Poi Workshop, 500 € / Wochenende

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    • Poi Workshop, 500 € / Wochenende

      Na, Aufmerksamkeit geweckt..? 8)

      Als ich vor knapp einem Jahr mit [lexicon]Poi[/lexicon] angefangen habe, war ich nach dem anfänglich einsamen Üben im Garten froh, Gleichgesinnte in einer Community zu treffen, und mich dort auszutauschen. Man trifft sich ganz zwanglos und übt und spielt spielniveau-übergreifend. Tipps kriegen und geben, sich gegenseitig inspirieren und motivieren, Spaß haben. Das ist eigentlich mein Verständnis von [lexicon]Poi[/lexicon]. :))

      Man lernt schnell Leute kennen, die bereits auf Festivals oder Privatpartys auftreten oder das gerne möchten. Ich denke, die meisten unter uns wünschen sich, vor Publikum aufzutreten. Mir haben Firejams viel mehr Spaß gemacht, wenn Zuschauer dabei sind, die einen frenetisch anfeuern und damit eine packende Kulisse aufbauen.

      Und je besser das Können, desto mehr mischt sich dabei der Gedanke unter, warum nicht auch für Geld? Vielleicht nicht hauptberuflich. Anfangs nur, um die Unkosten reinzukriegen. Oder weil es ein tolles Gefühl ist, für seine Leidenschaft eine finanzielle Anerkennung zu bekommen. Später dann vielleicht mehr?

      Nun gibt es Leute, die gehen den Schritt weiter. Sie verdienen Geld durch den Verkauf von Equipment, geben Workshops, gründen ganze Studios, verkaufen Lehrvideos etc. - sprich sie fügen dem Spiel deutlich erkennbar die kommerzielle Komponente hinzu.


      Es scheint mir dabei, dass die Poi-Community insbesondere dem Bezahlen eines [lexicon]Poi[/lexicon] Instructor für einen Kurs oder einen Workshop sehr kritisch und eher ablehnend gegenüber steht.


      Beispiele:
      Andy kam kürzlich nach Deutschland mit dem Angebot eines Workshops. Ich denke, jeder kann was von ihm lernen. Anscheinend war es ihm selbst aber unangenehm, einen festen Preis dafür zu verlangen. Er sagt stattdessen, bezahlt mir, was es euch Wert ist. ?(

      Ein weiteres Beispiel ist Glittergirl, die auf HOP heftigst kritisiert wurde. Sie bietet quasi die gesamte Palette von Poi-Kursen in ihrem Temple of [lexicon]Poi[/lexicon] an, unter anderem ein Web-based training. 8o

      Und last but not least Klaus Scheuermann, der auch in diesem Forum immer wieder Anlass zu Diskussionen bietet. ;( :D

      Mich würde nun interessieren, wie ihr das seht. Ist es verwerflich, mit [lexicon]Poi[/lexicon] Geld verdienen zu wollen? Gibt es einen Unterschied, ob ich bei einer Straßenperformance Geld von Zuschauern oder bei einem Auftritt von einem Veranstalter nehme, oder in der Poi-Community mit Kursen oder mit dem Verkauf von Firetools Geld verdiene?

      Welche Kriterien müssen erfüllt sein, dass ihr bei eurer derzeitigen Spielstärke nochmal einen Kurs belegt? Nehmen wir mal an, dein persönliches 'Poi-Idol' würde nächste Woche nach Deutschland kommen, du hast Zeit und bist in der Nähe. Wieviel Geld würdest du locker machen?

      Welche Kriterien müssen erfüllt sein, damit sich hier jemand [lexicon]Poi[/lexicon] Instructor nennen darf, ohne gleich kritisiert zu werden? Ich meine, es wird ja immer einen geben, der besser ist. Ist es also technisches Können? Auftrittserfahrung? Spielerfahrung generell? Besonderes pädagogisches Geschick?

      Viele Fragen.. :rolleyes:

      Michi
      Ich schreibe meine persönliche Meinung.
    • Hi Manamana,
      500 euro für'n we? vieleicht kommt das in ein paar jahren, nachdem die komerzmaschienerie so richtig in gange ist :rolleyes:
      Ich finde es durchaus ok wenn jemand für sein Spiel Geld bekommt.
      Allerdings bin ich auch der meihnung das Kommerz die kreative Ader lähmen bzw. stopen kann.
      Ein Beispiel wäre meine geliebte Goa-Szene ;(
      Hier war es einmal so, das morgens zum Sonenaufgang der Hut rumging und jeder der konnte/wollte eine Spende gab, die grösser/kleiner ausfiel ABER somit konnte jeder auf die Party gehen, und die Veranstalter konnten ihre Unkosten decken.
      Und ich denke mal den "richtigen [lexicon]Poi[/lexicon] Instructor"erkennt man wenn man mit ihm zusammen schwingt.
      jens
      Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn man nichts mehr hinzufügen, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann
      EJC Bilder 08
      Fusion 2009

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von der_jens ()

    • Es kommt ganz darauf an aus welcher intension man Poi-workshops betreibt.
      Ich spreche da mal aus eigener Erfahrung:

      Wenn Thilo und Ich workshops geben ist die Richtung ganz klar:
      Workshops für die Leute die zum aller ersten Mal [lexicon]Poi[/lexicon] in der Hand haben.
      Für Leute die sagen "Hey ich hab das irgendwo gesehen und möchte es richtig lernen".
      Andererseits sagen wir ganz klar die Leute die schon die [lexicon]3BW[/lexicon] oder Butterflies können, dass sie unterfordert sein werden und sich das Geld sparen sollen.
      Für diese Leute bieten wir an, kostenlos an unseren Trainingstagen (wenn es von der Entfernung her machbar ist) vorbei zu schauen, mit zu machen und wenn es ihnen gefällt können sie auch bei auftritten (nach einiger zeit )mitmachen.
      Hauptsache die Chemie stimmt und wenigstens ein paar Grundfiguren sitzen.

      Ehemalige Workshopteilnehmer, die vielleicht wenig geübt haben oder vieles vergessen haben etc. dürfen ebenfalls kostenlos kommen.

      Für so einem Workshop sind pro person um die 70 Euro fällig.
      Das bezieht sich auf ein Wochenende (Sa+So) mit jeweils 2,5h... dabei ist es aber noch nie geblieben... wir bleiben, bis der letzte zufrieden ist...
      Wenn Thilo den Workshop alleine macht werden max 10-12 Personen genommen, wenn wir zusammen arbeiten max 20 Personen.

      Ein workshop bietet auch die Option Artikel von poishop.de noch um einiges günstiger zu erwerben.

      Für die workshops steht uns eine ganze Turnhalle zur Verfügung:
      [Blockierte Grafik: http://www.poilernen.de/workshop_03.jpg]
      sowie ein Aussenhof mit ca. 75% der Hallengröße, sodass jeder der möchte und sich traut auch mal richtig durch die gegend wirbeln kann.

      Als Gimmick gibt es an beiden Tagen kostenlose Getränke und genug Kuchen spendiert.

      Wenn man sich jetzt noch einmal den Preis von 70€/person vor Augen führt frage ich Euch - ist das wirklich zu viel? Ab 8 Teilnehmern liegen wir auch über 500 Euro fürs Wochenende...
      Die Erfahrung zeigt, dass keiner das Gefühl hatte, betrogen worden zu sein, oder er zuviel bezahlt hat.

      Ich bin ehrlich an euren Meinungen interessiert...

      viele Ostergrüße
      Euer AvB
    • Hi Jens und natürlich auch alle anderen,

      die gute alte Zeit.. kann ich gut verstehen. Der Kopf sagt, naja, warum nicht für Geld, doch innerlich stellen sich deine Nackenhaare auf. Du sagst es ist ok, wenn jemand für sein Spiel Geld bekommt. Gilt das nur für Auftritte?

      Ich komme nächstes Wochenende nach Hamburg, wir spielen zusammen. Du siehst meine inverted isolated flowers und gehst voll wow 8o!! Du möchtest es unbedingt lernen und hast das Gefühl, der Michael hat es voll drauf und kann obendrauf gut erklären 8). Ok, meine ich dann, für €30 zeige ich dir, worauf es ankommt und wir feilen 2 Std an deiner Technik, und dadurch sparst du dir mindestens 2 Wochen Übungsfrust, als wenn du es alleine angehst.

      Bin ich nun ein aroganter Arsch oder ist das fair? Ist natürlich rein fiktiv, in Echt würde ich mindestens €50 nehmen ;) :D.

      Michi
      Ich schreibe meine persönliche Meinung.
    • AVB, was bist du im wirklichen Leben? Marketing-Experte? :))

      Ich greife mal deinen ersten Satz auf, mit welcher Intension man Poi-Workshops betreibt. Ich würde das zum Beispiel machen, um Geld zu verdienen. Ansonsten mache ich einen Workshop, der nichts kostet. Wie steht es bei dir? 8)

      Natürlich sind Anfängerkurse die Schiene, auf der man am ehesten Teilnehmer bekommt. Ich behaupte mal provokativ, es ist leicht für einen Fortgeschrittenen, jemanden in die Basic Patterns einzuführen. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: ein fortgeschrittener Anfänger, der gerade erst die Probleme des Erlernens durchlaufen hat, ist dem Neuling häufig eine gleichwertige Hilfe wie ein 'professioneller Instructor' (gibt es sowas?), wegen der größeren Empathie. Das dürfte auch einer der Gründe sein, warum es so schwierig ist, damit Geld zu verdienen. Jeder kommt früher oder später auf diese Idee. Wie jeder, der einen HTML-Kurs besucht hat, glaubt, ein Webdesigner zu sein.

      Die Kurskosten lasse ich jetzt mal so stehen, für mich hört sich das sehr vernünftig an. Extrem interessant finde ich dagegen die Aussage, dass "wir ganz klar den Leute die schon die [lexicon]3BW[/lexicon] oder Butterflies können [sagen], dass sie unterfordert sein werden und sich das Geld sparen sollen." Das verstehe ich nicht. ?( Vielleicht möchtest du damit zum Ausdruck bringen, du nimmst niemanden aus, oder so.

      Vom Schulungskonzept her liegen wir da aber weit auseinander. Das könnte man mal in einer anderen Diskussion vertiefen, nur soviel: man kann natürlich einzelne Patterns unterrichten wie [lexicon]3BW[/lexicon]. Oder aber einen Workshop als Anleitung zum Selbstlernen konzipieren. Und das ist vom Lernniveau unabhängig. Wie gesagt, andere Baustelle, möchte dir aber auch gerne ein paar Angriffspunkte geben. ;) Für mich ist jetzt gerade einfach zu kritisieren, du weißt ja nichts über mich.

      Doch zurück zum Thema. Wie sieht es im Fortgeschrittenenbereich aus? Warum bietest du keine Workshops für die fortgeschrittenen Teilnehmer dieses Forums an? Ist es, weil es nicht akzeptiert wird? Weil man angreifbar wird wie Klaus Scheuermann? Muss man der Beste sein, um sich das erlauben zu können?

      Ich glaub, ich laber zuviel.. :rolleyes:
      Michi
      Ich schreibe meine persönliche Meinung.
    • Original von Manamana
      AVB, was bist du im wirklichen Leben? Marketing-Experte? :))

      Ich greife mal deinen ersten Satz auf, mit welcher Intension man Poi-Workshops betreibt. Ich würde das zum Beispiel machen, um Geld zu verdienen. Ansonsten mache ich einen Workshop, der nichts kostet. Wie steht es bei dir? 8)

      Weil es uns spass macht und uns so ein bischen mehr equipment für die showgruppe leisten können...
      Geld verdient bei uns der eine mit nem Reisebüro, der andere als Banker etc...


      Natürlich sind Anfängerkurse die Schiene, auf der man am ehesten Teilnehmer bekommt. Ich behaupte mal provokativ, es ist leicht für einen Fortgeschrittenen, jemanden in die Basic Patterns einzuführen. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: ein fortgeschrittener Anfänger, der gerade erst die Probleme des Erlernens durchlaufen hat, ist dem Neuling häufig eine gleichwertige Hilfe wie ein 'professioneller Instructor' (gibt es sowas?), wegen der größeren Empathie. Das dürfte auch einer der Gründe sein, warum es so schwierig ist, damit Geld zu verdienen. Jeder kommt früher oder später auf diese Idee. Wie jeder, der einen HTML-Kurs besucht hat, glaubt, ein Webdesigner zu sein.

      Lerne PHP - macht höllen laune



      Die Kurskosten lasse ich jetzt mal so stehen, für mich hört sich das sehr vernünftig an. Extrem interessant finde ich dagegen die Aussage, dass "wir ganz klar den Leute die schon die [lexicon]3BW[/lexicon] oder Butterflies können [sagen], dass sie unterfordert sein werden und sich das Geld sparen sollen." Das verstehe ich nicht. ?( Vielleicht möchtest du damit zum Ausdruck bringen, du nimmst niemanden aus, oder so.

      Die leute die schon bis zur [lexicon]3BW[/lexicon] gekommen sind und die basics können sind am Samstag fehl am Platz.
      Höchstens am Sontag könnten sie was lernen - deshalb die aussage...
      Was bringt es uns wenn nacher einer sich im internet etc. darüber beschwert dass wir fortgeschrittenen kurse anbieten und er aber nix gelernt hat.
      da muss man sich die frage stellen, was ist ein fortgeschrittener?
      das Feld ist zu weit.


      Vom Schulungskonzept her liegen wir da aber weit auseinander. Das könnte man mal in einer anderen Diskussion vertiefen, nur soviel: man kann natürlich einzelne Patterns unterrichten wie [lexicon]3BW[/lexicon]. Oder aber einen Workshop als Anleitung zum Selbstlernen konzipieren. Und das ist vom Lernniveau unabhängig. Wie gesagt, andere Baustelle, möchte dir aber auch gerne ein paar Angriffspunkte geben. ;) Für mich ist jetzt gerade einfach zu kritisieren, du weißt ja nichts über mich.

      Doch zurück zum Thema. Wie sieht es im Fortgeschrittenenbereich aus? Warum bietest du keine Workshops für die fortgeschrittenen Teilnehmer dieses Forums an? Ist es, weil es nicht akzeptiert wird? Weil man angreifbar wird wie Klaus Scheuermann? Muss man der Beste sein, um sich das erlauben zu können?

      Wenn ich nicht der Beste in der Gruppe der Workshopteilnehmer bin, kann ich kein Lehrer sein, der damit geld verdient (es gibt ja keinen Lehrplan).
      Für die Fortgeschrittenen bietet sich das Forum an - wozu einen workshop machen - es gibt die Rubrik "wer trifft sich wo" und wenn wir es hinbekommen werden wir regelmäßig (1-2mal pro jahr - *zuSunnySchiel*)
      ein Forentreffen stattfinden lassen.
      Das wär doch was für fortgeschrittene...

      Ich glaub, ich laber zuviel.. :rolleyes:
      Michi


      Ich halte die Einstellung für die Beste...
      Denn irgendwo haben Thilo und Ich schon einen Ruf zu verlieren und zu verteidigen...
      Wenn ich eben Scheuermann zusehe, der Bücher verkauft wie wild, und dann sein Forum, das ja alles andere als gut besucht wurde, bis er es offline genommen hat, dann soll mir das eine Warnung sein...

      Denn irgendwie ist das forum hier mein baby :)
      und wer von euch Fackelband braucht, schreibt an mich, denn das ist euer Vorteil wenn ihr hier seid:

      Unschlagbare Preise beim Kevlar!!!

      Gruß
      AvB
    • ich denke als sehr fortgeschrittener Spieler passiert es einem sehr häufig, dass man irgendwo ist und man trifft Leute, die nicht so viel können, und macht dann die ganze Zeit Unterricht. Wenn man sich dann noch alle Sachen selbst beigebracht hat und mühseelig Videos auseinandernimmt, nur um neue Tricks zu lernen, verliert man vielleicht irgendwann die Lust anderen was beizubringen. Vielleicht ist Geld dafür zu bekommen auch noch eine Art der Anerkennung, auch wenn man mit seinem Job etc. regelmässiger und daher besser Geld verdienen kann.

      Natürlich lerne ich schneller, wenn mir jemand sagt, worauf es ankommt und mir dann noch sagt, was ich falsch mache. Also wenn ich weis da ist irgendjemand der mir etwas beibringen kann, und ich nun mal nicht soviel Zeit zum Üben aufbringen kann, dann überlege ich mir schon dort hinzugehen und den Workshop zu besuchen auch wenn dies Geld kostet.

      Und die Kosten?? Ich vergleiche das immer mit den Tanzworkshops, die ich besuche. Die liegen so um die 40 bis 60 Euro für 4 Stunden. Tja und dann überlege ich eben vorher, frage notfalls mal nach, was dort geboten wird, damit ich dann nicht fehl am Platz bin. Dann sollte man auch nicht vergessen, dass eine erforderliche Auto oder Zugfahrt denjenigen, der den Kus gibt auch Geld Kostet, und die Hallenmiete auch.

      Ich kann mir schon vorstellen, dass einzelne Gruppen in Deutschland gerne solche ich nenn es jetzt mal Instructoren zu Poitrainings einladen würden, so wie es jetzt in Darmstadt der Fall war und einfach mal einen Samstag Unterricht machen, und dies als Workshop deklarieren, wo dann auch andere Spieler aus anderen Regionen kommen. Ebenso kann ich mir vorstellen, so etwas in Stuttgart zu organisieren.

      Allein im letzten Jahr habe ich sehr viele Spieler getroffen, die sich an den Internetmoves bei poiperformance und Hop entlangarbeiten, und denken, das wars. Vorallem diejenigen, die dieses Forum auch nicht kennen. An dieser Stelle danke fürs Forum AVB und Thilo!!


      Am schönsten für mich jedoch ist, wenn ich beim schwingen jemanden treffe, und man einfach Sachen austauschen kann. Dies erfordert jedoch dass man selbst sehr viel unterwegs ist und nicht sicher immer jemanden trifft.

      Übrigens weiss jemand von Euch, in welchem Park in Barcelona sich die meisten Poischwinger aufhalten??

      So das wars erstmal, hasta luego

      Christina
    • @ Manamana
      warum stellen sich bei Dir die Nackenhaare auf, wenn es darum geht, für eine Leistung Geld zu verlangen ?
      Vielleicht sollte man differenzieren, ob man sich mit anderen [lexicon]Poi[/lexicon] Spielern trifft, mit denen Moves und Ideen austauscht und sich dabei gegenseitig weiterhilft oder ob jemand zu Dir kommt, der [lexicon]Poi[/lexicon] ganz neu lernen will.
      Ich - für meinen Teil - bezahle gerne für eine Leistung, wenn ich im Gegenzug ja auch etwas verlangen kann. Ich kann ohne schlechtes Gewissen nerven, solange bis meine Erwartungen erfüllt sind, denn ich bezahle dafür.
      Wenn ich dieses Angebot umgekehrt meinen Workshopteilnehmern mache, was ist verwerflich daran ?
      Dafür bieten wir eine Halle (die auch nicht umsonst ist) und jedem Teilnehmer, der´s ganz schwer checkt, eine kostenlose Teilnahme am nächsten Workshop. Halte ich für fair.

      Der Therorie, das ein fortgeschrittener Anfänger leichter einen Anfänger unterrichten kann (bzw. dessen Probleme versteht) möchte ich widersprechen. Denn nicht jeder lernt gleich, springt auf die gleichen Hilfen an.
      Was dem einen gerade geholfen hat, muss dem anderen nicht unbedingt auch hilfreich sein. Das zu erkennen ist und umzusetzen ist eine wichtige Aufgabe des Lehrers !
      Zudem schleppt ein fortgeschrittener Anfänger meist noch den einen oder anderen Fehler mit sich herum, den er dann auch noch weitergibt.

      Lass mich die Antwort hinsichtlich der Spieler, die die 3er [lexicon]weave[/lexicon] und Butterflies schon können, noch etwas differenzieren:
      Es bringt Unruhe in eine Gruppen, wenn jemand dabei ist, der bereits einiges den anderen voraus hat, zudem ist es demotivierend für diejenigen, die gerade mal splittime vorwärts üben, wenn ein anderer sich gerade die 5er [lexicon]weave[/lexicon] erklären lässt.

      Warum machen wir (noch) keine Fortgeschrittenen - Workshops ?
      Die wenigsten [lexicon]Poi[/lexicon] - Spieler bleiben nach ihrem ersten Workshop auf dem gleichen Level. Wenn ich nun einen F - WS anbiete, sollte ich mir auch sicher sein, den Teilnehmern etwas bieten zu können, das für JEDEN interessant ist. Was mache ich wenn der Grossteil [lexicon]BTB[/lexicon] kann und z.B. Hyperloops und Isolationen lernen möchte und einer nur wegen [lexicon]BTB[/lexicon] gekommen ist ? Alle einzeln ? Hmmm.... und mal ganz offen - wenn jemand kommt, der mehr kann als ich ? oder anders ? oder mehr Figuren - ich vielleicht mehr das tänzerische ?
      Dann wird´s zum Erfahrungsaustausch und es entsteht die berechtigte Frage - wofür bezahlen ? Dann finde ich ein Treffen wie das Forentreffen in Monschau fairer und interessanter (...und ich hoffe dieses Jahr auch dabei sein zu können.)
      Einen Workshop als Anleitung zum Selbstlernen - unabhängig vom Können - kann ich mir nicht vorstellen. Wie soll das bitte funktionieren ?
      Ich habe einige Jahre in einer Tanzschule mit unterrichtet. Selbst in hohen Kursen, auf hohem Level, feilst Du ständig an Technik und Details und erklärst den Schülern nicht nur meinetwegen die Grundtechniken wie Absatz- und Ballenschritte, Heben und Senken, Haltung und Führung - und lässt sie dann selber doktern ?

      Zu guter letzt: Ich mache die Workshops zusammen mit dem AVB immer gerne. Es kommen fast ausschliesslich nette Leute und es macht Spass. Aber mal ganz ehrlich: Es gab aber auch schon Wochenenden, an denen ich lieber mit dem Motorrad auf der Alb Kurven gefräst hätte oder mit meiner Frau an den See gegangen wäre. Dann bin ich aber trotdem gerne für meine Newbies da, denn es bleibt am Ende schliesslich auch noch ein bisschen für mich hängen.
    • @ AVB
      Wir reden ja davon, mit seinem Hobby Geld zu verdienen. Mehr Equipment für die Showgruppe leisten können ist denke ich auch Geld verdienen, auch wenn es nur eine Nebeneinnahme ist.

      Du redest ein bisschen drum rum und rechtfertigst dich damit in gewisser Weise - Und hier sind wir genau bei meiner Ausgangsfrage. Versteh es bitte nicht falsch, das ist keine Kritik. Ich frage wie schon bei Andy: Warum ist das ein Problem? Warum nicht einfach: 70€/Teilnehmer - bum - aus - fertig. :))

      Thilo und du verdienen Geld mit dem geilsten Hobby der Welt. Ich beneide euch. Ehrlich.

      @ Christina
      was soll ich sagen, dito! Mir gefällt dein erstes Argument mit dem Lust verlieren, das dürfte mehreren Leuten so ergehen. Zumindest weiß ich, dass es einigen Anderen mit mir so ergangen sein muss.. :(

      @ Thilo
      Die Nackenhaare stellen sich bei vielen Leuten auf, die ich kenne, und zwar bei der besagten Kommerzialisierung, die Jens angesprochen hat.
      ;( Geld für Leistung? Das war genau meine Frage. Ich glaube, dass die meisten Spieler [lexicon]Poi[/lexicon] durch kostenlose Leistungen aus der Community gelernt haben. Sei es Onlinelessons, Freunde die es erklärt haben oder durch Abschauen. 8) Anstelle Geld gegen Leistung könnte man auch knallhart argumentieren Nehmen und Zurückgeben in die Community. Du und AVB bewegst dich mit Sicherheit auf beiden Schienen, zumindest kommt ihr beide bei mir so positiv rüber. Ich sage nur, es gibt unterschiedliche Ansätze und frage nach.

      Deine Differenzierung zwischen freundschaftlichem Austausch unter Fortgeschrittenen und Neu lernen ist ein guter Punkt. Aber ich finde diese Grenzziehung zu einfach für die Fragestellung. Wenn man sich einfach so gemeinsam trifft aber aufgrund des Könnens dann doch nur unterrichtet, ab wann ist es fair, etwas zu verlangen?


      Natürlich klingt das Beispiel des fortgeschrittenen Anfängers etwas zugespitzt, zugegeben. Ich definiere Lehrer vielleicht anders als du. Für mich ist jeder ein Lehrer (und ein Schüler zugleich). Es ist nur eine Frage des Blickwinkels. Sobald ich jemandem ein Feedback gebe, bin ich eigentlich schon ein Lehrer. Erhalte ich Feedback, bin ich Schüler. Wenn ich meine eigenen Bewegungen vor dem Spiegel sehe oder mit einer Kamera analysiere, bin ich mein eigener Lehrer und gleichzeitig Schüler. Das sagt über die Güte des Lehrers natürlich nichts aus.

      Dennoch bin ich überzeugt, du musst nicht der beste Poi-Spieler in der Gruppe sein, um der Lehrer zu sein. Du, Thilo hast z.B. eine irrsinnige Auftrittserfahrung. Selbst wenn deine Schüler alle 10mal mehr Tricks beherrschen, kannst du denen was beibringen, meinst du nicht? "Besser" ist eine Frage der Definition.

      Das Lernziel spielt dabei eine wichtige Rolle. Sind es "nur" Moves, die du vermitteln möchtest, musst du diese natürlich beherrschen. Ist es dagegen Hilfe bei der Entwicklung einer Choreographie, sieht das anders aus. Du musst nicht die gleichen oder mehr Moves können als dein Schüler. Da kommt es auf andere Qualitäten an.

      Ein Dirigent leitet eine Gruppe von Leuten, die alle auf ihrem Instrument besser als der Dirigent spielen. Ich kenne kein Orchester, in dem demokratisch abgestimmt wird, wie schnell z.B. gespielt wird. :D
      In meiner Schulkarriere gab es oft den Fall, dass ein oder mehrere Schüler mehr Praxiserfahrung mit dem Unterrichtsthema hatten als der Lehrer. Ein guter Lehrer weiß das zu nutzen. Selbst Schullehrer gehen heute von dem Ansatz weg, Hort des Wissens und alleiniger Experte zu sein, hin zum Moderator und Berater, der dem Schüler das viel Wichtigere beibringt: wie komme ich selber an die Information.

      Wow, worum ging es nochmal? Quassel, quassel.. :rolleyes:

      Trotzdem, Meinungen erwünscht. Ich würde mich sehr freuen, wenn Forums- oder Poi-Neulinge eine Meinung abgeben, diese Sichtweise wäre wirklich interessant.

      Michi
      Ich schreibe meine persönliche Meinung.
    • @manamana

      lass mich auch mal ein klein wenig direkter werden, ohne das in irgendeiner weise böse zu meinen:

      Ja wir verdienen den ein oder anderen Groschen mit dem Handel und der Herstellung von [lexicon]Poi[/lexicon], sowie Workshops und Auftritten.
      Aber beneiden brauchst du uns dafür (noch) nicht, denn wenn du sowas anfängst, dann musst du, weil du ein angebot an den Markt abgegeben hast. Und Wenn Wochenende ist, dann interessiert das meinen Kunden wenig.
      Zudem kommt unser uns selbst auferlegter anspruch an Qualität.
      Klar man könnte noch mehr verdienen, wenn man [lexicon]Poi[/lexicon] so bauen würde wie es sie auf div. Festivals erschreckenderweise zu kaufen gibt.
      Und zu guter letzt muss man sich mit leuten rumschlagen von denen man
      A - nicht weiß was sie überhaupt erreichen wollen und
      B - solche Threads hier eröffnen :)

      ich verstehe auch nicht so ganz wo deine kritikpunkte sind, bzw. habe auch nicht immer soooo die ambition deine Beiträge 3-mal duch zu lesen bis ich jede mögliche art von interpretation deiner mehr als kryptischen beiträge durchdacht habe.

      Ich kann letztlich nur soviel sagen, ich bin Schwabe, Mechaniker, Wirtschaftsgymnasiums-absolvent, Poi-Hersteller und Feuerspucker...
      Und wenn ich was mache, dann richtig oder eben gar nicht.
      Wenn ein Auftritt auch nur ein bisschen in die Hose geht, bin ich so richtig scheisse drauf,
      Wenn mir ein Werkstück nicht gefällt würd ichs am liebsten zum Fenster raus schmeissen,
      Wenn ich einen [lexicon]Poi[/lexicon] baue der mir nicht gefällt, dann wandert der in den Müll oder wird verschenkt.
      Und wenn ich einen Workshop mache, dann zu 100%
      Wenn ich nicht 100% hinter einer Sache stehe, dann mach ich sie nicht (ausser es lässt sich nicht vermeiden)

      Am Ende bleibt es jedem selber überlassen wie und wo er sein geld aus gibt, aber wenn wir ehrlich sind, dann bekommen wir mittlerweile so viel scheisse für unser Geld verkauft, und keinen interessiert es (wer war noch nicht bei McDonalds?).
      Da bin ich, wie ich meine, zurecht stolz auf meine Produkte und Dienstleistungen und dafür kann man ja auch geld verlangen.

      Sieh's mal so:
      Einer möchte was für seine fitness tun, vielleicht geht er in ein Fitness studio oder geht in eine Aerobic-stunde, die er für teures Geld kaufen muss.
      Im prinzip weiß man doch nach ein paar mal dass man auf so eine kleine Box
      hoch und runtersteigen kann, und dabei die Ärme nach oben strecken kann. Im prinzip kann es jeder daheim im Treppenhaus selber machen...

      Die Preisfrage ist doch, warum gehen die Leute in diese besagte Aerobikstunde?

      Da muss ich mich doch nicht schämen, wenn ich mir meine Zeit dafür bezahlen lasse dass ich jemanden in 2 tagen von Null auf das level bringe, das ich erst nach 3-5 monaten autodidaktik hatte...

      Gruß
      AvB
    • @Manamana

      Deine Differenzierung zwischen freundschaftlichem Austausch unter Fortgeschrittenen und Neu lernen ist ein guter Punkt. Aber ich finde diese Grenzziehung zu einfach für die Fragestellung. Wenn man sich einfach so gemeinsam trifft aber aufgrund des Könnens dann doch nur unterrichtet, ab wann ist es fair, etwas zu verlangen?


      Hi Michi,
      damit hast Du in gewisser weise Recht.
      Ich trenne für meinen Teil dann, wenn ich einen Workshop anbiete.
      Dann verlange ich Geld dafür. Wenn ich sonst jemandem was beibringe, dann nicht. Beispiel: Zwei, die hier in der Nähe wohnen hatten Comets im Poishop bestellt und kamen vorbei um die [lexicon]Poi[/lexicon] abzuholen.
      Und man kam noch ins Quatschen und ich hab´ ihnen dann noch in 2-3 Stunden ein paar Sachen beigebracht. Ohne etwas zu verlangen. (Hätte ich auch gemacht, wenn sie nichts gekauft hätten, will nur sagen es muss die Chemie stimmen, wie man so schön sagt.)

      Ich orientiere mich da auch etwas an anderen Sportarten oder Freizeitbeschäftigungen. Eine Schischule bietet Kurse an. Man kann einen Lehrer auch für Privatstunden bekommen. Und das kostet eben Geld. Wenn Du einen Lehrer näher kennst und er Dir ein paar Tipps gibt, hab ich noch nicht erlebt, dass er dann was dafür verlangt.

      Ich hatte mir vor ein paar Jahren auch überlegt, den Zugang für die Online - lessons gegen Cash anzubieten. Nach meinen Zugangsstatistiken hätte das sicher schon ein ganz nettes Sümmchen eingebracht (wenn auch nur ein kleiner Bruchteil der Besucher das Angebot wahrgenommen hätten). Dann wäre ich auch schon eher mal dazu gekommen, die Lessons zu überarbeiten, neue Moves einzubauen etc. So fehlt mir´s leider an der Zeit (muss leider auch noch meine Kohle mit anderen Tätigkeiten verdienen) Welche Entwicklung ist - oder wäre nun besser ? Vielleicht ist Kommerz manchmal doch nicht so schlecht ?
      Ich weisses net..

      Dennoch bin ich überzeugt, du musst nicht der beste Poi-Spieler in der Gruppe sein, um der Lehrer zu sein. Du, Thilo hast z.B. eine irrsinnige Auftrittserfahrung. Selbst wenn deine Schüler alle 10mal mehr Tricks beherrschen, kannst du denen was beibringen, meinst du nicht? "Besser" ist eine Frage der Definition

      Will ich nicht unbedingt zustimmen, denn die Erfahrungen der Auftritte ist kaum Inhalt der Workshops. Das wäre dann ein anderes Thema...
      Wichtig ist nach meiner Meinung: Wissen weitergeben zu können, Technik zu kennen und erkennen, Timings erkennen, und Moves, Moves, Moves.
      Muss zugeben, ich habe in den letzten beiden Jahren etwas geloosert und mich zusehr mit Choreografien der Gruppe und dem Keulen-Jonglieren beschäftigt als mit dem eigenen Spiel.
      Aber ich arbeite wieder mächtig dran !!!
    • Du sagst es ist ok, wenn jemand für sein Spiel Geld bekommt. Gilt das nur für Auftritte?
      Nein, für alle Dienstleistungen die erbracht werden.
      Und es kann ja jeder selbst entscheiden ob er Geld dafür ausgeben möchte. (was passiert eigendlich mit den Leuten die gar kein bzw. wenig Geld haben?)

      und dadurch sparst du dir mindestens 2 Wochen Übungsfrust, als wenn du es alleine angehst.
      den hatte ich nur am Anfang, und jetzt liebe ich es "einfach" nur :))

      Ist natürlich rein fiktiv, in Echt würde ich mindestens €50 nehmen ; :D)

      ich nehme 60 €, schuldest du mir also noch 10 € :P

      @ Christina was soll ich sagen, dito! Mir gefällt dein erstes Argument mit dem Lust verlieren, das dürfte mehreren Leuten so ergehen. Zumindest weiß ich, dass es einigen Anderen mit mir so ergangen sein muss..
      Das finde ich sehr schade, ist da nicht schon was von dem Zauber verschwunden?

      mein Fazit:
      ich schwinge in erster Linie für Spass, (Geld habe ich einmal "verdient")
      Und zum Glück habe ich immer noch Freude daran, anderen behilflich zu sein.
      Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn man nichts mehr hinzufügen, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann
      EJC Bilder 08
      Fusion 2009
    • Ich werde jetzt nur mal ganz kurz meinen Quark dazu geben:

      1. Ich habe an Thilo's WS teil genommen und war SEHR zufireden mit dem, was ich für mein Geld bekommen habe!
      2. Ich gebe den Tei, den Thilo Samstags in den ersten 2 Stunden macht als "Mini-Workshop" auf Fandom-Conventions - für umsonst. Dies beinhaltet vor allem das vorwärts- rückwärts- sametime- splittime-schwingen und die Carry-Turns - und eventuell noch [lexicon]butterfly[/lexicon].
      3. Ich würde Andy für einen Tag Workshop sicherlich mindestens genausogut bezahlen wie Thilo - und dass man als fortgeschrittener Spieler anderen Leuten irgendwie immer etwas bei zu bringen hat, haben wir ja auf den Forentreffen gesehen. *g*

      Ich hab' nix dagegen, wenn man dementsprechend gut ist, auch was für seine Dienste zu verlangen - sei es als Show oder als Workshop.

      Ich halte mich nicht für gut, also verlange ich ALLERhöchstens eine Entschädigung meiner Aufwände (Fahrtkosten, Material). Wenn überhaupt.

      Und ich finde es unglaublich schade, dass es sowas wie Thilo's und AvB's Gruppe hier bei uns in der Gegend nicht gibt :( *sniff*
      WACHIWI PAYTAH - dances with fire *sioux*
    • Weiter oben in dem Gespräch wurden auch "Neulinge" um ihre Meinung gebeten - hier also dieses:

      Die Frage, ob jemand Geld für Leistung (Kurs oder Auftritt) verlangt hängt doch von jedem persönlich und seiner Position ab.
      Bin ich Schüler oder Student, ohne festes Einkommen, kann jedes Hobby - auch [lexicon]Poi[/lexicon] - eine gute Gelegenheit sein, sein Budget etwas aufzubessern. Uns sei es nur, die Unkosten für das Hobby wieder reinzuholen. Why not?

      Wenn ich mich dazu entschieden habe, mein Hobby zum Beruf zu machen (jaja - auch so etwas gibt es), dann werde ich für meine Leistung auf jeden Fall Geld verlangen. Dann habe ich einen Laden, wo ich Produkte rund ums Jonglieren verkaufe, habe eine Eventagentur, wo ich selber auftrete oder auch andere Künstler vermittler, biete Kurse für alle mögliche Zielgruppen an und ich werde ich dieses Einkommen auch versteuern ...... . Und hoffen, dass der Laden brummt.....

      Wenn ich selbst einen anderen Beruf habe, ein festes Einkommen beziehe, dann pflege ich ein Hobby. Treffe Leute, tausche mich aus, aus Spaß ohne finanzielle Interessen. Event. laufen in kleinem Rahmen auch finanzielle Sachen, aber sicher nicht viel - allein weil ich es sonst wieder steuerlich verwerten müsste - und dann rechnet sich das alles ruckzuck garnicht mehr. Mit ein wenig Glück decke ich meine Unkosten, meist zahlt man aber doch drauf. Wie das bei einem Hobby nun mal so ist.

      Bin ich aus der letzten Gruppe, werde ich auch wenig Neigung haben, für Kurse Geld zu bezahlen. Vielmehr freue ich mich bsp über kostenlose online-Angebote (ich komme aus dem tiefen Süden - ohne Internet wäre ich wohl immer noch beim vorwärtsschwingen .....). Gleichzeitg gebe ich mein Wissen natürlich auch kostenlos weiter. Das ist eine ganz andere Ebene - bei Vereinen würde man wohl "Ehernamtlichkeit" mit ins Spiel bringen. Eine Motivation, ohne die bei uns übrigens sehr viele Dinge gar nicht mehr laufen würden .......
      Deshalb Dank an alle, die diese Möglichkeit bieten für den Hobbyschwinger - sei es online, sei es live.

      Und wenn jemand Geld für Leistung verlangen will ist es seine Sache. Letztlich regelt es sich über Angebot und Nachfrage. Gibt es Nachfrage für kostenpflichtige workshops, warum dann nicht anbieten? Stimmt der Preis, kommen Teilnehmer, kommen Teilnehmer wieder und zahlen den "Luxus" des Unterrichts. Ist der Kurs zu teuer, der Lehrer sein Geld nicht wert, wirds bei wenigen Kursen bleiben .... ;)

      Ich selbst bin ein "kostenloser".
      ich freue mich über kostenfreie Hilfe - und gebe meine Hilfe auch kostenlos weiter.
      Aber: ich kann es mir auch leisten .....
      Und ich verüble es niemandem, wenn er für seine professionelle Leistung Geld verlangt.
      Und wenn es mir das wert ist, werde ich dafür auch bezahlen.

      Servus
      Chipsi
      Das Alter spielt keine Rolle - außer man ist ein Käse.
    • Original von Manamana
      Als ich vor knapp einem Jahr mit [lexicon]Poi[/lexicon] angefangen habe, war ich nach dem anfänglich einsamen Üben im Garten froh, Gleichgesinnte in einer Community zu treffen, und mich dort auszutauschen. Man trifft sich ganz zwanglos und übt und spielt spielniveau-übergreifend. Tipps kriegen und geben, sich gegenseitig inspirieren und motivieren, Spaß haben. Das ist eigentlich mein Verständnis von [lexicon]Poi[/lexicon]. :))


      Dieses Verständnis von [lexicon]Poi[/lexicon] ist sehr cool. Aber als Neueinsteiger ist vielleicht ein Workshop, der einen so richtig auf den Geschmack bringt doch genau richtig. Zudem hat man dann nicht das Gefühl anderen Leuten in ihrer Freizeit auf den Senkel zu gehen / sie auszunutzen.
      Also zahlt man am Anfang , nutzt niemanden aus und tauscht sich dann mit anderen aus.
      Dann haben wir doch wieder das gegenseitige Motivieren und anfeuern.

      Zudem gibt es doch viele, die ihr Hobby "vermarkten". Das ganze dann zwar mehr in Vereinen, doch es ist noch immer das gleiche. Man stellt sich als Trainer hin, bringt anderen was bei, verkauft Übungsgeräte und bekommt Geld (Aufwandsentschädigung).

      Zahlt nun tatsächlich jemand Wucherpreise, so kann man doch heutzutage sagen, dass er selber Schuld ist. Bei den Möglichkeiten unter Google, durch Nachfragen in Foren oder sonstigen kleinen Erkundungen wird man es doch schaffen einen angemessenen Preis finden zu können.

      Würde ich nicht so weit abseits von allem wohnen hätte ich die Möglichkeit sicher auch ergriffen mal einen Kurs zu besuchen.
      Somit kann ich wirklich nur denen Menschen danken die, wie Chipsi schon sagte, ihr Material im Internet veröffentlicht haben.

      P.S.: Aufwandsentschädigungen (inklusive Fahrgeld) sind bis 1800 € im Jahr steuerfrei.
      Jeder braucht Feuer! Ob in der Hand oder im Leben; ohne wäre es langweilig!
    • hab nicht alles gelesen bin grad im urlaub in nordirland
      aber ich sag's ganz ehrlich: lieber zahl ich 500 euro fuer ne woche urlaub als fuer einen workshop der ein wochenende dauert

      da lohnt es sich fuer alle definitiv eher mal 500 euro fuer ne british oder european juggling convention auszugeben und da neue tricks zu lernen ...


      ich schreib am sonntag mehr ..

      max