Na, Aufmerksamkeit geweckt..?
Als ich vor knapp einem Jahr mit [lexicon]Poi[/lexicon] angefangen habe, war ich nach dem anfänglich einsamen Üben im Garten froh, Gleichgesinnte in einer Community zu treffen, und mich dort auszutauschen. Man trifft sich ganz zwanglos und übt und spielt spielniveau-übergreifend. Tipps kriegen und geben, sich gegenseitig inspirieren und motivieren, Spaß haben. Das ist eigentlich mein Verständnis von [lexicon]Poi[/lexicon]. :))
Man lernt schnell Leute kennen, die bereits auf Festivals oder Privatpartys auftreten oder das gerne möchten. Ich denke, die meisten unter uns wünschen sich, vor Publikum aufzutreten. Mir haben Firejams viel mehr Spaß gemacht, wenn Zuschauer dabei sind, die einen frenetisch anfeuern und damit eine packende Kulisse aufbauen.
Und je besser das Können, desto mehr mischt sich dabei der Gedanke unter, warum nicht auch für Geld? Vielleicht nicht hauptberuflich. Anfangs nur, um die Unkosten reinzukriegen. Oder weil es ein tolles Gefühl ist, für seine Leidenschaft eine finanzielle Anerkennung zu bekommen. Später dann vielleicht mehr?
Nun gibt es Leute, die gehen den Schritt weiter. Sie verdienen Geld durch den Verkauf von Equipment, geben Workshops, gründen ganze Studios, verkaufen Lehrvideos etc. - sprich sie fügen dem Spiel deutlich erkennbar die kommerzielle Komponente hinzu.
Es scheint mir dabei, dass die Poi-Community insbesondere dem Bezahlen eines [lexicon]Poi[/lexicon] Instructor für einen Kurs oder einen Workshop sehr kritisch und eher ablehnend gegenüber steht.
Beispiele:
Andy kam kürzlich nach Deutschland mit dem Angebot eines Workshops. Ich denke, jeder kann was von ihm lernen. Anscheinend war es ihm selbst aber unangenehm, einen festen Preis dafür zu verlangen. Er sagt stattdessen, bezahlt mir, was es euch Wert ist.
Ein weiteres Beispiel ist Glittergirl, die auf HOP heftigst kritisiert wurde. Sie bietet quasi die gesamte Palette von Poi-Kursen in ihrem Temple of [lexicon]Poi[/lexicon] an, unter anderem ein Web-based training.
Und last but not least Klaus Scheuermann, der auch in diesem Forum immer wieder Anlass zu Diskussionen bietet.
Mich würde nun interessieren, wie ihr das seht. Ist es verwerflich, mit [lexicon]Poi[/lexicon] Geld verdienen zu wollen? Gibt es einen Unterschied, ob ich bei einer Straßenperformance Geld von Zuschauern oder bei einem Auftritt von einem Veranstalter nehme, oder in der Poi-Community mit Kursen oder mit dem Verkauf von Firetools Geld verdiene?
Welche Kriterien müssen erfüllt sein, dass ihr bei eurer derzeitigen Spielstärke nochmal einen Kurs belegt? Nehmen wir mal an, dein persönliches 'Poi-Idol' würde nächste Woche nach Deutschland kommen, du hast Zeit und bist in der Nähe. Wieviel Geld würdest du locker machen?
Welche Kriterien müssen erfüllt sein, damit sich hier jemand [lexicon]Poi[/lexicon] Instructor nennen darf, ohne gleich kritisiert zu werden? Ich meine, es wird ja immer einen geben, der besser ist. Ist es also technisches Können? Auftrittserfahrung? Spielerfahrung generell? Besonderes pädagogisches Geschick?
Viele Fragen..
Michi
Als ich vor knapp einem Jahr mit [lexicon]Poi[/lexicon] angefangen habe, war ich nach dem anfänglich einsamen Üben im Garten froh, Gleichgesinnte in einer Community zu treffen, und mich dort auszutauschen. Man trifft sich ganz zwanglos und übt und spielt spielniveau-übergreifend. Tipps kriegen und geben, sich gegenseitig inspirieren und motivieren, Spaß haben. Das ist eigentlich mein Verständnis von [lexicon]Poi[/lexicon]. :))
Man lernt schnell Leute kennen, die bereits auf Festivals oder Privatpartys auftreten oder das gerne möchten. Ich denke, die meisten unter uns wünschen sich, vor Publikum aufzutreten. Mir haben Firejams viel mehr Spaß gemacht, wenn Zuschauer dabei sind, die einen frenetisch anfeuern und damit eine packende Kulisse aufbauen.
Und je besser das Können, desto mehr mischt sich dabei der Gedanke unter, warum nicht auch für Geld? Vielleicht nicht hauptberuflich. Anfangs nur, um die Unkosten reinzukriegen. Oder weil es ein tolles Gefühl ist, für seine Leidenschaft eine finanzielle Anerkennung zu bekommen. Später dann vielleicht mehr?
Nun gibt es Leute, die gehen den Schritt weiter. Sie verdienen Geld durch den Verkauf von Equipment, geben Workshops, gründen ganze Studios, verkaufen Lehrvideos etc. - sprich sie fügen dem Spiel deutlich erkennbar die kommerzielle Komponente hinzu.
Es scheint mir dabei, dass die Poi-Community insbesondere dem Bezahlen eines [lexicon]Poi[/lexicon] Instructor für einen Kurs oder einen Workshop sehr kritisch und eher ablehnend gegenüber steht.
Beispiele:
Andy kam kürzlich nach Deutschland mit dem Angebot eines Workshops. Ich denke, jeder kann was von ihm lernen. Anscheinend war es ihm selbst aber unangenehm, einen festen Preis dafür zu verlangen. Er sagt stattdessen, bezahlt mir, was es euch Wert ist.
Ein weiteres Beispiel ist Glittergirl, die auf HOP heftigst kritisiert wurde. Sie bietet quasi die gesamte Palette von Poi-Kursen in ihrem Temple of [lexicon]Poi[/lexicon] an, unter anderem ein Web-based training.
Und last but not least Klaus Scheuermann, der auch in diesem Forum immer wieder Anlass zu Diskussionen bietet.
Mich würde nun interessieren, wie ihr das seht. Ist es verwerflich, mit [lexicon]Poi[/lexicon] Geld verdienen zu wollen? Gibt es einen Unterschied, ob ich bei einer Straßenperformance Geld von Zuschauern oder bei einem Auftritt von einem Veranstalter nehme, oder in der Poi-Community mit Kursen oder mit dem Verkauf von Firetools Geld verdiene?
Welche Kriterien müssen erfüllt sein, dass ihr bei eurer derzeitigen Spielstärke nochmal einen Kurs belegt? Nehmen wir mal an, dein persönliches 'Poi-Idol' würde nächste Woche nach Deutschland kommen, du hast Zeit und bist in der Nähe. Wieviel Geld würdest du locker machen?
Welche Kriterien müssen erfüllt sein, damit sich hier jemand [lexicon]Poi[/lexicon] Instructor nennen darf, ohne gleich kritisiert zu werden? Ich meine, es wird ja immer einen geben, der besser ist. Ist es also technisches Können? Auftrittserfahrung? Spielerfahrung generell? Besonderes pädagogisches Geschick?
Viele Fragen..
Michi
Ich schreibe meine persönliche Meinung.