wenn ich nun also [lexicon]Kevlar[/lexicon] kaufe ist es aber nicht ausgefranst. Wenn ich es selbst schneide ist es ausgefranst. Weiß jemand womit solche Personen das [lexicon]Kevlar[/lexicon] schneiden???

Also, bei der FS-Con haben sie's mit Keramikmessern auf einer Holzoberfläche gemacht, soweit ich das gesehen habe.
Ob es da noch andere gute Möglichkeiten gibt, weiß ich nicht, würde mich aber auch interessieren.

Blechscheren gehen auch ganz gut, gerade wenn man Dochtband mit Drahtgeflecht haben mag