da ich demnächst wohl Brennbare, Poi-ähnliche gegenstände haben werd die ~3kg/stück wiegen, ist mir aufgefallen ich sollte vllt. etwas trainieren.

meine bevorzugten Tennisbälle bekomm ich aber auch mit einer Sandfüllung nichtmal annähernd in die Gewichtsklasse, und Bleischrot zur Füllung find ich nur in Angelläden... höllisch überteuert für den Zweck.

Abgereichertes Uran ist mir auch zu teuer^^

Nein, ernsthaft: was nehmt ihr als Ballast, mit welchen Spielzeugen (speziell Poi) spielt ihr, wenn ihr für wirklich schwere Geschütze wie zB. schwere Kohlepoi und ähnliches trainiert?
Irgendwas zum üben werd ich brauchen, nur darf es weder zu sperrig sein (dann passt es nicht in die manteltaschen und ich habs zu selten dabei), noch zu leicht. und im winter ist es auch nicht warm genug um mit den stiefeln und barfuß zu spielen.

was genau, wird gepostet wenn die konstruktion fertig ist und funktioniert

Und naja, die größten Kohlepoi füll ich mit je ca. 1,5kg kohle, also einen sack auf die poi aufgeteilt. material für die heads dazu, kette... da kommt einiges zusammen.

wobei bei den 3kg das gewicht auch relativ gleichmäßig verteilt sein dürfte, also das gesamte Konstrukt inkl. [lexicon]Kette[/lexicon] etc.
also ganz andere fliehkräfte als wärens 3kg allein im [lexicon]head[/lexicon]. das würde mir wahrscheinlich wirklich die arme abreißen. Ich tippe mal, sie werden sich ähnlich spielen wie etwa 1kg schwere heads mit entsprechender kette. falls ich mal langeweile hab, rechne ich das aus was für kräfte da wirken, aber im moment glaub ich ist mir da weniger nach^^ Jedenfalls werden die dann auch wirklich nur ausgepackt, wenn ich vorhab sie demnächst anzuzünden, keinesfalls auf dauer.

(€dit: ich habs tatsächlich mal versucht auszurechnen, und zumindest für den fall, dass ich sie mit der geringstmöglichen geschwindigkeit spiele sind die maximalen kräfte genau doppelt so groß, als wenn ich sie einfach nur hochheben würde. außer ich hab nen denkfehler (am obersten punkt zentrifugalkraft = schwerkraft -> fliegt, konstante geschwindigkeit -> am untersten punkt zentrifugalkraft + schwerkraft = 2* schwerkraft). hieße ca. 6kg für maximal 3-4 minuten, vllt. etwas mehr wenn ich doch mal schneller spiel und weil die geschwindigkeit nicht ganz konstant ist. im moment trag ich jeden tag zwei 10l-eimer wasser für rund 5 minuten auf die Ponykoppel, das ist nicht angenehm, und die belastung ist bei rotation natürlich noch ne andere, aber solange ich das nicht dauerhaft mache sollte das grade noch für mich spielbar sein. aber ja, definitiv nichts für stundenlang.)


Deswegen dürfen die Übungspoi zum "alltäglichen mitschleppen" auch gerne ein gutes stück leichter sein, ~500g dürften reichen. zum direkt für ne show üben nehm ich auch das showequipment, aber das trag ich halt nicht täglich in den taschen mit mir rum. aber genau diese rumtragepoi muss ich sowieso mal auswechseln, bei den momentanen sind die bänder schon zu verschlissen, und sie sind auch schlicht zu leicht, um sinnvoll auch nur für die monkeys zu üben, und das ist halt schon etwas dämlich.

Gardinenblei klingt gut, ich glaub ich werd nach der uni mal im nähladen vorbeigucken. ansonsten muss ich zur not wieder in ner autowerkstatt alte bleie aus den reifen erbetteln und die einschmelzen, aber... naja, gelenke belasten ist eine sache, bleidämpfe sind nochmal was anderes, vor denen hab ich wesentlich mehr Respekt.

Naja, ich bin schlicht von der Annahme ausgegangen, das ich mit meiner typischen geschwindigkeit spiel, die grade eben ausreicht damit der poi einmal rum dreht.

dreht er einmal rum, und ist am obersten punkt näherungsweise schwerelos, bedeutet das, dass dort die zentrifugalkraft exakt gleich groß ist wie die schwerkraft.

gehe ich weiter von einer näherungsweise konstanten geschwindigkeit aus, was sowohl vom gefühl als auch von videos her ganz gut hinzukommen scheint, bleibt die fliehkraft konstant. das heißt am punkt, an dem ich am meisten festhalten muss, also ganz unten, wirken schwerkraft und zentrifugalkraft in einer richtung, können also schlicht addiert werden ohne irgendwelche winkel, vorzeichen etc.

und da aus dem obersten punkt zentrifugalkraft = -schwerkraft bekannt ist, sich ihre richtung und damit ihr vorzeichen am untersten punkt umkehrt, ist dort zentrifugalkraft = schwerkraft, sodass die wirkenden kräfte zentrifugalkraft + schwerkraft = 2*schwerkraft sind.

natürlich alles nur näherungen, aber es würde sich beim schwingen am untersten punkt ungefähr so anfühlen wie doppeltes gewicht einfach festhalten, weil m*a = F. ich kann nur F spüren, ich weiß zwar dass a*m= 2g*m, fühlt sich aber genauso an wie 2m*g.

Deswegen die Massen, das ist leichter zu veranschaulichen. Das war so mein gedankengang, sonst wäre das mit schwerpunktsystem, evt. noch über die masse über den radius integrieren und solche sperenzchen ja unlösbar. für ne abschätzung reicht die annahme, besonders weil die hand eh nie genau in der mitte des kreises ist, was das ergebnis enorm verfälschen dürfte (siehe isolations, je schwerer die poi, desto leichter "rutscht" man in die richtung ab.)

wenn dus unbedingt kompliziert machen willst bitteschön, ich glaube für die minimale umdrehungsgeschwindigkeit müsstest du auf die gleiche lösung kommen. und was die minimale ist, kann man halt aus schwerkraft = -Zentrifugalkraft errechnen

Aber okay, das war jetzt nur mit dem, woran ich mich noch aus dem ersten semester erinner, weder elektrokrams noch quanten helfen da sonderlich weiter.

(aber eig. gings auch um was anderes, oder?^^ ich kann ja wenn ich ende des jahres oder so material hab mal versuchen das ganze experimentell zu bestätigen)