Feuerspucken Flammenverhalten

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    • Feuerspucken Flammenverhalten

      Moin,
      mal eine Frage, die so bisher noch nicht da war...

      habt ihr schon beobachtet, dass wenn ihr den mund beim spucken etwas anders formt sich die flamme auch anders verhält?

      das man die lippen für einen strahl anders formen muss als für einen ball ist klar, aber ich mein nicht die form, sondern das verhalten.

      ich hab zB. jetzt beobachtet, dass ma aus unserem kleinen grüppchen die leute fast nur am flammenverhalten unterscheiden kann.
      der eine spuckt eine flamme mit einem ball als spitze, und danach einem dünnen, senkrecht stehenden, fast statischen strahl, der nächste mehr eine lodernde säule, die etwas variabler, nicht so starr ist, wieder ein anderer spuckt so, dass die flamme wie aus dem nichts auf einmal auf voller länge da ist, ohne sich vorher so aufzubauen, mir wird gesagt ich würde sehr "weiche" flammen spucken (was auch immer das heißt, hab leider noch keine videos auf denen man das erkennt).


      wenn wir das aber mit wasser probieren, können wir keine wirklichen unterschiede im nebel feststellen, weiß jemand woran das liegt?
      lippenhaltung? druckaufbau? entfernung zur fackel? höhe über der fackel? zahnspange?^^

      naja, ist nicht wirklich wichtig, aber ich frag mich halt doch, wie es dazu kommt... besonders weil ich dann gerne dieses plötzliche leren wollen würde, weiche und plötzliche flammen sind sicher ne tolle kombination^^
      "Spiel mit dem Feuer. Tu es.
      Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß, die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
      So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."
    • Hm, ich vermute, dass es mit der Lippenspannung auf jeden Fall was zu tun hat. Ob man nun sozusagen in Digeridoo Manier spuckt oder eher wie ein Posaunist.

      Neulich nach einem kleinen Auftritt kam ein Bekannter, auch Feuerfuzzie, auf mich und fragte "Boah, wie hast Du das denn gemacht?!"... ich hatte keinen Schimmer, was er meinte, da ich genauso gespuckt habe wie sonst auch. Scheinbar hat es oft bei meinen Bällen einen 3-4m Durchmesser Rauchkringel gegeben, der einige Meter senkrecht nach oben stieg. Ich hab das selber gar nicht mitgekriegt und mich dann mit unserem anderen Feuerspucker drüber unterhalten und der meinte er hätte es auch gesehen.
      Paar Wochen später erzählte er mir dann er hätte gezielt versucht so einen Kringel zu fabrizieren und es nicht "hingekriegt".
      Offensichtlich machen wir aber nichts unterschiedlich.

      Allerdings kommt bei ihm die Flamme seltener so weit zum Mund wie sie es bei mir relativ häufig tut. Also scheint der Druck selbst irgendwie auch eine Rolle zu spielen.
    • das mim rauchkringel is normal wenn du relativ schön gerade nach oben spuckst (aber auch wenn du schräg spuckst...)

      das hat was mit der warmen luft zu tun die nach oben steigt (in der mitte schneller... außen weniger schnell...) durch diese luftverwirbelung siehst du halt den kringel der nach oben steigt...

      sieht man auch z.B. bei kanonen beim salutschießen ^^
      There is no 'I' in 'Team', but theres a 'We' in 'Weapon' !
      „Im Leben kommt es darauf an, Hammer oder Amboß zu sein - aber niemals das Material dazwischen.”

      Auf mehrfache Nachfrage: "JA! Ich bin größenwahnsinnig" :)
    • Habe selbiges auch schon beobachtet, bei mir un bei anderen, doch normalerweise denk cih beim spucken nicht daran meinen mund besonders zu formen oder den druck zu ändern, bei mir trifft es normalerweise zu das sich ein ball formt und hintendran eine feuersäule, hab aber auch schon besagte "weiche" flammen hinbekommen ( ich kanns mir vorstellen, ichd enk das is so wenn die flamme sehr flüssig aus dem mund "fließt", ach verdammt das is schwer zu beschreiben^^ ich kanns mir auf jedenfall vorstellen^^)
    • Ich denke die Menge des Ausstoßes spielt bei der Flammenintensität eine sehr große Rolle. Nero II hat eine ähnliche Flamme wie ich, doch sie sind (gerade wenn mans im Hellen betrachtet) meist schwerer zu sehen als meine. Ich denek das ich beim Zerstäuben auf eine Kleinere Fläche mehr tröpfchen habe als Nero II. Deshalb ist auch unser Fluidverbrauch so unterschiedlich.
    • Ich weiß sie, ich weiß sie^^
      die Antwort....

      Bei Windstille sind es genau 4 Faktoren die da rein spielen:

      1. Der Neigungswinkel Horizontale und Flamme.
      2. Lippenformung
      3. Verhältniss Lippenanpressdruch zum Ausstoßdruck (L/A)
      4. Menge des ausgestoßenen Fluids (bei optimaler Tröpfschenbildung)

      Beispiele:

      90° Winkel nach oben, spitze Lippenformung, hoher L/A Wert und viel Fluid ergeben?
      ........................................

      eine statische Flammensäule kerzengerade nach oben.



      Komme momentan leider nicht dazu so viel zu spucken, sonst würde ich mir danach notizen machen und eine Art Flammenkatalog erstellen.
      Aber im Grunde kann man jede Flamme mit den 4 Faktoren beschreiben.

      cu
      Pyro
      liebe alles was mit feuer zu tun hat