Angepinnt Fallbeispiel Feuerspucken von der Giftnotrufzentrale!

    • Der Artikel ist wirklich sehr hilfreich. Hab ihn mir direkt ausgedruckt und zu den Feuerutensilien gepackt. Sollte mir (Goth bewahre) mal irgendwann was passieren und ich bin im schlimmsten Fall nicht mehr ganz da, kann das so manchem nicht ganz erfahrenen Arzt bestimmt längere Überlegungen ersparen.
      Vielen Dank fürs Posten!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Werbär ()

    • Danke Sunny! Gut platziert!

      Hier noch mal der m.E. wichtige Textausschnitt:

      (..) Aufgrund bestimmter physikalischer Eigenschaften der Feuerspuckflüssigkeiten, wie geringe Flüchtigkeit, Viskosität und Oberflächenspannung, kann sie leicht – beim ungewollten Verschlucken oder Einatmen – im Kehlkopfbereich den Kehlkopfdeckel (Epiglottis) unterkriechen und in die Lunge verschluckt (aspiriert) werden. Dies kann schon bei kleinsten Mengen stattfinden. Weiter „kriechen“ sie wegen ihrer chemischen-physikalischen Eigenschaften bis in die Lunge und kommen somit bis in die tiefsten Lungenabschnitte. (..) In schweren Fällen versterben die Patienten unter dem Bild eines ARDS. Bis zum heutigen Zeitpunkt ist keine Erfolg versprechende Therapie bekannt. (..)

      Viele Grüße
      Michi
      Ich schreibe meine persönliche Meinung.
    • Hey Libe Feuerkollegen,

      Das der Bericht so guten Zuspruch findet freut mich. Die ganze Sache mit der Giftnotrufzentrale kam mir erst als ich merkte meine Sicherheitsvorkerungen für die Gruppe sind nicht ganz so gut wie sie sein könnten deswegen habe ich einen Ordner angelegt.

      Daruf hin habe ich eine Anfrage bei der Giftnotrufzantrale gestellt was passiert im falle eines Unfalls und ob es irgen welche Sofortmaßnahmen gibt. Bei den Sofortmaßnamen gibt es nichts aber trotzdem versuche ich so gut auf einen Unfall mich vor zuberieten.

      Ich habe jetzt einen Ordner angelegt mit folgenden Dingen:

      - Steckbreife der Artisten
      - Verwendete Fluide (Datenblätter des Inhaltsstoffes soweit vorhanden sowie die Etiketen davon)
      - einen Ausdruck der Giftnotrufzentrale was im falle ines Giftunfalls zu tun ist sowie die Telefonnummern aller Giftnotrufzentralen in Deutschland)
      - Erste Hilfe Anleitung bei verbrennungen

      mehr ist im Moment noch nich drin.

      Ich kann soetwas nur empfehlen da bei einem Unfall besonders beim [lexicon]Feuerspucken[/lexicon] geschwindigkeit alles ist und es hilft ganz sicher den Helfern vor Ort allgemein wenn sie wissen wer Ansprechpartner für Notfälle sowie welche Medikamenten oder Krankheiten der Artist nimmt/hat.

      Bei bedarf kann ich einen Mustersteckbrif und das Blatt zur Erste Hilfemaßnamen bei Giftunfällen hochladen.

      Ich hoffe alle Feuerartisten legen sich so einen Ordner an welche immer bei einem Auftritt und einer Übungsstunde dabei ist udn gut zugänglich ist.
      Denkt nocheinmal über eure Sicherheitsvorkerungen nach und besonders die Feuerspucker.
      [lexicon]Feuerspucken[/lexicon] ist ein spiel mit dem Tot und deswegen sollte dabei nicht zu viel gepokert werden sondern die Sicherheit im Vordergrund stehen.

      Vieleicht kann dazu ja auch ein extra Post geöffnet werden finde sowas sollte Pflicht werden und auch Landesweit in Rettungsstellen bekannt werden damit alle Rettungsdienste wissen das sowas zu finden ist.

      Euch ein schönes Wochenende

      Julchen =)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von FireofHope ()

    • Notfall- oder Rettungsordner

      Hallo @ all.

      Wie wäre es denn, wenn man hier die einzelnen Notwendigne Infos für diesen Ordener sammeln würde, die "Giftblätter" im I-Net sammeln und hier einstellen, (es gibt ja veinige verschiedene Fluids) und Tipps einstellen würde.

      Wie wäre es, wenn man einen hier "Standart" für solche Ordner kreiert?

      Hier von mir die I-Seite der Giftnotrufzentralen von Deutschland, Österreich und der Schweiz:

      med1.de/Experten/Arzneimittel/Vergiftungszentralen/


      Vorschlag zur Sicherung der Blätter, so das keine Feuchtigkeit oder Schmutz sie unlesbar machen: einlamenieren.... ist zwar nicht unerheblich teurer wie diese Kunststofftaschen, es kann aber keine Feuchtigkeit und kein Schmutz unter die Folie kriechen.
      "Normale Leute machen mir Angst....."

      'Tschuldigung, könnten Sie mir freundlicherweise das Messer aus dem Rücken ziehen????
    • Ich finde das eine großartige Idee, und möchte auch nicht deillusionieren aber wie schon angesprochen wurde:
      Geschwindigkeit ist alles.
      - Wenn der Arzt vorort sich erstmal urchlesen muss, was er im Notfall zu tun hat, ist er im falschen Beruf, und ihr meist nicht mehr zu retten.
      - Wenn ihr da zuviel reinpackt besteht die Chance, dass der Arzt sich das Ganze a) nicht ansieht oder b) zu lange braucht um die Infos zu finden, die für ihn wichtig sind.

      Nur zwei Denkanstöße =)
    • da ich selbst aus dem medizinischen Bereich komme (Rettungsassistent) kann ich euch sagen das grade der Artikel der oben gepostet wurde sowie das Etikett der Flasche dazu führen, das sich der Arzt ein sprichwörtliches "zweites Loch in den Ar***" freut...^^
      Bevor er so nämlich selbst anfangen muss zu suchen hat er bereits einen Therapiervorschlag sogar mit genannten möglichen Risiken zur Hand und erspart es sich selbst zu googeln.

      @ Dreamfall:
      Weißt du in deinem Bereich jeden kleinsten Funken den du seit deiner Ausbildung niemehr gesehen hast oder vllt sogar in dieser nie gelernt hast aber können solltest?
      AUCH ÄRZTE SIND KEINE GÖTTER!!!
      und wie er die Symptome behandelt und uns im Falle eines Unfalls am Leben erhält das wird er sehrwohl wissen..;-)
    • Naja, erste Hilfe Maßnahme ist an sich einfach Notarzt/Krankenwagen rufen, selber intubieren etc wäre von einem Ersthelfer etwas zu viel verlangt.
      Ansonsten kann man das auch nicht so verallgemeinern, hängt ja auch davon ab ob der jenige noch bei Bewußtsein ist etc..
      Ich habe das Fluid bisher zum Glück nicht eingeatmet, aber wenn würde ich es wohl machen wie wenn man versehentlich Wasser einatmet, aufn Kopf stellen und versuchen es auszuhusten.
      :hothead: Fchrkchr ;)
    • hmm aufgrund der beschaffenheit von [lexicon]Pyrofluid[/lexicon] ist die wahrscheinlichkeit das es sich richtig abhusten lässt glaube ich gering...
      und durch das husten besteht die wahrscheinlichkeit das, sofern nur ein bronchos betroffen ist auchnoch teile in den anderen bronchos gelangen...
      außerden verteilt es sich dadurch evtl nurnoch mehr in der lunge...
      sofern man hustet, hustet man halt aber dazu extra animieren würde ich nicht...
      au
    • Also ich hab mir mal ein Ettikett gebastelt das zu meiner Spuckflüssigkeit passt und auf dem die wichtigsten Infos über das Zeug, Sympthome beim Verschlucken und die Nummer des Giftnorufes meiner Stadt drauf ist. Dazu noch das X-Zeichen (gesundheitsschädlich) die Chemische Formel und das ganze auf orangem Grund mit schwarzem Rand.

      Das kommt auf jede Flasche die ich zum spucken nehm. Ursprünglich wollt ich nur n Etikett um zu kennzeichnen das in der ehemaligen Bonaqua-Flasche KEIN Wasser ist. Draus entwickelt hat sich dann das...