Jetzt gebe ich mal als Nicht-Slackliner meinen Senf dazu, ohne den thread ganz durchgelesen zu haben - verzeiht...
Ich hänge mich mal an einem aus dem Zusammenhang gerissenen Zitat auf:
Ich beobachte im Englischen Garten seit längerem, dass es einzelne Wiesen und Bäume gibt, die immens stark frequentiert werden, an denen fast immer, wenn ich dort bin, geslackt wird. Das sind zwar nicht immer die gleichen Leute, aber es läuft de facto darauf hinaus, dass in Gut-Wetter-Phasen durchaus jeden Tag mehrmals die gleiche Stelle genutzt wird.
Leider meistens ohne Baumschoner.
Dass das der Baum sehr wohl mitkriegt, davon bin ich überzeugt - Bäume sind lebendige, erstaunlich dynamische Wesen, in denen Säfte fließen und keine harten, festen Stangen in der Landschaft. Holz ist nicht einfach eine homogene Masse, sondern durchsetzt von tausenden Adern, die bis in die äußersten Blattspitzen reichen, um den Baum zu versorgen und die bei zu starkem Druck gequetscht werden.
Die Schäden sieht man zunächst gar nicht oder nur, wenn man den Baum sehr gut kennt und sich täglich mit ihm beschäftigt.
Sie halten schon einiges aus und haben enorme Selbstheilungskräfte, aber letztendlich brauchen sie ihre Energie, um zu gedeihen, zu wachsen, Früchte zu tragen, sich gegen Schädlinge zu wehren und nicht, um zusätzlich noch dauernd was zu reparieren, was nicht nötig wäre.
Da stellt sich natürlich die Frage: Was tun?
Festzulegen, wie oft ein Baum pro Woche benutzt werden darf, ist unmöglich, daher verstehe ich die Entscheidung von Offizieller Seite, wenn Verbote ausgesprochen werden. Soweit ich weis, hat sich München dazu entschlossen, die Sache erste einmal zu beobachten.
Um es hier nicht zu Verboten kommen zu lassen, halte ich Bewusstseinsarbeit für den richtigen Weg - Baumschoner benutzen, mit Leuten Reden, auf Fotos, die man macht, den Baumschoner mit ins Bild nehmen, auch mal auf nicht so stark frequentierte Orte ausweichen etc.
Wenn ich mir den Katalog eines großen Jonglierbedarf-Händlers anschaue, muss ich echt den Kopf schütteln. Da wird auf der Seite ein fetter Warnhinweis gedruckt, dass man bitte Baumschoner verwenden soll, aber auf den Imagefotos auf derselben Seite sucht man ihn vergeblich...
Wenn möglichst viele verantwortungsbewusst handeln, sollte es doch machbar sein, einen Kompromiss zu finden, mit dem sowohl Baum, als auch spielender Mensch gut leben können.
Beim Feuerspielen ist es ja auch gelungen, den shakeoff ins Bewusstsein zu bringen, (zumindest in weiten Teilen) zu verbreiten und zu etablieren.
Soweit mein bescheidener Senf zu der Sache.
Viel Spaß noch beim schonenden Slacken!
Ich hänge mich mal an einem aus dem Zusammenhang gerissenen Zitat auf:
Die Problematik wird in vielen Fällen nicht darin liegen, ob einer/eine Gruppe denselben Baum soundso oft benutzt.... solang man nich 7 mal die woche an der gleichen stelle spannt ...
Ich beobachte im Englischen Garten seit längerem, dass es einzelne Wiesen und Bäume gibt, die immens stark frequentiert werden, an denen fast immer, wenn ich dort bin, geslackt wird. Das sind zwar nicht immer die gleichen Leute, aber es läuft de facto darauf hinaus, dass in Gut-Wetter-Phasen durchaus jeden Tag mehrmals die gleiche Stelle genutzt wird.
Leider meistens ohne Baumschoner.
Dass das der Baum sehr wohl mitkriegt, davon bin ich überzeugt - Bäume sind lebendige, erstaunlich dynamische Wesen, in denen Säfte fließen und keine harten, festen Stangen in der Landschaft. Holz ist nicht einfach eine homogene Masse, sondern durchsetzt von tausenden Adern, die bis in die äußersten Blattspitzen reichen, um den Baum zu versorgen und die bei zu starkem Druck gequetscht werden.
Die Schäden sieht man zunächst gar nicht oder nur, wenn man den Baum sehr gut kennt und sich täglich mit ihm beschäftigt.
Sie halten schon einiges aus und haben enorme Selbstheilungskräfte, aber letztendlich brauchen sie ihre Energie, um zu gedeihen, zu wachsen, Früchte zu tragen, sich gegen Schädlinge zu wehren und nicht, um zusätzlich noch dauernd was zu reparieren, was nicht nötig wäre.
Da stellt sich natürlich die Frage: Was tun?
Festzulegen, wie oft ein Baum pro Woche benutzt werden darf, ist unmöglich, daher verstehe ich die Entscheidung von Offizieller Seite, wenn Verbote ausgesprochen werden. Soweit ich weis, hat sich München dazu entschlossen, die Sache erste einmal zu beobachten.
Um es hier nicht zu Verboten kommen zu lassen, halte ich Bewusstseinsarbeit für den richtigen Weg - Baumschoner benutzen, mit Leuten Reden, auf Fotos, die man macht, den Baumschoner mit ins Bild nehmen, auch mal auf nicht so stark frequentierte Orte ausweichen etc.
Wenn ich mir den Katalog eines großen Jonglierbedarf-Händlers anschaue, muss ich echt den Kopf schütteln. Da wird auf der Seite ein fetter Warnhinweis gedruckt, dass man bitte Baumschoner verwenden soll, aber auf den Imagefotos auf derselben Seite sucht man ihn vergeblich...
Wenn möglichst viele verantwortungsbewusst handeln, sollte es doch machbar sein, einen Kompromiss zu finden, mit dem sowohl Baum, als auch spielender Mensch gut leben können.
Beim Feuerspielen ist es ja auch gelungen, den shakeoff ins Bewusstsein zu bringen, (zumindest in weiten Teilen) zu verbreiten und zu etablieren.
Soweit mein bescheidener Senf zu der Sache.
Viel Spaß noch beim schonenden Slacken!