LED POIs selber bauen - Austausch von Ideen, technischen Details und mehr

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    • hat mal jemand gemessen, wie bei hyperloops etc. ca. die länge vom poiende bis zum mittelpunkt der drehung, also wo die schnüre verhakt sind ist?

      ich denke mal, wraps ausgenommen lässt sich dann so ungefähr alles spielen, vllt. wär die gewichtsverteilung noch interessant, zB. für isolations.
      "Spiel mit dem Feuer. Tu es.
      Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß, die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
      So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."
    • Hallo,

      nach längerer Pause melde ich mich mal wieder.
      Wo steht mein POI-Projekt im Moment?
      - Wie von Passenger angeregt habe ich mal einen Schaltplan zum POI gezeichnet (siehe Matrix-v2.12.pdf anbei)
      - Habe FETs eingebaut, um die µP Pins nicht zu überlasten
      - Konnte auf der Embedded Elektronik-Messe in Nürnberg mit Mitarbeitern von ATMEL (µP Hersteller) sprechen
      Als Ergebnis werde ich jede LED Farbe nur mit 10 mA ansteuern.
      - Habe Tests gemacht und eine LED-Farbe mit 10 mA und mit 20 mA angesteuert um den Unterschied in der Helligkeit zu vergleichen
      Interessanterweise war der Unterschied nicht allzu groß
      - Das Layout für die Platine habe ich überarbeitet und möglichst großflächig mit Masseflächen versehen. (siehe Matrix_v2.4.pdf)
      Schont die Umwelt und erhöht (öffentlich) etwas die Stabilität.
      Das Layout lässt sich später schnell so anpassen das die Platine mit 42(84), 36(72), 30(60), 24(48), 18(36) LEDs realisiert werden kann
      - Habe mir verschiedene Batteriehalter besorgt und getestet welche auf der Platine in das PC Rohr passen.
      Es hat sich herausgestellt, dass nur AAA Batteriehalter eines Typs passen.
      Der fest eingebaute Li-Io Akku sind rausgeflogen. Stattdessen kommen normale Batterien/Akkus zum Einsatz.
      - In Bascom habe ich den ersten Code für den ATmega256d3 erstellt
      - Konnte von ATMEL Samples vom Xmega256d3 bekommen
      Hat ewig gedauert und ich habe zwei Anfragen hingeschickt.
      Am Ende hab ich dann 2x Samples bekommen :)
      -> Spart mir jetzt eine Ecke Geld da der µP das teuerste Bauteil ist
      - Mit dem PCB Rohr und dem Einbau der Platine hab ich noch kräftig experimentiert und getestet.
      Ich denke ich habe jetzt die beste Lösung gefunden um alles schnell, funktional und stabil aufzubauen.
      Damit habe ich einen "dummy" POI gebaut (ohne Elektronik) um das Gewicht zu messen und zu testen ob man damit auch noch spielen kann
      -> klappt gut. Gewicht wird für die 42(84) LED Version bei ca. 230 g. liegen.
      Hyperloops gehen mit der "großen" 42 LED Version nicht aber sonst ....

      Nächster Schritte:
      - Restliche Elektronik-Bauteile von Digi-Key bestellen
      - Testaufbau erstellen um zu sehen ob mein Platinen-Layout + Software-Code funktionieren
      - Platinen bestellen von Fischer-Leiterplatten
      - Alles aufbauen und schauen ob die POIs dann auch funktionieren
      Vor allem wird spannend ob sie stabil genug sind wenn die POIs sich mal ausversehen treffen


      Der nächste Update kommt ......
      Dateien
      • Matrix-v2.12.pdf

        (115,4 kB, 25 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • Matrix_v2.4.pdf

        (97,5 kB, 18 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Erstmal "Wow!".

      Dann noch ne kleine Idee, wahrscheinlich bisschen zu spät bei dem Planungsstatus, aber... hast du über austauschbare, nicht feste Li-Ion Akkus nachgedacht?
      gibt die ca. in der gleichen größe wie AAA, nur mit einer wesentlich höheren Energiedichte. Bei Taschenlampen zumindest ist der Unterschied gewaltig, und da es hier prinzipiell ja auch um Lichterzeugung geht...
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    • @Runsler:
      Danke für den Tipp - da habe ich schon dran gedacht.
      -> Li-Io Bat./Akkus in Bauform 10440 haben die selbe Größe wie AAA Battterien.

      Tatsächlich können sie in der Schaltung auch eingesetzt werden.
      -> Der DC-DC Konverter der die 1,2/1,5 V der normalen Bat. auf 3,6V hochziehen soll, reicht dann die 3,6 V der Li-Io Bat. einfach durch.
      Das Problem das ich sehe ist, dass die Li-IO Akkus/Bat. noch recht teuer sind und zum laden ein spezielles Ladegerät benötigt wird.
      Aber wie gesagt - mit der geplanten Elektronik kan man normale AAA Akkus/Bat. und Li-IO Akkus/Bat. der Bauform 10440 verwenden.

      Hab mal auf die schnelle gesucht:
      AAA Li-Io Bat: batteryspace.com/li-ion10440cy…ize37v350mahlc-10440.aspx
      -> 3,7V bei 300 mA

      AAA Ni-Mh Akkus gibt es schon mit 1500 mA
      amazon.de/Micro-Akku-NiMH-1-2V…F8&qid=1331798758&sr=1-17

      Die normale Alkaline AAA Bat. hat bei 1,5V ca. 1200 mA
    • joa, weniger mA, allerdings kenn ich beide batterietypen aus dem softairbereich, wo die gleichen wie für den modellbau verwendet werden.

      und da sind so die erfahrungsberichte gleiche waffe (halt elektrischer motor spannt feder, feder erzeugt beim zurückschnellen luftdruck in nem kolben, kugel wird rausgepustet vereinfacht ausgedrückt) von den "normalen" ni-mh akkus braucht man mind 9,6V bei ~5000 mA für einen spieltag, mit 7,2V bei ~1200 mA Li-Ion kommt man manchmal über zwei tage aus. einfach, weil man nen sehr schnellen leistungsabfall in den standart-akkus hat. okay, wird in ner softair nicht hochgeregelt, bei dir schon, also weiß ich nicht genau wie sich das auswirkt, wollt ich halt nur einwerfen ;)

      LiFePo Akkus wären womöglich noch besser, gibts aber glaube ich nicht in geeeigneter bauform.
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    • Hallo zusammen,
      ich möchte mal wieder einen Zwischenstand posten.

      Bezüglich der Stromversorgung habe ich mich für einen anderen DC-DC Konverter Chip entschieden: SC120
      Haupsächlich weil eine Spule ohne Ferritkern (kleiner) verwendet werden kann und er sowohl über Widerstände einstellbar als auch fix auf 3,3 V gesetzt werden kann. Zudem liefert der NCP1402 bei 1,2 V Versorgung auch nur 3V 80 mA.

      Die Elektronikbauteile sind in der Zwischenzeit alle angekommen.
      Habe begonnen die Schaltung aufzubauen.

      Dabei hat sich ergeben:
      - Die Schaltung welche die Batterie für die Stromversorgung freigibt hatte einen kleinen Fehler der nun korrigiert ist.
      Ansonsten funktioniert sie gut: Die Bat. wird quasi über die MOSFETs galvanisch getrennt. Ist die Schaltung nicht aktiv, gibt es damit keinen Messbaren Strom der aus den Bat. gezogen wird.
      - Der DC-DC Konverter liefert bei 1,2-1,5V Versorgungsspannung die 3,6V bis max. 80 mA Ausgangsspannung.
      Dann schaltet er sich ab. Da ich etwas mehr Strom brauche, schalte ich nun die beiden Batterein in Serie und habe damit 2,4 - 3V Eingangsspannung. Damit sollte der Konverter 3,6V mit bis zu 200 mA liefern.
      -> Wenn er sich bei > 200 mA abschaltet ist das OK und schützt die Elektronik automatisch vor Überlastung und Beschädigung.
      - Die LED Matrix habe ich mit den ersten 21 LEDs nachgebaut und mit dem xmega verdrahtet. Dazu wurden Kupferlackdrähte verwendet die zuvor mit dem Lötkolben an den Enden verzinnt wurden. Das hat überraschend gut funktioniert.

      - Als das ganze fertig war, hab ich versucht den µC mit der ersten Software zu betanken - Fehlanzeige.
      Nach etwas Recherche wurde es mit klar: Hatte nicht realisiert das die xmega Serie nicht mehr über die SPI Schnittstelle sonder nur noch über die PDI Schnittstelle programmierbar sind.
      -> Heist ich benötige einen neuen Programmer ;(
      Zudem muss das PCB Layout angepasst werden.

      - Die Platine habe ich nun schon zum n-ten mal ausgedruckt und auf Fehler überprüft.
      Nun da die Bauteile da sind, konnte ich auch Passgenauigkeit prüfen. Und siehe da - es waren noch einige Korrekturen nötig.
      Die Platine habe ich dann auf Basis einer Lochrasterplatte aufgebaut und die Gehäusemechanik geprüft.
      -> Sieht OK aus.

      Anbei noch 2 Bilder:
      -> Aufbau der Elektronik (mit falsche SPI Schnittstelle)
      -> "Testplatine"

      Nächster Zwischenbericht kommt wenn die Programmierung funktioniert und das PCB Layout angepasst wurde.
      Dateien
      • Bilder.pdf

        (228,39 kB, 16 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Ich habe heute auch kurz über Energieversorgung von LED-Poi nachgedacht und war mir nicht sicher, ob man LiIon-Akkus nicht schon deshalb ausschließen muss, weil sie bei Fehlfunktion sehr heiß werden können oder im schlimmsten Fall sogar explodieren. Kennt sich jemand damit besser aus und weiß ob das ein Problem werden könnte?
    • Im Elektronikbereich fängt heiß grad mal bei 70°C an und die meisten Bauteile vertragen bis 100°C
      Im Normalfall wird ein Akku nur bei großen Strömen warm/heiß.

      Ich hab mir für mein Projekt vor 2 Wochen auf der Intermodellbau zwei 7,4V Lipo Akkus´s mit 1200mAh Kapazität und ca 70g gekauft.
      Die sind für Hochstromanwendungen gebaut
      (LiPo Akkus haben eine Angabe mit xxC, die vertragen das xx-Fache der Kapazität an Strom)
      , da ein LED-Poi vielleicht mal grad 1-2A Strom zieht brauch man sich für den Betrieb von der Seite aus schon mal nicht zu Sorgen. Die meisten "Unfälle" passieren da beim Laden, explodierte oder abgebrannte Zellen. Wir laden zuhause in einer Blechdose.

      Das Risiko besteht dann ehr in der Alterung und Beanspruchung der Isolierung der Zellen und dadurch der Kurzschlussgefahr, Daher sollte man sich Gedanken um die Befestigung des Akkus machen, damit er nicht zur seismischen Masse wird und das Innenleben zertrümmert.

      Ich [lexicon]plane[/lexicon] grad noch den mechanischen Aufbau mit einem Plexiglasrohr im [lexicon]Sockenpoi[/lexicon], Den Akku im Schwerpunkt und ein dämpfender Rahmen mit Platine drumherum. Was mir noch kleinere Sorgen bereitet ist eine Weiche schicht um das Plexiglasrohr vor Stoßen zu schützen...
      Der Weg ist das Ziel
    • bei der weichen schicht könntest du mal experimentieren, ob du mit heißklebe oder silikon zur fugenverdichtung (natürlich die klare variante) eventuell mit hilfe einer form brauchbare ergebnisse erzielst. ist nur sone idee, wahrscheinlich siehts am ende doof aus, aber falls nicht ist es ne recht günstige version ;)

      diese silikontuben aus dem baumarkt (die großen) kann man auch auf einer seite komplett öffnen, evt. ginge da ne technik wie beim kerzen ziehen, eintunken, rausziehen, trocknen lassen, beschichtet. aber wie gesagt, nur ideen aus meinem übermüdeten gehirn, von denen ich hoffe das evt. ein sinnvolles konzept draus werden kann irgendwie.
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    • Hallo zusammen.

      In der Zwischenzeit ist der neue Programmer angekommen.
      Ich habe mich für den ALL-AVR Programmer von Diamex entschlossen.
      -> Er beherrscht alle µC Schnittstellen (ISP, TPI und PDI) und sollte daher auch den xMega programmieren können.

      Nach einigem experimentieren mit den Treibern funktioniert der Programmer nun mit Bascom unter Win7.
      -> Ich habe folgende SW installiert: libusb.1.2.6.0, AVRjungoUSB und AtmelStudio 6.0

      Nun wird der Xmega256d3 in Bascom zuverlässig als "USBprog Programmer / AVR ISP mkII" erkannt. Nach einem ersten Programmier-Test gibt nun die Schaltung schon mal Lebenszeichen von sich. (sie Anhang)
      -> Das Layout scheint also schon mal nicht gänzlich falsch zu sein - Glück gehabt !

      Nächste Schritte:
      - Das Programm so anpassen das die LEDs weiß leuchten (R+G+B Farbe eingeschaltet), um den max. Stromverbrauch der 21 LEDs zu messen. Das rechne ich dann hoch auf die 42 LEDs, um zu sehen ob das die Stromversorgung noch packt.
      - Die Tasterabfrage funktioniert noch nicht. Sprich Fehlersuche und entsprechendes Umschreiben der SW ist nötig, bis ich von Licht-Programm eins nach Prog. zwei usw. schalten kann. Zudem möchte ich zwischen zwei Programmlevel schalten können und der POI soll sich ganz abschalten, wenn man länger als 1 Sek. drückt.
      - Zum weiteren testen werden die restlichen 21 LEDs dann mit in die Marix eingebaut (ist schon teilweise vorbereitet).

      Update folgt.....
      Dateien
      • Bilder-2.pdf

        (150,95 kB, 25 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Hi Leute

      Bin jetzt ewig nicht mehr im Forum gewesen aber ich finde es toll zu sehen was sich so tut. Ich entwickel gerade kleinere LED POI (Mit nur 20 RGB-LEDs, also deutlich kürzer.).
      Hatte sie aufgegeben, aber der etwas unhöfliche Entwickler der I-Poi hatte mir wieder Mut gemacht die Sache wieder anzugehen. Als Open-Source Projekt natürlich :)

      Habe lange am Schaltplan und an den Komponenten gefeilt und vielleicht bringt es ja ein paar neue Ideen in eure Konzepte:

      Der Aufbau ist wie folgt:

      - Ein ATMega32 (Kann ruhig was größeres sein LPC13xx z.B....Der Mega32 ist das kleinste was vertretbar war) liest (und schreibt beim Programmiermodus) Daten aus einer SD-Karte. Die Karte bleibt "unformatiert", 512 Byte werden auf einmal gelesen.

      -Zwei TLC59116 nehmen die dekodierten Daten des ATMegas über I2C entgegen und steuert die RGB mit einer 8-Bit 97 kHz PWM.

      Der Schaltplan im Anhang ist die absolute Low-Tech-Variante mit RS232 statt USB (Man nehme halt einen FTDI-Chip statt dem MAX232 oder direkt einen LPC Chip mit On-Board USB) Außerdem ist die Batteriespannung lineargeregelt was unnötig Leistung verschenkt.

      Dadurch das der Mega nur 2 Pins für die LED-Steuerung brauch sind noch viele Pins frei. Ein Funkmodul,Gyrosensor (misst die Drehrate...) oder oder oder.. zu integrieren ist nur eine Sache des Layouts...ich werde es universell halten.

      Naja eine Laderegelung der Akkus werde ich wohl auch noch einbauen. Der Mega ist ja flexibel, dann können NiMH und LiPo genutzt werden.

      Gedacht ist die Schaltung für 3*1,2V NiMh oder 1 Zelle LiIon (Polymer...mir egal...). In der Linearregelung werden hier ~0,8V*0,4A=0,32W verbraten .

      Naja ich werde eure Entwicklungen verfolgen und ab und zu mal vortschritte von mir posten. Das Layout ist zweilagig eine Qual. Löten wird auch spaßig...ich arbete mit ner Platinenfräse, dass heißt kein Lötstoplack etc....und dann SMD...
      Wenn jemand noch Platinen brauch. Ich kann sie in der Uni für 10€ (Europlatine) ,5€(Halbeeuro) fräsen (Material und die Fräsköpfe kosten so viel...das muss ich da auch bezahlen).

      Have fun ....

      Merlin

      PS: LiPo Akkus sind heutzutage sehr sicher. In einem Datenblatt hier steht : Overtemp. : Performance: No Fire or Explosion ; Perforation : Performance: No Fire or Explosion ; Overcharge. Performance: No Fire or Explosion ....usw und die Testbedingungen sind ganz schön heftig..
      PPS: Wie schnell ist eure PWM? ihr müsst nicht nur schnell die Daten zu den LEDs bekommen, bei schneller Drehung wird die Frequenz der PWM wichtig, da sie die LEDs immer an und aus schaltet->Totzeiten unvermeindlich. Bei meinen 97kHz sind das im realistischen Worstcase (4Hz Drehfrequenz,30cm Kordellänge) immerhin ~120µm Breite Streifen aus denen sich ein Pixel zusammensetzt.
      Dateien
      • Sunbow-Poi.pdf

        (36,1 kB, 17 mal heruntergeladen, zuletzt: )

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von merl;n ()

    • Hallo zusammen,

      erst mal an @Merlin:

      Dein Layout sieht prima aus. Bin mal gespannt wie die Platine dazu aussieht :)

      Nun ein Update zu meinem Projekt:

      Habe zwei PCB Platine fertigen lassen und die erste soweit bestückt.
      - Die Bat.-Halter sind zum löten eine Katastrophe, da die Oberfläche kein Lötzinn annimmt !

      -> Hat hier jemand ein Tipp wie man die bearbeiten kann, damit sie sich löten lassen?
      Die LEDs habe ich zum testen bestückt, aber noch nicht verlötet.
      - Wollte sehen ob alles passt wie geplant.

      -> Damit ihr Euch das ganze mal ansehen könnt, habe ich drei Fotos gemacht
      Zu Größe und Gewicht: Die Platine ist ca. 37,5 cm lang und mit LEDs 72 g. schwer.
      Zusammen mit dem Gehäuse und 2x AAA Bat. komme ich vermutlich auf ein Gewicht von 230 g.
      Das Gehäuse ist ein transparentes PolyCarbonat Rohr mit 36 mm Außendurchm.

      Nächste Schritte:
      Programme für verschiedenen Lichtmustern fertigstellen und den POI programmieren.
      - Ich werde mal unspektakulär mit den RGB - Grundfarben starten und einige einfache Muster einbauen.
      LEDs verlöten.
      Gehäuse fertigstellen und POI einbauen.
      Testen wie sich die Lichtmuster in der Drehung verhalten.

      Ich werde von den Lichtmustern versuchen mit meiner Knipse Bilder zu machen und poste sie dann :)
      Bilder
      • 2x42-RGB-POI.jpg

        193,24 kB, 949×414, 32 mal angesehen
    • gefällt mir als elektroniklaie gut, was du da fotografiert hast, allerdings mit 2-3 dingen, die ich persönlich evt. gerne anders hätte bzw. versuchen würde zu ändern, wenn das möglich ist.

      1. die batteriehalter sehen (zumindest auf dem bild) nicht sehr stabil aus, bzw. sie sehen nicht so aus, als wenn sie die batterien sehr erschütterungsbeständig halten. und das letzte, was man bei einem auftritt will ist doch, das bei einem [lexicon]stall[/lexicon], orbital, verspieler etc. die batterie rausfällt oder verrutscht, und der poi ausgeht, oder?

      2. sind die batterien jetzt oben oder unten? oben sind sie weniger strapazen ausgesetzt (siehe 1.), aber unten denke ich gäbe eine zum spielen angenehmere gewichtsverteilung. also wenn sie sicher genug halten, fände ich unten schöner.

      3. du hast an beiden enden der "leuchtstrecke" noch eine gewisse strecke ohne licht, batterien und prozessor. vom bild her finde ich es immer schöner, wenn wirklich bis ganz außen geleuchtet wird, einfach weil solche dinger wie [lexicon]buzzsaw[/lexicon] sonst schon am bart kitzeln, fürs publikum aber nach "da ist ja noch ewig platz" aussehen.
      also da würde ich noch irgendwas machen, entweder die letzten LEDs unten etwas "schief" einsetzen, sodass sie den raum über prozessor/batterie mitbeleuchten (evt. durch entsprechende gehäuseverkleidung den effekt unterstützen), oder überlegen ob man das ganze nicht i-wie anders angeordnet bekommt. zb. den prozesser zwischen die batterien, die stehen in den haltern ja sowieso etwas hoch. kp ob das passt, wär für mich aber die eleganteste lösung, dadurch würde der poi glatt ein paar cm. kürzer und damit einfacher zu spielen werden, und den effekt eher verbessern als verschlechtern.




      sieh das jetzt bitte nicht als miesmacherei an, ich weiß auch garnicht wie durchführbar das ist, ich will halt nur sagen, wo meiner meinung nach noch mehr potential drinstecken könnte.
      so oder so bin ich enorm gespannt wie das ganze fertig und in action aussieht.
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    • @Runsler:

      Danke für Deine Ideen der Verbesserung.
      Genau dafür ist das Forum da ! Ich nehme das nicht als Kritik oder Miesmacherei sondern als Idee, die ich mit einbeziehen kann.

      jetzt zu Deinen Fragen:

      1) Bei den Batteriehaltern habe ich lange gesucht, um überhaupt etwas passendes zu finden.
      Das größte Problem dabei ist der Platz den der Halter braucht. Soll das ganze am Schluss nicht zu klobig (und damit nicht mehr spielbar) werden, müssen die ziemlich klein sein. Wenn die Technik in das PC Rohr kommt, ist über den Batteriehalter nur noch extrem wenig Platz.
      Heißt nach oben raus rutschen kann da nichts mehr. Ob sich die Halter verbiegen wird sich zeigen müssen, ich hoffe aber das das nicht passiert.

      2) Die Batterien sind unten und der µP oben, da ich auch denke das das eine bessere Gewichtsverteilung bringt.

      3) Leider habe ich recht genau 0% Chance ( :] ) den µP zwischen die Batteriehalter zu bekommen.
      Dazu ist leider der Platz nicht da. Ich finde Deine Idee aber prima, die LEDs etwas schräg einzubauen um den Raum über dem µP bzw. den Batterien auszuleuchten.
    • @dreampoi: Super Arbeit!!!

      Evtl. kann man den Batteriehalter an der Lötstelle etwas an der Oberfläche abfeilen das das Lötzinn besser hält.

      Mache ich so wenn ich eine normale Batterie einlöte, ohne feilen hält dort das Lötzinn auch nicht....



      Danke für Deine Mühe und die Bereitschaft Deine Erkenntnisse hier zu teilen...
    • schade dass das nicht dazwischenpasst...

      naja, soweit ich das verstanden hatte sollte das gehäuse ja recht klar werden, oder?
      dann würde ich schaun, ob du es zusätzlich zum schrägstellen der "end-LEDs" noch etwas milchig machst, damit sich das licht dort besser streut. könnte denke ich einen netten effekt haben, falls damit muster, schrift etc. entstehen könnte man die damit dann auch oben und unten "einrahmen" bzw. "unterstreichen".

      oh, und zu den batterien ist mir noch was eingefallen:
      nach oben raus aus dem halter können sie nicht, weil das gehäuse quasi direkt dran sitzt, nach vorne oder hinten auch nicht, weil die halter dort sind.
      wie wäre es, wenn du, damit sie seitwärts auch nicht rauskönnen zwei kleine "schienen" oder ähnliches im gehäuse anbringt, die nach dem zusammensetzen die batterien auch seitwärts absichern? dann dürfte das bombensicher halten, wenn nicht irgendwelcher lötkram aufgeht oder sowas.
      würde halt vorraussetzen, das das gehäuse nicht frei um die platine drehbar ist.

      alternativ lassen sich solche dinger vllt. auch auf der platine anbringen (evt. auch nur so kleine nupsis, je nach platz), und/oder im gehäuse entsprechende "stützen" für die batteriehalter... das das gehäuse dann draufgeschoben würde, und anschließend mit einer 90°-drehung mit zwei kleinen stiften hinter jedem batteriehalter "einrastet", dann können die dinger garnicht umknicken.


      irgendwie sowas halt, mal als anderer gedankengang zur stabilisation ;) wie man das dann verwirklichen könnte wieß ich allerdings nicht genau, sowas fällt mir erst ein wenn ich das ding in der hand hab und entweder in einem baumarkt oder auf nem dachboden bin^^
      "Spiel mit dem Feuer. Tu es.
      Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß, die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
      So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."
    • @Runsler:

      super Idee - ich stimme dir voll zu
      -> Ich werde die LEDs am Rand 90° knicken, damit sie die Randbereiche ausleuchten.
      Zudem habe ich noch LEDs die matt/diffus sind. Die nehme ich für die Randbereiche statt den klaren die vorgesehen sind.

      Auch vielen Dank für die Idee mit der zusätzlichen seitlichen Stabilisation neben den Batterien.
      -> Ich werde mir was überlegen und mal sehen ob sich da mehr die Platine oder das Gehäuse für eine seitliche Stabi. eignet.
      Mit dem Gehäuse bin ich im Moment sehr vorsichtig. Die Erfahrung mit anderen LED POIs hat gezeigt, dass jede Bohrung oder Klebestelle eine Sollbruchstelle ist die früher oder später nachgibt.

      Die Überlegung das Gehäuse matt oder klar zu machen hab ich schon x-mal durchdacht und beides hat (wie immer) Vor- und Nachteile.
      Im Moment habe ich das Ziel saubere, klar definierte Lichtmuster zu erzeugen.
      --> Dafür mache ich das Gehäuse klar, da sonst die Muster wieder verschwimmen.
      Trotzdem behalte ich mir auch das nochmal im Hinterkopf. Mit feinem Schmirgelpapier ist aus dem klaren Gehäuse auch sehr schnell ein mattes gemacht :)
    • evt. kannst du dann ja auch nur ganz unten/oben "anschmirgeln", sodass eben nur die teile, wo die LEDs sowieso seitwärts sind und deswegen nichtmehr ganz so klare lichter erzeugen matt sind. ich stell mir das ganze bildlich dann irgendwie so vor: (hab einfach mal ein bild aus wiki zur verdeutlichung genommen^^)


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      und mit den diffusen enden:


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      Also so ungefähr von der art her.... dadurch würde der vorher rel. ungenutzte platz jetzt eine art "Rahmen" für den rest bilden.




      mit den "sollbruchstellen" bei allem was geklebt wird etc. hast du natürlich recht, das hatte ich so nicht bedacht... besonders da ja grade an den enden oft gegengescheppert wird. wobei sich dies (wenn das ende diffus werden soll) evt. mit einem dünnen silikonschlauch nur über dem endstück wieder etwas abschwächen ließe, denke ich.
      "Spiel mit dem Feuer. Tu es.
      Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß, die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
      So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."