Charcoal Staff

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    • Joa, Kohlestab halt^^
      sieht so jetzt erstmal aus wie viele andere auch, nicht riesig, nicht winzig, gibt schöne Funken.

      Mehr kann man aus nem Video "in Betrieb" halt schwer sagen, müsstest ihn mal kalt ablichten, damit wir was zu Konstruktionsweise, Sicherheit, Optimierungsmöglichkeit etc. sagen können ;)
      "Spiel mit dem Feuer. Tu es.
      Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß, die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
      So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."
    • seh ich ähnlich wie runsler, das einzige das ich direkt sagen muss, ich fands um einiges zu lang, die funkennummern leben vom "aha" effekt und der ist nach über 4,5 min definitiv nicht mehr da, vor allem da der effekt ja mit zunehmender spieldauer immer mehr abnimmt, ich spiele meinen in 1,5 bis max 2 min aus bei vermutlich grösseren käfigen, was ich aber schon mal positiv finde ist das es wohl nicht diese unsägliche konstruktion aus nem alustab und 4 nudelsieben zu sein scheint die ich schon am laufenden band während shows hab nachgeben sehen
    • wassergel ist ne mega sauerei und du hast es hinterher überall, am stab, an den klamotten usw, lass die finger davon, ich hab mich auch lang gegen handschuhe gewehrt, mich jetzt aber durchgerungen und muss sagen, für die eher einfachen moves (komplexeres geht aufgrund der grossen käfige mit bewegendem inhalt kaum) gehts auch locker mit handschuhen, dünne lederarbeitshandschuhe reichen da absolut

      zur kohle, ich benutze ganz normale kohlebriketts, ich zerkleiner die auch nicht oder so, ich glüh die bei laufender show gemütlich durch und pünklich zum höhepunkt sind die dann durch, das profilbild zb ist genau so entstanden, so zum thema zu wenig funken und so
      kaninchendraht ist so ne sache, kann mit der zeit auch durchglühen, also da immer vorsichtig sein

      zur kritik der spieldauer, wenn dus zum fotos oder videos machen willst ist das eine sache, aber wie gesagt ich hab das video nach knapp ner minute auch nur noch im schnelldurchlauf laufen lassen. für shows, also effekt für publikum ist das schlicht zu lang, bei der nummer steht ohnehin der funkeneffekt im vordergrund und der verliert eben dann doch nach ner weile den "aha effekt" so lang nichts neues passiert ich finde fast 5 min allgemein zu lang für beinahe jede nummer, und für solche effektnummer gleich doppelt, immer so aufhören das die leute mehr wollen, und wenn ich ne show spiele, dann mache ich das nicht für meine eigenbefriedigung sondern um das publikum zu unterhalten, daher sollte das auch im vordergrund stehen, nicht du selber und dein "[lexicon]flow[/lexicon] erlbenis", wenn ich mir selber was beweisen möchte mache ich das privat

      das hörte sich jetzt glaube ich härter an als es sollte, ich wollte dich keineswegs kritisieren, nur klarstellen was ich meine und warum ich die spielzeit kritisiert habe
    • Ich hab meinen von mem befreundeten schlosser bauen lassen und auch mit ihm zusammen "entwickelt" ist also komplett weg vom selberbau daheim

      Mit der kohle musst du testen, es geht einfach nicht mit jeder, hab ein paar versuche gebraucht bis ich eine hatte die geht

      Zum durchglühen über den schalen, da entstehen durchaus recht heftige temperaturen, mit etwas wind auch genug um deine käfige zu schmelzen, so nen fall hat hier schon jemand beschrieben, der wollte den stab aufheben und die käfige blieben wohl einfach liegen, also vorsicht, ich glüh kohlen immer im anzündkamin durch und füll dann erst direkt davor alles in die käfige, das minimiert die materialbelastung

      Zum [lexicon]flow[/lexicon], einen gewissen [lexicon]flow[/lexicon] nehmen die leute schon wahr, aber im vordergrund steht das deutlich sichtbare, also die moves, und für jemand der selber nicht spielt erschliesst sich kein schwierigkeitsgrad, im gegenteil, sauber und spektakulär gespielte einfache dinge wirken oft mehr als komplizierte wo du dich voll drauf konzentrieren musst und daher evt im tempo nachlässt oder deine eigene präsenz vernachlässigst usw, bei stäben zb sehen laien halt oft nur "dreht sich" und was ist dann da am spektakulärsten? Ganz einfach, der wurf, deshalb erntet man hierfür oft weit mehr applaus als für echt komplizierte spins, wir spieler neigen einfach dazu zu vergessen das laien ne performance nicht genauso betrachten wie leute die selber spielen, erinner dich einfach mal an die erste show die du gesehen hast, und damit im hinterkopf betrachte noch mal eine 5 min stabnummer ohne grosse highlights oder veränderungen, 5 min lang "dreht sich, dreht sich weiter, dreht sich schneller, dreht sich immer noch..."
      Das war jetzt alles stark vetallgemeinert, und trifft sicher nicht auf jeden zuschauer zu, aber in ner gewissen masse ist das eben der durchschnitt, daher vermeide ich nummern die länger als 3 min sind so gut es geht, immer mit dem satz meines "lehrers" im hinterkopf "hör auf so lang die leute mehr wollen, nicht erst danach"
    • Der "[lexicon]flow[/lexicon]" ist durchaus wichtig, auch bei einer show. Die begeistertsten leute, die mir zugeguckt haben hatte ich bisher wenn ich bei irgendeinem festival zu livemusik einfach komplett im spiel und in der musik aufgegangen bin. obwohl das dann nur tennisbälle oder so waren.
      Allerdings hab ich damit drei probleme:

      1. bei einer durchchoreographierten show stellt sich der [lexicon]flow[/lexicon] eigentlich nie ein. dafür muss man entweder zu sehr sich darauf konzentrieren, an der liedstelle jetzt das und das zu spielen, oder aber man hat es so oft durchgeprobt, das mich das lied einfach nurnoch nervt^^
      Also wirklich in den [lexicon]flow[/lexicon] komme ich eigentlich nur, wenn nicht mehr festgelegt ist als "das lied, das spielzeug, ab dafür!".

      2. Fast alle "Effektspielzeuge", völlig egal ob Funken oder einfach die übertrieben riesigen [lexicon]Snakes[/lexicon] oder sonstwas eignen sich nicht für mich, um den [lexicon]flow[/lexicon] zu spüren. dafür sind sie meist entweder zu schwer, oder schränken die bewegungen sonstwie zu sehr ein, um diese freiheit, dieses wohlfühlen zu spüren. Ist wahrscheinlich auch ganz gut, wenn ich erstmal richtig drin bin, vergess ich komplett alles, solange die Musik läuft. Und Buzzsaws, Wraps etc. mit Funken sollte man doch eher bleiben lassen ;)

      3. Ich kann mich nicht zuverlässig immer in diesen Zustand versetzen. Da spielen so viele Faktoren rein... manchmal wirds halt einfach nichts.


      Für eine Funkennummer bei einem Auftritt stimme ich Jack deswegen völlig zu, wirklich "[lexicon]flow[/lexicon]" spüre ich dabei sowieso nicht. spaß, adrenalinrausch, sowas schon. aber das ist eigentlich wieder etwas anderes, und wird (zumindest bei mir) spätestens an der 3-minuten-grenze auch von "anstrengung" nach und nach abgelöst. Aber das hängt wohl vom Spielzeuggewicht ab. Ich selbst spiel funkenpoi, nicht stab (Stab ist bestenfalls mein Drittspielzeug, da können die Funkenstäbe leute von uns übernehmen, die das besser können)

      Bei uns sieht eine Funkennummer in maximaler Besetzung dann ungefähr so aus:
      dauer ~3 Minuten, je nach passendem Lied.
      3 Funkenspielzeuge, zwei Stäbe und ein Paar [lexicon]Poi[/lexicon] (für mehr hat bisher nie der Platz gereicht)
      pro Spielzeug 3kg Kohle, am Ende sind die in der Regel (fast) leer.
      [lexicon]Poi[/lexicon] fangen an, je nach Lied zunächst etwas langsamer, viel Pendulumkram. Dadurch steht man als Poispieler in einer Art Funkenschleier, wie von tausenden Glühwürmchen umschwebt. sehr, sehr hübsch, und so kann man auch dazu passend langsam spielen. (was bei allein 1,5kg kohle pro [lexicon]poi[/lexicon] am anfang auch sein muss). irgendwo zwischen 1 und 2 Minuten ändert sich das lied, wird schneller, bekommt mehr wumms. da kann man die [lexicon]poi[/lexicon] langsam schneller spielen, bei entsprechenden liedstellen 1-2 mal kontrolliert kollidieren lassen für die Funkenexplosion, und mit 1-2 kicks und stalls noch etwas drauflegen. dazu kommen im Hintergrund die Stabspieler rauf. [lexicon]Poi[/lexicon] wandern in den Hintergrund, da werden schöne, große Figuren gespielt, hauptsächlich um mehr Funken in den Hintergrund zu bringen. Die Stabspieler ziehen solange eine semi-stabkampf-nummer ab, ohne sich dabei wirklich zu treffen (wäre mit funken zu gefährlich), aber mit "agressivem umeinander rumtänzeln", antäuschen, wegrollen und sonstwas. So hat man miteinander harmonierende Effekte, fürs Publikum wird es aber trotzdem nicht langweilig.
      Vllt. kannst du ja, wenn du gerne so lange damit spielst (nur so aus neugier, wie schwer ist dein Stab? und wie viel Kohle passt rein? Das du das überhaupt durchhältst...) auch etwas entsprechendes einbauen, um die Abwechslung fürs Publikum zu erhöhen. Steigerung/Beschleunigung der Musik, den Spielstil völlig ändern, ne kleine Comedy-Einlage, irgendwie sowas vllt.

      Zum Anzünden stellen wir zwei Feuerschalen mit Windschutz auf, da werden einfach die Stäbe nebenander und jeweils ein [lexicon]Poi[/lexicon] pro ende draufgelegt. [lexicon]lampenöl[/lexicon] über die stäbe, anzünden, nach ~15 Minuten sind alle einsatzbereit. da brauchen wir kein Extrafeuer oder so, zumindest nicht, wenn wir alle benutzen.
      "Spiel mit dem Feuer. Tu es.
      Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß, die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
      So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."
    • wie gesagt, nochmal, nicht jeder ist gleich, es gibt leute die können sich ne 4 stunden oper konzentriert anschauen, ein anderer ist nach 5 min im tiefschlaf, was ich aufzeigen wollte ist so ein mittelwert der sich durchaus aus mehreren jahren erfahrung mittlerweile für mich gebildet hat und so ziemlich alle "alten hasen" die ich kenne sehen das genauso, also ich denke es wird schon was dran sein, ich hab auch schon leute gesehen die bei ner zu langen show oder zu langen nummern schlicht gegangen sind, ich halts lieber kurz und knackig und eben so das die leute sich noch nicht dran satt gesehen haben

      gema hab ich dir im anderen thread schon beantwortet
      zum thema ausfall, das müsstest du generell vertraglich regeln, ich kenne kaum jemand der das genauso handhabt wie der nächste, ich hab schon alles gehört von "ich halte des penibel im vertrag fest, trete bei jedem wetter auf und wenns der veranstalter cancelt will ich volle gage" bis "ich regel das immer so vor ort, es findet sich fast immer ne lösung und hatte damit fast noch nie probleme" also da musst du so ein bisschen deinen eigenen weg finden, fragst du hierzu 5 leute bekommst du 6 meinungen
    • Zum Ausfall:
      Ich mach n zwischending zwischen allem genannten, je nachdem wo die Show ist, wer mich bucht, und was genau jetzt das Problem ist.
      generell bei Freunden (oder deren größerem Umfeld) versuche ich halt, möglichst irgendwas dann doch noch zu machen. Rekord bisher: die Planen, die ich eigentlich hinter die Bühne spannen wollte um einen "Backstage" bereich zum Tränken etc. zu basteln zum Regenschutz fürs Publikum umgebaut, und in der Show nur recht unempfindliche Sachen wie [lexicon]Poi[/lexicon] etc. benutzt. Gab damit dafür ein paar hübsche Bilder, mit den angeleuchteten Regentropfen rundrum etc. ;)

      Ansonsten, kenne ich den Veranstalter nicht, oder gehe ich lieber auf Nummer sicher (also alles, was richtung Firmenfeier, Behörden und ähnliches geht): vorher festhalten, das zumindest genug gezahlt wird, dass ich keine unkosten habe, und auf wunsch ein ersatztermin (dann etwas vergünstigt) vereinbart wird. Außerdem halte ich dann fest, dass sowohl Kunde, als auch ich jederzeit auf den Abbruch bestehen können.
      Wobei eigentlich fast immer zumindest irgendwas gespielt werden kann, die frage ist nur, ob das Publikum dabei noch zusehen will^^ Aber auch deswegen hab ich bisher immer in gegenseitigem einverständniss eine Lösung gefunden. schließlich wollen wir, wenn wir erstmal da sind auch ne show machen, während die ihrem publikum garantiert keinen katastrophalen Unfall zeigen wollen.
      "Spiel mit dem Feuer. Tu es.
      Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß, die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
      So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."
    • Den Fall, dass ich eine Feuershow aufgrund des Wetters habe ausfallen lassen, hatte ich bisher noch nicht. Zweimal hat es jedoch geregnet und ich hab im Regen gespielt. Die Erfahrungen, die ich dabei gemacht habe, werde ich wohl so umsetzen, dass ich das in der Zukunft nicht mehr tun werde und nach Alternativen suche. Die Show konnte ich im Regen nicht so durchführen wie geplant. Das Zünden der Requisiten dauerte einfach sehr lange oder funktionierte dann gar nicht mehr zum Schluss. Nichts desto trotz war das Publikum zufrieden, aber die Begeisterung, die sonst in der Regel aufkommt, ist ausgeblieben. Ein [lexicon]Flow[/lexicon] stellte sich bei mir auch nicht ein und daher wird es wohl in Zukunft zu Alternativen kommen. Nichts desto trotz habe ich diese beiden Show als wichtig für die Erfahrungsgewinnung empfunden. Im Vertrag ist ein Ausfall bei mir auch geregelt und je nach Situation und Zeitpunkt der Absage möchte ich entweder die volle Gage oder auch nur einen Teil. Ich denke aber auch, dass sich in der Regel immer eine Lösung findet.
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