Klartext bitte, was ist wirklich gefährlicher?

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    • Klartext bitte, was ist wirklich gefährlicher?

      Hey ihrs,

      ich habe und werde nie mit Flüssigkeiten spucken, weil ich einfach zu viel aus meinem Umfeld gehört habe und ich will mein Leben einfach nicht SO sehr aufs Spiel setzen.
      Doch der Wunsch auch einmal zu spucken brennt, denke ich, in jedem Feuer Künstler und mir wurde wärmstens [lexicon]Lycopodium[/lexicon] empfohlen, da man in den schlimmsten fällen mit einer Drei-Tage-Bronchitis davon kommt.

      Nun habe ich jedoch von wieder anderer Stelle zu hören bekommen, das Lyco genauso, wenn nicht sogar gefährlicher ist als jedes fluid und jetzt will ich es einfach wissen; Was ist gefährlich und WIE gefährlich ist es?

      Ganz liebe grüße
      Fee
      Das Leben ist ein Würfelspiel und deine Seele ist das Pfand...



      http://www.facebook.com/fee.flammenzauber
    • Aus mangel an wirklich verwertbaren statistischen Daten wird dir hier keiner 100%ige Antworten geben können bei sowas...

      Im allgemein ist der "damit umgehen können"-Faktor sowieso sehr viel entscheidender als die genauen gefahren bei beiden stoffen... die sind jeweils nicht ohne.
      blöderweise ist halt noch kein meister vom himmel gefallen ;)

      also, soweit ich das ganze weiß (angaben ohne gewähr, da nicht selbst erforscht, sondern auch nur angelesen/ vom hörensagen mitbekommen):

      Beides zerstört die Lungenbläßchen, wenn in die Lunge bekommen, das Öl auch (oder grade?) durch eine entzündung, da es vom körper nicht bzw. kaum abbaubar ist, lyco ist vom körper abbaubar, nur ist die lunge nicht unbedingt gemacht, und die sporen sind recht scharfkantig, außerdem sehr fein und bringen damit die bläßchen zum platzen.

      fakt ist jedenfalls: beide machen lungenbläßchen kaputt, zu viele bläßchen kaputt -> kein sauerstoff mehr -> ersticken -> tot.

      soviel dazu, wenns in die lunge kommt. was da leichter hinkommt, welche mengen jeweils nötig sind, welche schäden langfristiger sind... keine ahnung, ich kann mit lyco garnicht umgehen, und bin kein mediziner oder sowas. grundsätzlich ist es jedenfalls sinnvoll "kommt in lunge, macht tot" im kopf zu behalten. wie viel da reinkommt kann man eh nicht steuern, und jedes bisschen ist bereits mindestens unangenehm, wahrscheinlicher aber höchstgefährlich. man achte auf die lampenöl-etiketten: "bereits kleinste mengen (zb. durch nuckeln am docht) können zur erstickung führen."

      nun gibts aber noch, wo es sonstwie in den organismus kommt, und da wage ich mal zu behaupten, das fluid doch unangenehmer ist als lyco.

      lyco wird (oder wurde) in der apotheke auch als biologisches abführmittel verkauft, was irgendwie nahelegt, das das verschlucken zwar zu einem ausgiebigen scheißhausaufenthalt, aber zu keinen wirklich gefährlichen nebenwirkungen führt.

      Fluid hingegen hat zwar einerseits auch abführende (oder kotzfördernde) wirkung, aber leider wird auch das beste fluid nicht komplett ohne eklige aromaten etc. sein, und die sind leider mindestens im verdacht krebserregend zu sein, je nachdem welcher aromat genau... aber so als faustregel "aromat = böse" ist für nicht-chemiegewandte schon okay^^

      wenn man dazu bedenkt, das man auch mit ausspülen immer ein kleinwenig restfluid im mund (und damit körper) behält, und über die schleimhäute auch immer ein wenig mit reinkommt, sind da definitiv langfristige risiken vorhanden... die kann man halt minimieren, aber nicht ganz ausschalten.

      ob es was die krebsgefahr angeht ungesünder ist ne packung kippen am tag zu rauchen oder was in der richtung... tjoa... gibts soweit ich weiß keine studien zu.

      im ausgleich dazu wird lyco halt eher unterschätzt, was die unfallgefahr ein wenig steigert. außerdem finde ich persönlich es leichter mit wasserübungen das verhalten von fluid zu simulieren, aber naja... ich bin mit lyco halt auch ein hoffnungsloser fall, fürchte ich^^


      naja... ist im endeffekt wohl mehr oder weniger ne glaubensfrage, zumindest bis sich da ein motivierter chemiestudent mit einer entsprechenden (langzeit?)-studie seinen doktor oder sonstwas mit verdienen will... saugefährlich ist beides, aber das weißt du ja offensichtlich schon.

      lyco hat eben noch den kleinen vorteil, das man es mit ner drachenzunge oder ähnlichem verpusten kann, sodass es garnicht erst wirklich in den eigenen körper kommt. und das ist dann definitiv ein sicherheitsgewinn, die wenigsten werden erstmal nen tiefen zug aus sonem röhrchen nehmen.

      so... wie gesagt, ist nur so das, was ich mitbekommen hab, und als lyco-untalentierter, der auch das fluidspucken mehr oder weniger komplett eingestellt hat bin ich da möglicherweise nicht auf dem neuesten/umfassendstem stand, aber als grober überblick für diese uhrzeit solls erstmal reichen, kann ja noch ergänzt werden.
      "Spiel mit dem Feuer. Tu es.
      Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß, die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
      So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."
    • also hier mal ein paar fackten von jemandem der mit fluid spuckt und das schon erfolgreich seit 4 jahren:

      pyrofluid ist reizend und kann im schlimmsten fall deine atemwege bis hin zur lunge verätzen - fazit wären ein lungenödem oder auch eine lungenentzündung. wichtig war, eine richtige technik zu erlernen bei der man den schluckreflex unterdrückt und nur über die nase atmet. sofern man nicht gerade einen bart trägt und auch nicht gegen den wind spuckt, ist die selbstanzünd gefahr zwar immernoch da, aber sehr gering. zudem kommt das eincremen mit vaseline im gesamten gesicht. nach dem auftritt mit genügend wasser den mund ausspülen und wieder eincremen wo überall fluid war. ich spucke für gewöhnlich auch nur sehr kurz maximal 1-2 minuten. sonst bist du komplett durch getränkt.

      bärlapp ist zwar ungiftig, ist aber sehr spontan-reaktionsfreudig mit feuer. das bedeutet, dass du dich genauso im gesicht anzünden kannst da es zur verpuffung mitten vor deinen augen kommen kann. irgendjemand hat hier im forum sogar schonmal berichtet, dass es ihm/ihr passiert ist. ich finde es trocknet auch den mund zu sehr aus. habe das vor jahren mal geübt. zudem kann lyco ebenso zum lungenödem oder lungenentzündung führen, da du hier ja auch die feinen partikel einatmen kannst.

      fazit, beides hat seine vor- und nachteile. wobei pyrofluid eindeutig mehr flamme macht! das zeigt die eigene erfahrung. allerdings unterscheidet sich beides kaum vom risikogehalt für mich. jeder muss wissen, was er tut und sollte bescheid wissen über die art und weise der verbrennung die stattfindet (je nachdem ob fluid oder bärlapp) und sollte wissen, wann er spuckt und wann nicht (wind, regen...)!


      und um mal als Sanitäter medizinisch klug-zu-scheissen: eine bronchitis ist ein infekt und dauert von drei wochen bis einen monat, keine drei tage!

      grüße, steffen
    • Es gibt einige gravierende Unterschiede zu beiden Mitteln

      Eine Lycoschicht brennt auf der Haut gar nicht, solange es nicht komplett zerstäubt ist ... Während Flüssigkeiten immer entzündlich sind.
      Flüssigkeiten brennen aus, während lyco mehr oder weniger kurz auflodert und das wars dann...

      Sollte Lyco in die Lunge kommen, baut der Körper es ab... Rauchen ist das beste Beispiel... Allerdings tragen Raucher ein größeres Krebsrisiko als Leute die mit Lyco feuerspucken.
      Flüssigkeiten sind im Gegensatz zu [lexicon]Lycopodium[/lexicon] ätzend. Die Schadstoffe gehen schon durch den Organismus während es nur im Mund "rumliegt"


      @Predator: Ja lyco ist spontan reaktionsfreudig aber nicht immer auf der Haut entzündlich... streich dir mal den Arm mit lyco ein und versuche den mal anzuzünden... da glimmt im schlimmsten Fall ganz kurz was auf, aber brennen tut da gar nichts ;o) (Ja ich liebe es mit Lyco rumzutüfteln ;o)

      Achja die Reaktion von Lyco in der Lunge ist ähnlich einer Bronchitis und nach 3 Tagen husten ist da gar nichts mehr bei einer größeren Menge...

      Das sind meine Erfahrungen die ich gemacht habe... Ich bin definitiv Pro Lyco ;o)

      Liebe Grüße
    • Schattenbraut schrieb:

      Eine Lycoschicht brennt auf der Haut gar nicht, solange es nicht komplett zerstäubt ist ... Während Flüssigkeiten immer entzündlich sind.



      Da muss ich dir jetzt wiedersprechen. Man benutzt ja zum [lexicon]Feuerspucken[/lexicon] mit Fluid immer etwas mit einem hohen Flammpunkt damit es nur im zerstreuten Zustand auch wirklich brennt.

      Somit stehst du nicht in Flammen wenn du dich mal bissl mit Öl ansaust und aus versehen mit der [lexicon]Fackel[/lexicon] hinkommst. Bartträger haben da eher das Problem dass dann der Bart wie ein Docht wirkt... damit funktionierts dann schon :) Aber das sollte im speziellen bei Frauen (hoffentlich) kein Problem darstellen.

      Aber was solls! Dein Bart für Deutschland! Oder wie war das gleich noch? :D
      There is no 'I' in 'Team', but theres a 'We' in 'Weapon' !
      „Im Leben kommt es darauf an, Hammer oder Amboß zu sein - aber niemals das Material dazwischen.”

      Auf mehrfache Nachfrage: "JA! Ich bin größenwahnsinnig" :)
    • Okay war schlecht formuliert gebe ich dir recht xD

      Ich meinte auch eher das wenn man erstmal brennt, es mit Flüssigkeiten weitaus schlimmer ist...

      Btw hab ich gerade mal mit ner Freundin gesprochen sie selbst ist PTA und ihr Onkel ist Lungenfacharzt... Und selbst der meinte das rauchen weitaus gefährlicher für die Lunge ist als [lexicon]Lycopodium[/lexicon] ;o) Zumindest auf lange Sicht gesehen^^
    • so lang wurde der bart dann doch nicht! es gab nichtmal finale:)

      mit dem bart muss ich dir recht geben. mein kollege hat sich als langbart träger schon zweimal kurz entzündet. wobei man aufpassen sollte, wie schnell / langsam man das fluid / lyco ausspuckt. schlägt die flamme zu sehr zurück, kann es auch schonmal passieren dass man drei wochen wie ein clown mit roter nase umher rennt.

      grüße

      p.s. und ich hasse clowns!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Predator ()

    • Schattenbraut schrieb:

      Btw hab ich gerade mal mit ner Freundin gesprochen sie selbst ist PTA und ihr Onkel ist Lungenfacharzt... Und selbst der meinte das rauchen weitaus gefährlicher für die Lunge ist als [lexicon]Lycopodium[/lexicon] ;o) Zumindest auf lange Sicht gesehen


      schau... deswegen spuck ich mit fluid :-X so kann ich sagen "ach rauchen is ned gefährlich... meine anderen hobbys sind gefährlicher" :D

      Wobei ich Lyco in der Lunge jetzt nicht unteschätzen würde... Staublunge und so zeug?
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      Auf mehrfache Nachfrage: "JA! Ich bin größenwahnsinnig" :)
    • Ohne die anderen Postings gelesen zu haben folgendes Statement von mir:

      Ich persönlich rate jedem, der [lexicon]Feuerspucken[/lexicon] möchte, zu [lexicon]Lycopodium[/lexicon]. Begründung:

      [lexicon]Lycopodium[/lexicon] ist ein pflanzliches Produkt und vermischt sich im Mund nicht mit dem Speichel. Darüber hinaus schädigt Lyco bei dauerhaften Spucken nicht den Mundraum. Anders sieht es hier bei Flüssigkeiten aus. Geringe Mengen werde da immer von den Schleimhäuten aufgenommen und bei dauerhafter Verwendung von Fluiden besteht die Gefahr, dass die Zähne angegriffen werden. Gegen das Aufnehmen von Fluiden über die Schleimhäuten empfehlen einige zwar vorher Milch zu trinken, aber das ist denke ich eher eine Möglichkeit während des Übens und nicht während einer Show anwendbar.

      Fluide bestehen in der Regel aus Öl oder ölartigen Flüssigkeiten, sodass sie beim aspieren in die Lunge die Lungenbläschen verkleben können. Dies hat eine Lungenentzündung zur Folge. Zudem sind die Flüssigkeiten in der Regel toxisch, sodass davon abgeraten werden sollte. [lexicon]Lycopodium[/lexicon] macht sich zwar ebenfalls nicht gut in der Lunge, aber da es sich nicht mit Flüssigkeiten mischt, besteht die Möglichkeiten des Abhusten. Allerdings kann auch [lexicon]Lycopodium[/lexicon] zu einer Lungenentzündung führen.

      Beim Runterschlucken in den Magen ist [lexicon]Lycopodium[/lexicon] harmlos. Es wird einfach wieder ausgeschieden und fertig. Evtl. hat man ein wenig Durchfall, aber das ist bei mir noch nie passiert. Was Fluiden im Magen genau anrichten, weiß ich nicht, aber ich habe mir sagen lassen, dass man sie definitiv durch Durchfall wieder ausscheidet und das der Körper auf diese Flüssigkeiten sehr krass reagiert. Zudem möchte ich ihre toxische Inhaltsstoffe nicht über die Darmwand im Blut oder sonstwo wissen.

      Was allerdings erwähnt werden sollte in Bezug auf Lyco ist, dass es sich dabei um ein Naturprodukt handelt, auf das bestimmte Personengruppen allergisch reagieren können.

      Wie Du siehst, gibt es auf beiden Seiten Gefahren, aber für mein Befinden sind die Gefahren mit [lexicon]Lycopodium[/lexicon] wesentlich geringer als mit Fluiden. Letztendlich ist [lexicon]Feuerspucken[/lexicon] jedoch immer Lebensgefährlich, aber wenn Du wirklich [lexicon]Feuerspucken[/lexicon] willst, was ich Dir nicht verübeln kann, dann kann ich Dir nur zum Gebrauch von [lexicon]Lycopodium[/lexicon] raten.

      Ansonsten wünsche ich Dir ganz viel Spaß beim Spucken!
      Pyrometheus Feuerperformance - Die Feuershow für Ihr Event!
      pyrometheus.de

      Fire is more than heat and flames. Fire is responsibility. Fire is evolution. Fire is passion. (Pyrometheus)
    • Pyrometheus schrieb:

      Gegen das Aufnehmen von Fluiden über die Schleimhäuten empfehlen einige zwar vorher Milch zu trinken, aber das ist denke ich eher eine Möglichkeit während des Übens und nicht während einer Show anwendbar.
      Bitte... NIEMALS... (!!!!) soetwas empfehlen. Ich bin grad nur am Handy und such dir nachher den Threat raus.... Mit Milch oder Sahne oder sonst irgendwas Spühlen bringt gar nix und verschlimmert das ganze nur....
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      Auf mehrfache Nachfrage: "JA! Ich bin größenwahnsinnig" :)
    • Die Empfehlung kommt nicht von mir. Ich nutze keine Milch und spucke mit [lexicon]Lycopodium[/lexicon].



      Feuerspuck-Fluids haben wegen ihres Petroleumursprungs eine porenöffnende (bzw. -erweiternde) Wirkung im Mundraum. (...) Da Milch durch den hohen Fettanteil eine porenschließende Wirkung hat, (...). Außerdem gelangt nicht soviel des gesundheitlich bedenklichen Anteils des Fluids an, in und durch die Poren im Mundraum.

      Fonger, 2006, S. 33
      Pyrometheus Feuerperformance - Die Feuershow für Ihr Event!
      pyrometheus.de

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    • Ich muss Passenger beipflichten. Der Milch-Tipp wurde hier bereits schon vielfach diskutiert. Wirklich valide Ergebnisse oder Aussagen können nicht getroffen werden, da dazu einfach Studien fehlen. Aber jemand (ich glaube, es war Sam) hat wohl einen Arzt dazu befragt und dieser hat wohl deutlich abgeraten. Zwar schließt Milch die Poren, aber durch die ölige, fettige Konsistenz der Milch wandert wohl noch mehr von dem Fluid Richtung Speiseröhre und Magen. Und dass das da nicht so willkommen ist, hast Du ja selber schon ausgeführt.

      Von daher: lieber keine Milch... ich benutze zumindest keine.
      Putzt der Fuchs auch seinen Balg - bleibt er doch der alte Schalk!
    • Die Begründung ist doch eine etwas andere, aber habe zumindest schon mal das Zitat von Sam gefunden:
      die mär hält sich hartnäckig, ich hab das früher auch geglaubt, weil es so schön einleuchtend klingt ;)



      mein kenntnisstand ist, dass ein fachkundiger arzt aus freiburg
      (originalzitat im forum) geschrieben hat, dass durch das ausspülen mit
      fett oder milch vorher oder danach das fluid wesentlich länger im
      mundinnenraum gespeichert wird als ohne, da es sonst wesentlich weniger
      angriffsfläche zum festsetzen hat.
      Putzt der Fuchs auch seinen Balg - bleibt er doch der alte Schalk!
    • Schon jetzt einen großen dank für euer Interesse und die ausführlichen Posts! <3

      Leider sind ja die Ansichten was dieses Thema betrifft doch sehr unterschiedlich und wie so oft erwähnt: Es gibt keine wissenschaftlichen Belege für jedwede Theorie v.v Da sollte sich wirklich mal ein pfiffiger Arzt mit befassen!

      Der grund warum ich dieses Thema eröffnet habe war schlicht ein Chattverlauf der mir ziehmlich Angst, um nicht zu sagen Panick gemacht hat und ich wüsste nun einfach gerne wie viel davon so stimmt;
      „Bei Lyco ist es ein schleichender Prozess, den du meist erst bemerkst wenn es zu spät ist, meistens Kollabierst du nach einer Anstrengung weil du keine Luft mehr bekommst. Bei beiden Stoffen (Lyco und Ölhaltiges) verstopfen die äußeren Lungenbläschen die Reizung in der Lunge und das darauf folgende abstoßen führt zur Lungenentzündung und zum Tod. Du solltest demnächst einen Arzt aufsuchen und deine Lungenkapazität testen lassen. Das ist vorsorge! Das solltest du 2-mal im Jahr machen.“
      (Habe nur das wirklich außschlaggebende zusammengefasst.)

      Gant liebe Grüße
      Fee
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    • woher genau dieses wissen kommt würde mich dann aber doch interessieren, das einzige an aussagen die ich von befragten ärzten bisher kenne (vom hörensagen) schwankten zwischen "keine sorge das ist kein problem" und "wär denkbar das da ein risiko dabei ist, aber von studien hierzu weiss ich nichts" also von dem her wäre es doch schon sehr interessant zu erfahren woher genau diese person diese doch sehr spezifische wissen zu haben glaubt wenn ers nicht grad im feldversuch selber getestet hat

      versteh mich nicht falsch, ich geh nicht davon aus das man sich nen gefallen damit tut wenn man lyco in die lunge bekommt, aber solche aussagen treffen ohne wirklichen wissen ist halkt so ne sache, das thema staublunge zb zieht an der stelle nämlich mal so gar nicht, so viel lyco wie dafür notwenig wäre kann man bei vereinzelten versehen gar nicht einatmen

      es wäre sicher mal interessant wenn es zu dem thema mal fundierte untersuchungen geben würde, aber so lang das nicht der fall ist wirst du auf die frage wie gefährlich lyco nun genau ist keine wirklich antwort bekommen, aber selbst wenns so ist wie behauptet wurde und es ein schleichender prozess wäre, was wäre dir lieber, ein mal nen fehler machen mit sicherem krankenhausaufenthalt und ner ungewissen überlebenschance, oder mehrmals nen fehler machen zu müssen bis du an der gleichen stelle bist mit der chance im zweifel rechtzeitig aufzuhören?

      letztlich läufts drauf raus, vom verschlucken und der aspiration über die mundschleimhäute und der wirkung auf zähne und co ist lyco jedwedem fluid weit voraus, was die wirkung auf die lunge angeht machen wir mal ein fragezeichen dran und was das flammenbild angeht, das sollte sich jeder für sich ansehen, daraus solltest du deine entscheidung treffen, aber im idealfall machst du weder mit fluid noch mit lyco den fehler was in die lunge zu bekommen
    • Ich bin natürlich auch kein kenner in sachen [lexicon]Feuerspucken[/lexicon] wollte aber auch mal so ne riesen flamme form gesicht haben, hab also einfach zum haushaltsmittel mehl gegriffen. ich stoß da jetzt vielecht auf ablehnung aber ich muss sagen das ging echt gut, auch die flammengröße ist meiner meinung nach ausreichend da für mich als Blechbläser gute1.5 -2m flammenlänge durchaus möglich sind. Und ich glaube die restlichen vorteile vom preis und ähnlichem muss ich nicht aufzählen. Auch das Problem mit dem verklebten mund wird gelöst wenn man nach dem spucken einen Apfel ist.
      Und nebenbei hat man dann auch gleich ein abendbrot :D
    • Mehl ist super als Vorübung für [lexicon]Lycopodium[/lexicon]. Damit wurde mir das auch beigebracht. Ich finde die Flamme von Lyco aber trotzdem deutlich schöner als beim Mehl, was aber auch daran liegen kann, dass ich kein Blechbläser bin :)
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    • Joa, meine Schwester spuckt fast ausschließlich mit Mehl, auch bei Auftritten.
      Nur bei ungünstigen Bedingungen (extreme Luftfeuchtigkeit, Regen, Nebel etc., wodurch das Mehl zerstäubt ganz schnell nass wird) mischt sie es entweder mit lyco, oder spuckt dann auch mit purem.

      Die Flamme ist bei ihr zumindest sehr schön, sieht völlig anders aus als meine fluidflamme, viel "weicher", also... es ist mehr ein langsames abbrennen des nebels als eine stichflamme.

      wobei ihre entscheidung, lieber mehl als lyco zu benutzen eher darauf basiert, das sie den geschmack von mehl toll, den von lyco schlimm findet...
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      So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."