Klartext bitte, was ist wirklich gefährlicher?

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    • Hi,

      ist das hier für jemanden interessant?

      Feurigen Gruß...

      /edit: Leider ist die Dateienbeschränkung zu gering eingestellt, daher nur ein Textauszug:

      Gefahren im Umgang
      mit dem Feuer
      Dr. med. M. Hermanns-Clausen
      Zentrum für Kinderheilkunde und Jugendmedizin
      17.11.2007

      [...]

      Gliederung
      • Vorstellung der Vergiftungs-Infomations-Zentrale
      • Verbrennungen
      • Risiken beim [lexicon]Feuerspucken[/lexicon]

      [...]

      Sind Profis weniger gefährdet als Nicht-Profis?
      Eine interne Auswertung ergab, dass von 28 Patienten mit gesichertem
      Lungenbefund und klinischen Beschwerden 9 im Rahmen ihres Berufes
      Feuer spuckten und weitere 9 nebenberuflich regelmäßig Feuer spuckten.
      Von den übrigen 10 Patienten war es unbekannt, ob sie das [lexicon]Feuerspucken[/lexicon]
      als Hobby oder im Rahmen einer Erwerbstätigkeit ausgeübt hatten.
      ® Erfahrung schützt nicht vor Aspiration!

      [...]

      Neben dem möglichen Verschlucken und dann möglicher
      gastrointestinaler Symptomatik besteht das Risiko der Aspiration
      mit der Folge, dass die Sporen als Fremdkörper in der Trachea und
      den Bronchien „liegen“.
      Als Fremdkörper (nicht wasserlöslich) und auch aufgrund ihrer
      Gewebe-reizenden Eigenschaften können sie dort Entzündungen hervorrufen
      - u.U. mit Beteiligung des Lungengewebes.

      Medizinisch besteht das Risiko der Aspiration - nicht nur bei den klassischen
      Feuerspuckflüssigkeiten, sondern auch bei Pulvern
      Die Verläufe nach Aspiration von Petroleum/Kerosin können lebensbedrohlich
      sein, aber primär ist die Schwere des Verlaufes häufig nicht abschätzbar
      Folgeschäden mit Substanz- und Funktionsverlust der Lungen sind möglich!

      Bärlappsporen sind stark allergisierend (Cave Risikopatienten)
      und können ebenfalls zu Lungenschäden führen

      Bärlappsporen sind darüber hinaus generell bei
      Menschen mit einer allergischen Diathese zu vermeiden - das gilt für Profis
      wie für gelegentliche „Bärlappnutzer“


      ...
      :hothead: Ich brenne, also bin ich! :hothead:
    • ja, schon intressant, wo ist das her?

      Ich würd mich dazu fragen:
      "...Menschen mit einer allergischen Diathese zu vermeiden - das gilt für Profis
      wie für gelegentliche „Bärlappnutzer“"
      kann man sich denn testen lassen auf allergien bezüglich bärlapp? Oder kann man generell sagen "wenn man bisher nix gemerkt hat, dann is man auch net allergisch drauf"?
      Ich hab nämlich ziemlich viele Allergien, aber beim lyco hab ich nochnie was gemerkt.

      Ich spuck mit lyco weil ichs viel angenehmer finde als fluid und mitterweile aufs lyco trainiert bin. Hab aber auch schonmal überlegt ob es nicht vll einfacher ist das Pulver einzuatmen als ein Flüssigkeit?
    • Dabridu schrieb:

      kann man sich denn testen lassen auf allergien bezüglich bärlapp? Oder kann man generell sagen "wenn man bisher nix gemerkt hat, dann is man auch net allergisch drauf"?

      Ob man sich auf [lexicon]Bärlapp[/lexicon] testen lassen kann weiß ich nicht, aber ich geh doch mal stark davon aus. Ich selbst spucke inzwischen nur sehr selten Feuer, aber wenn, dann nutze ich dazu halt Bärlappsporen. Dabei habe ich festgestellt, dass wenn ich nur kleine Mengen spucke und nur geringe Spuckwiederholungen, dass ich dann gar nicht darauf reagiere. Wenn ich jedoch häufig spucke und mit größeren Mengen, dann reagiere ich darauf schon allergisch. Zumindest gehe ich davon aus, weil ich festgestellt hab, dass ich dann einen Tag danach immer etwas schlapp bin. Wiederum einen Tag später ist dann alles wieder super in Ordnung.

      Teste daher für mich weiter rum und werde auch mal probieren, ob die Einnahme von Antiallergikum hierbei irgendeinen Effekt bringt. Es kann natürlich auch sein, dass ich aus ganz anderen Gründen schlapp drauf war und es bloss Zufall gewesen ist, dass es auf Tage fiel, die nach vermehrtem [lexicon]Feuerspucken[/lexicon] lagen. In jedem Fall behalte ich da die Folgeerscheinungen im Auge und beachte diese auch d.h. wenn ich weiß, dass ich am Tag nach einem Auftritt oder nach einem Training irgendeinen wichtigen Termin hab, dann verzichte ich vorsichtshalber auf das [lexicon]Feuerspucken[/lexicon]. Spucke inzwischen eh sehr selten, aber gelegentlich habe ich einfach Bock darauf, weil ich es schon sehr viel Spaß macht :)
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    • Jeder Hautarzt kann einen Allergietest bei dir vornehmen, auch mit [lexicon]Bärlapp[/lexicon].
      Mein Hautarzt hält das aber für Quatsch, denn ausser dass diese Tests teuer sind, hält er nichts von Präventivtests. Seiner Meinung nach sagt ein negatives Testergebniss nicht aus, ob man in Zukunft nicht doch allergisch auf einen Stoff reagieren würde. Es ist noch nicht mal gesichert, ob nicht der Allergietest selbst die Allergie auslöst. Er meinte, wenn allergische Reaktionen entstehen könne man die Stoffe überprüfen, die in Frage kämen. Ich wollte damals die Tattoofarben testen lassen. Er hat mir abgeraten.
      Eine Freundin von mir hat übrigens eine Allergie auf den roten Farbstoff in ihrem Tattoo entwickelt, nach dem sie es schon 2 Jahre getragen hatte.
      The Burning Woman
      Fire of the Scorch and
      The Singe that Bleeds
    • das allergien gegen einzelne farbstoffe auftreten ist quatsch, da tattoofarben alle aus den gleichen substanzen basieren..
      was allerdings sein kann ist, das es sich dabei um eine nicht zugelassene farbe, bzw mit nicht zugelassenen inhaltsstoffen basiert oder das die hygiene im studio nicht ausreichend war und fremdstoffe mit in die haut gestochen wurden, die sich verkapselt und zu einer allergie geführt haben...
      "Nur wer selbst brennt, kann Feuer in anderen entfachen."
      -Augustinus von Hippo
    • Tattoofarben werden wie alle anderen Farben auch aus unterschiedlichen Pigmenten und entsprechenden Trägerstoffen abgefertigt. Es können sehr wohl Allergien gegen einzelne Pigmente auftreten. Ausserdem erfordern gewisse Pigmentierungen auch verschiedene Bindemittel, bzw. Zusätze, die ebenfalls allergische Reaktionen auslösen können. Selbst die chemisch exakte Zusammensetzung offiziell zertifizierter Tattoofarben kann sich je nach Batch unterscheiden.

      Desweiteren ist es äusserst unwahrscheinlich 2 Jahre (in Worten zwei Jahre, also 24 Monate) NACH dem Stich eine Reaktion auf etwaige Unreinheiten des Studios zu entwickeln. Falls das studio unhygienisch war, merkst du das direkt im Abheilungsprozess via Entzündungen, etc.

      Aber nun Schluss mit dem OT ;)
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    • Fire-Lilly schrieb:

      Aber nun Schluss mit dem OT ;)
      :dafuer:

      Also ich habe beim letzten Auftritt irgendwie das ganze Lyco aus der [lexicon]Drachenzunge[/lexicon] in meinen Mund befördert ;(

      Hatte schon etwas Schiss ob ich was eingeatmet hatte oder geschluckt. Aber im Endeffekt wohl nur geschluckt, da ich ziemlichen Durchfall die nächsten 2 Tage hatte :rolleyes:

      Generell wollte ich aber aufgrund dieser Erfahrung mal bei meinem Arzt nachfragen, was er dazu sagt, wennman es einatmen würde. Resultate poste ich dann.