Hallo!

    • Hallo Cedric,

      das ist ja ein krasses Vorstellungspost. Erstmal herzlich Willkommen. Nun, aus meiner Erfahrung heraus denke ich, dass Du vor allem mit dem sexuellen Teil Deiner Geschichte ein wenig vorsichtig sein solltest. Es gibt immer noch sehr viele Menschen, die für diese Art von Fetisch kein Verständnis haben. Meiner Meinung nach ist es sehr gut, dass Du Dich hier angemeldet hast. Jetzt benötigst Du jemanden, der Dir das Feuer wirklich erklärt und zwar neutral, sodass Dir die Facetten dieses Elementes bewusst werden. Feuer kann schließlich sehr gefährlich sein, aber auch ganz und gar wundervoll, denn es hat was magisches an sich. Interessant wäre zu wissen, woher Du kommst. Das erleichtert die Suche nach Personen immer ein wenig.

      Viel Erfolg
      Pyro
      Pyrometheus Feuerperformance - Die Feuershow für Ihr Event!
      pyrometheus.de

      Fire is more than heat and flames. Fire is responsibility. Fire is evolution. Fire is passion. (Pyrometheus)
    • Na dann ists ja gut, dass du jetzt hier bist ;)
      Sich alleine am Spiel mit Feuer zu versuchen ist im besten Falle ineffizient, im schlimmsten tödlich... womit ich dir gleich was sagen muss.
      All das, was du lernen willst ist wahrscheinlich kein Problem. Das meiste kann man auch in Eigenregie, mit ein paar guten tutorial videos und ansonsten reiner online-Unterstützung lernen.
      Mit jemandem vor Ort zusammen gehts zwar immer besser, aber man muss ja nehmen, was man hat. Insbesondere [lexicon]Poi[/lexicon] spielen, dafür braucht man erstmal kein Feuer, dann gibts maximal blaue Flecken. Dazu wirst du relativ sicher jemanden grob in deiner Gegend finden, dazu gibts tausende tolle youtubevideos, und es hat ausschließlich positive gesundheitliche Effekte. von blauen Flecken und evt. Muskelkater mal abgesehen ;) Mit Feuer sollte man halt nur das spielen, was man sicher kann, und selbst wenn nicht braucht man schon arg viel Pech oder unpassende (synthetische) Kleidung, damit dabei irgendwas schlimmes passiert.

      Und jetzt kommen die Einschränkungen:

      - [lexicon]Körperfeuer[/lexicon] solltest du definitiv nicht alleine machen, mit ausreichend Recherche und/oder Anleitung vorher geht das aber, ohne dass die andere Person davon Ahnung hat. Wichtig ist vor allem, dass diese Person als "dritte Hand" dir Dinge halten/anreichen kann, und ein nasses Baumwollhandtuch (auf keinen Fall Kunstfaser!), [lexicon]Löschdecke[/lexicon] oder ähnliches bereithält und vorher geübt hat damit umzugehen. Die größten Risiken dabei sind eben Verbrennungen, weil man sich verschätzt oder etwas von dem Brennstoff auf die Kleidung kommt und dort weiterbrennt. Diese sind in der Regel zwar schmerzhaft, aber nicht wirklich schlimm, solange jemand bereitsteht um im Notfall zu löschen. Außerdem hantiert man dabei mit hochentzündlicher, leicht flüchtiger Flüssigkeit, was seine eigenen Gefahren hat. Ich glaube jeder, der das macht hat mindestens einmal eine brennende Flasche gesehen... Da sollte man vorher planen, was im Notfall zu tun ist und eben keinesfalls in Panik geraten. Und eben an einem sinnvollen Ort, am besten einem großen, leeren Parkplatz oder ähnlichem üben, wo man nicht aus Versehen anzünden kann.

      - [lexicon]Feuerschlucken[/lexicon] geht theoretisch auch alleine, wenn allerdings was schiefgeht, wird es höchstwahrscheinlich schwierig bis unmöglich zu sprechen. Und in dem Fall ist eine zweite Person schon sinnvoll, weil die noch telefonieren und Hilfe holen kann, im Gegensatz zu dir. Außerdem kann man alleine einfach sehr schwer einschätzen wie gut das jetzt funktioniert hat ;)
      Größte Gefahr ist dabei eine falsche (also wachs-), kaputte oder zu stark getränkte [lexicon]Fackel[/lexicon], durch die brennende oder zumindest sehr heiße Tropfen direkt in den Hals und die Luft-/Speiseröhre fallen können, sowie versehentliches einatmen, wodurch die brennenden Gase in die Lunge kommen. Das kann zB. passieren wenn man sich erschreckt (beispielsweise wegen heißen Tropfen im Hals) und man nicht genug Selbstbeherrschung hat, oder wenn man abgelenkt ist und merkt, dass die Luft nicht ausreicht. Dabei kann es durchaus zu schweren und auch bleibenden Schäden kommen, allerdings kann das Risiko durch entsprechende Vorbereitung, angemessenes Material und Konzentration minimiert werden. Die eine oder andere verbrannte Lippe oder Zunge wirds wahrscheinlich trotzdem geben ^^

      - [lexicon]Feuerspucken[/lexicon]... auch wenn das mit meinem Profilbild jetzt doof wirkt: Bitte tu es nicht.
      Egal, womit du es am Ende machst, es ist das gefährlichste, was dieses Forum zu bieten hat. Wenn dabei irgendwas schiefgeht (und doofe Zufälle gibts immer) hast du irgendein Öl oder Bärlappsporen in der Lunge, der Effekt ist bei beidem sehr ähnlich: Die Lungenbläßchen platzen. Und je nach Menge, Pech und der Zeit bis zur fachkundigen Hilfe stirbst du oder bist dein Leben lang stärker eingeschränkt als ein schwerer Asthmatiker. Mit sehr viel Glück kommst du auch nur mit einer Lungenentzündung dabei weg... Ein ausgebildeter Mediziner kann da sicherlich mehr/genaueres zu sagen, aber eigentlich reicht das für einen Laien bereits. Dazu kommt, dass selbst wenn nichts schiefgeht für die wirklich tollen [lexicon]Flammen[/lexicon] meistens mit Flüssigkeit gespuckt wird. Und da hast du im Prinzip die Wahl zwischen etwas zu schnell brennendem, was dir im Mund explodieren kann, oder etwas, was sich chemisch kaum bis garnicht von [lexicon]Lampenöl[/lexicon] unterscheidet und auf Dauer Krebserregend ist. Und ob du willst oder nicht, du nimmst über die Schleimhäute immer etwas davon auf.
      Das alles ist schon schlimm genug und der Grund dafür, warum sich die meisten eine Feuerspucknummer bei einer Show extra bezahlen lassen, ein nicht zu unterschätzender Faktor ist dabei auch die Suchtgefahr... Nen fetten Feuerball direkt vorm Gesicht, das Adrenalin und Gefühl von Macht, bei Zuschauern verbunden mit deren Bewunderung... ohne dir da zu nah treten zu wollen oder mehr als diesen Text von dir zu kennen, ich könnte mir vorstellen dass du da recht empfänglich für sein könntest. Und bevor es dazu kommt, aber du nachher kaum damit aufhören kannst ("ach, einmal geht noch, muss ja sowieso in Übung bleiben") solltest du dir das doch nochmal ganz stark überlegen.
      Vor allem, weil man dazu wirklich langes, intensives Training braucht bevor überhaupt Feuer ins spiel kommt, wenn man zumindest die meisten Gefahren ausschließen möchte. Beim [lexicon]Feuerspucken[/lexicon] weigere ich mich von "sicher" zu sprechen, denn wirklich sicher kann es nie sein. So blöde kann man manchmal kaum denken: machst dich zum Spucken bereit, guckst schräg nach oben, und dir kackt ein Vogel (oder eine Fledermaus) ins Gesicht. Du erschrickst dich, atmest reflexhaft durch den Mund ein, brichst röchelnd zusammen und erstickst. Sowas kann passieren, und ist garnicht so unrealistisch, wie man denkt. Es braucht ja nur irgendwas, um sich zu erschrecken. Dementsprechend, und weil man als Lehrer immer etwas Mitverantwortung trägt, ist es auch entsprechend schwer dafür Lehrer zu finden. Denn das braucht sehr langes, gemeinsames, regelmäßiges Training und gegenseitiges Vertrauen. Behauptet jemand etwas anderes, gibt es zwei Möglichkeiten: Der hat keine Ahnung, und damit steigt das Risiko für dich enorm, oder deine Gesundheit ist ihm egal, und damit steigt das Risiko für dich enorm. Dabei gibt es mit Lycofackeln und ähnlichem doch so viele andere schöne Effekte mit großen Feuerbällen, die so viel ungefährlicher sind.
      Wenn dir das alles bewusst ist, und du ne Nacht darüber geschlafen und nachgedacht hast, und du dir dann immernoch sicher bist es lernen zu wollen, werden zwar die meisten hier den Kopf schütteln, aber wissen, dass sie dich nicht aufhalten können. Und sich dann zumindest Mühe geben, dich so gut wie möglich am Leben zu halten.



      So, genug madig machen von mir, ist ja durchaus genug dabei, was relativ problemlos zu machen ist ;)
      Viel Erfolg dabei und herzlich willkommen!
      "Spiel mit dem Feuer. Tu es.
      Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß, die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
      So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."
    • Also Hagen ist von mir gar nicht so weit weg. Ich komme eigentlich aus dem Sauerland (Menden) und habe mal in Hagen gearbeitet. Meine Freundin (spielt auch mit Feuer) wohnt in Dortmund und ich bin immer wieder mal bei ihr. Zudem kenne ich in Fröndenberg einen guten Platz, der sehr groß ist. Dort könnte man auf jeden Fall problemlos viele Dinge ausprobieren, aber es gibt natürlich auch andere Möglichkeiten, wo man üben kann. Wenn Du also Hilfe bei Staff, [lexicon]Poi[/lexicon] und [lexicon]Körperfeuer[/lexicon] möchtest, kann ich Dir helfen. Du kannst auch gerne mal nach Recklinghausen fahren, auch hier gibt es möglichkeiten, wo man gut üben kann (allerdings nur ohne Feuer).
      Pyrometheus Feuerperformance - Die Feuershow für Ihr Event!
      pyrometheus.de

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    • Ich sag es nur grundsätzlich lieber einmal zu viel als zu wenig ;)
      Und auch Bärlappsporen... wenns in die Lunge kommt, ist der Unterschied minimal. Da tauscht man im Durchschnitt etwas bessere [lexicon]Flammen[/lexicon] und erhöhtes Krebsrisiko nur gegen durchgängig zugepappten Mund^^ Was die Langzeitschäden angeht besser, ja, aber kurzfristig genauso gefährlich.


      Nun dazu, woher man Spielzeug bekommt...

      Ganz für den Anfang:

      [lexicon]Poi[/lexicon]: Nimm zwei Paar Socken. ein langes (evt. ne Nylonstrumpfhose zerschneiden) und ein Dickes (Wollsocken oder so). je eine Dicke Socke in eine lange, oben ein Knoten dran, fertig ist das Paar [lexicon]Poi[/lexicon].
      gibt bessere Konstruktionen, aber das ist die einfachste ;) Ich mag Tennisbälle an Schnüren mit Fingerschlaufen lieber, aber da muss man ein klein wenig mehr Aufwand reinstecken, und ich weiß nicht, was du an Werkzeug etc. zur Verfügung hast. Ansonsten gibts [lexicon]Poi[/lexicon] auch zB. bei Pappnase, Feuershow.de und ähnlichem zu kaufen. Lass dich nur nicht von den hübschen Flatterschweifen verzaubern... die sehen toll aus, und die [lexicon]Poi[/lexicon] bewegen sich langsamer, was einem theoretisch mehr Zeit zum reagieren gibt. Gleichzeitig sorgt der hohe Luftwiderstand aber auch dafür, dass man richtig "rudern" muss, und sich so weniger darauf konzentrieren kann welcher Körperteil genau für was zuständig ist. Außerdem ist es einfach irre lästig, wenn die sich verknoten^^
      Faustregel für die Länge: an ausgestrecktem Arm gehalten passt der [lexicon]Poi[/lexicon] unter die Achsel, oder bei entspanntem stehen und hängendem Arm schwebt er knapp überm Boden.

      Stab: Geh in den Baumarkt, hol dir einen graden Besenstil. Fertig ist der Stab^^
      Jedenfalls das einfachste Modell. Mit einer Säge kann man die Länge anpassen, Tennisgriffband aus dem Sportladen drumgewickelt ergibt einen weniger rutschigen Griff, und mit zwei alten Fahrradschläuchen und einer Menge Klebeband lassen sich zusätzliche Gewichte an die Enden bauen, die spätere Kevlarwicklungen simulieren.
      Zum üben würde ich unbedingt einen Holzstab oder zumindest ein Alurohr mit Holzkern empfehlen, da du sonst mit jedem Drop einen kleinen Knick reinbekommst. Und der wird auch nichtmehr grade... Holz ist flexibler und biegt sich selbst wieder grade, wenn er nicht nass und schief gelagert wird.
      Faustregel für die Länge: Vom Kinn bis zum Boden passt für die meisten, zumindest erstmal. Darf auch gerne etwas kürzer, falls du oft den Boden triffst.


      Wie genau die Spielzeuge nachher am besten aussehen ist sowieso Geschmackssache, grade wenn du momentan finanziell eher eingeschränkt bist, sind einfache Selbstbauten am Anfang ideal.
      Später wirst du komplizierte Selbstbauten wollen, weil eben jeder andere Geschmäcker hat und es genau den Stab, der für dich perfekt wäre so serienmäßig nicht gibt. Also lohnt es sich sowieso, mal etwas zu basteln ;)
      Und am Anfang ist es schlicht egal... solange du nicht direkt mit [lexicon]contact[/lexicon] einsteigen willst oder ähnliches. etwas gepolsterte [lexicon]Poi[/lexicon] bzw. Stabenden und ein angenehmer Griff sorgen dafür, dass man lange Freude dran hat (denn du WIRST dich treffen), die tatsächliche Balance, das Gewicht und auch die optimale Länge etc. musst du für dich sowieso noch rausfinden.
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    • Zumindest kleine Basteleien gehören für die meisten Leute irgendwie dazu, vor allem aus zwei Gründen:

      1. Personalisierung. Was wir hier machen, ist immernoch eine eher ungewöhnliche Tätigkeit, auch wenn man zumindest [lexicon]Poi[/lexicon] in den letzten Jahren etwas Häufiger irgendwo zu sehen bekommen hat.
      Außerdem ist es etwas, wo jeder seinen eigenen Spielstil und seine eigenen Vorzüge entwickeln kann, sowohl rein optisch, als auch von der Handhabung her.
      Deswegen gibt es inzwischen zwar ein vernünftiges Angebot, aber genau das, was man gerne hätte ist eben doch oft nicht dabei. Da hilft nur selber bauen, oder irgendjemand anders damit beauftragen. Da die Konstruktionen aber meistens nicht sooo kompliziert sind, ist selber bauen eine günstigere und qualitativ nicht schlechtere Alternative zum kaufen oder beauftragen.
      Mit Feuerspielzeug, insbesondere [lexicon]Poi[/lexicon] kann man das schon wieder anders sehen, da dort die Qualität (unter anderem die Festigkeit des Knotens/der Wicklungen) enorm die Langlebigkeit beeinflusst, und zudem das Material weder günstig, noch einfach zu verarbeiten ist. Ohne viel Übung bei normalem Spielzeug, und wenns nicht etwas einzigartiges sein soll, fährt man hier doch manchmal besser mit gekauftem Spielzeug, aber ob es besser ist, hängt vor allem vom Hersteller ab.

      2. Man kommt um ein wenig gebastel nicht herum. Selbst wenn es nur zur Instandhaltung ist, hier mal eine Fingerschlaufe ausgetauscht, da neues Griffband auf den Stab gewickelt, den Sprengring ausgetauscht und die [lexicon]Kette[/lexicon] etwas gekürzt, dort die Stabwicklung erneuert... Kleinigkeiten gibt es immer wieder mal zu tun, und wenn man genug davon getan hat, fällt einem irgendwann auf, dass nur ein oder zwei Kleinigkeiten noch fehlen, um insgesamt ein ganzes Spielzeug gebaut zu haben.
      Außerdem ist es meiner Meinung anch wichtig, sein Spielzeug zu kennen. Je besser man es kennt, desto früher fallen einem Probleme und potentielle Schwierigkeiten auf.
      Vor ein paar Wochen zB. beim freien rumspielen mit ein paar Freunden festgestellt, dass an meinem einen Paar [lexicon]Poi[/lexicon] der Ring der Fingerschlaufe etwas verbogen war, also lieber etwas abseits gehängt und vorgenommen, den zuhause auszutauschen. War nur ein ganz klein wenig verbogen, kaum sichtbar. Ich war dann grade am Levi spielen, als mir jemand zuruft, ob er meine [lexicon]Poi[/lexicon] benutzen könne, er hatte seine vergessen. Klar, kein Problem, hab ja genug davon. Erst als der dann schon angezündet hatte und ich mit spielen fertig war, fiel mir auf, dass er ausgerechnet das weggehängte Paar genommen hatte, konnte ich ja nicht ahnen^^ Und Sekunden später, bei einem etwas schnelleren move flog der (dabei zum Glück ausgegangene) [lexicon]Poi[/lexicon] auch schon sonstwo hin, während die Fingerschlaufe in der Hand blieb.
      Eigentlich ist der, dem das passiert ist auch ein sehr erfahrener Poispieler und kontrolliert auch seine Ausrüstung vor jedem Spiel. Aber wenn man die eben nicht so gut kennt, fallen einem Kleinigkeiten nicht auf. Besagte minimale Verformung des Ringes kann zB. auch einfach gewollt und geprobt sein, damit die Fingerschlaufe besser passt oder sowas...
      Je besser man also seine Ausrüstung kennenlernt, desto sicherer wird es im Endeffekt. Und dazu gehört eben auch ein gewisses technisch-physikalisches und handwerkliches Verständnis, das man für dieses Spezielle Feld am besten durch den Selbstbau und ausprobieren, wo die Belastungsgrenzen für einzelne Teile liegen etc. bekommt.


      Und Knotenkunde lernst du bei [lexicon]Poi[/lexicon] sowieso nebenbei, ob gewollt oder ungewollt :P
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    • Müssen nicht, aber sinnvoll ist es insgesamt schon^^
      "Spiel mit dem Feuer. Tu es.
      Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß, die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
      So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."
    • Ein hallo auch von mir :)
      Ich seh schon, pyrometheus und runsler kümmern sich um dich.. ^^
      Um noch ein paar sachen aufzugreifen:
      Erstmal ist es relativ gut, dass du"erst" mit zwölf zu zündeln angefangen hast.. davor haben kinder noch kein wirkliches verständnis für feuer und so..
      Ansonsten: Geh auf jonglierconventions! Kleinere dauern etwa 3 tage und kosten ~25 €, mit essen vlt 30 - 40€.. also schon im bereich des möglichen :D Dort wirst du dann lauter jongleure, diabolospieler und poispieler treffen, es gibt anfängerworkshops etc. Und auch einen fire space, wo du fire fluid etc gestellt bekommst und spielen kannst.. würde ich aber an deiner stelle nur unter anleitung machen und erst, wenn du deine tricks sicher beherrscht:)
      [Im sommer zb ist die EJC , aber die dauert 9 tage, is in Norditalien und kostet etwa das achtfache.. und ich bin wahrscheinlich auch da^^ ]
      Die [lexicon]Poi[/lexicon] - selbermach methode ist schon sehr gut, wollte nur mal hinweisen dass zb meine reis+socken pois im nassen gras lagen und irgendwan zu keimen anfingen.. seitdem bevorzuge ich linsen, die schieben sich bei nem aufprall auch durch die form mehr zusammen, heißt, sie sind weicher.
      Auch vom Gewicht her: Als Anfänger konnte ich auch mit leichteren pois spielen, aber mittlerweile gehts so ab 150g aufwärts :)

      Oh und Adventure Time ist nice :)
      -Such Ende-
    • Hey und herzlich willkommen!

      Viel Spaß mit dem Feuer, süchtig macht es aber auch immer noch, wenn es nicht neu ist ;)
      Und ich glaube nicht, dass ich von meinen Eltern mehr gelernt hab als Kind als du. Mein Vater hat mich gewarnt, dass es heiß ist. Und ich bin doch hin und hab mir die Finger verbrannt und geheult. Danach wusste ich es. Mit Schmerzen lernen wir nunmal am besten. Runsler's Zitat am Ende von seinen Posts (der Fachbegriff ist mir gerade entfallen ;) ist genial und mehr als ein "Hab ich doch gesagt, reiß dich jetzt zusammen, wird wieder" hab ich dann auch nie bekommen.
      Der Lernprozess wird bei dir auch gewesen sein und wenn nicht, kommt er noch ;) Wir haben uns alle mal verbrannt.

      Am wichtigsten finde ich, dass man nie den Respekt vorm Feuer verliert. Es macht Spaß und wenn man sich auf diese Art damit beschäfigt, hat man sicherlich eine andere Beziehung zu diesem Element als andere. Aber das hast du nun schon oft genug gehört.
      Wie vergessen schnell, wie heiß so eine Flamme doch sein kann ;)
      Geh einfach mit ein bisschen gesundem Menschenverstand ran und probier aus, learning by doing. Mit jedem Mal anzünden ist es anders und man lernt was neues. Sei es der Wind, die Umgebung, das Material, die eigene Stimmung, wie das Feuer so drauf ist.

      Tennisbälle in langen Socken mit Knoten am Ende sind ideal, ich spiel immer noch gern mit denen für neue Moves. Danach kann man Ketten dranbauen und aufrüsten, irgendwann kauft man sich welche und passt sich diese doch wieder ganz individuell für sich an :)

      Aber das hast du alles schon gehört, genug wiederholt, die anderen haben dich ja schon gut unter ihre Fittiche genommen ;)

      Ich fand deinen Post beim ersten Mal lesen ehrlich gesagt ganz schön krass. Manches solltest du für dich behalten, es interessiert nicht jeden und geht die anderen auch einfach nichts an. Wir sind ja alle lieb hier, aber pass auf dich und dein Leben auf.

      Ansonsten viel Spaß und Erfolg bei allem was du tust :)
      MFG Helly
      ~ We, we don't have to worry about nothing,
      'cause we got that fire and we're burning one hell out of something ~

      Ellie Goulding
    • Angst macht einen auch nur unsicher und es wird gefährlicher, also klingt es doch gut, wie du damit umgehst und neugierig bist.

      Bei allen feuerverrückten Menschen wirst du sicherlich Freunde finden :) Das ist mit das Beste an unserem Zirkus Hobby: du kommst beim Training, bei der Recherche, bei allem einfach total gut in Kontakt mit Menschen! Ich drück dir die Daumen :)

      Ja, pass einfach auf und mach dir selber bewusst, wen was angeht :)
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      Ellie Goulding
    • Eine Con, die bald hier in der Nähe ist und die ich Dir sehr empfehle ist die Zirkulaer Con Ende Oktober in Laer bei Münster. Ich glaube das gesamte Wochenende (Fr. - So.) kostet mit allem drum und dran um die 35 Euro pro Person. Sobald man sich dort anmelden kann, werde ich das auf jeden Fall tun.

      Ich denke auch, Angst sollte man vor Feuer nicht haben, aber Respekt. Meine Ansicht ist dazu, dass sollte ich irgendwann den Respekt vor Feuer verlieren, dann höre ich sofort mit der Feuershow auf, weil dann wird es wirklich gefährlich. Solange aber Respekt vorhanden ist oder auch anders ausgedrückt eine gesunde Angst (in schwacher Form sind die Grenzen zum Respekt fließend) ist alles ok.

      In Bezug auf die sexuellen Dingen am Anfang finde ich es schon prima, sowas mal zu hören. Vor einigen Jahren habe ich mich damit mal intensiver beschäftigt, nachdem ich durch Zufall im Netz auf eine Person gestoßen bin, die an Pyromanie erkrankt war und zudem auf eine weitere Person, die Feuer regelmäßig in ihr Liebesspiel eingebaut hat. Damals habe ich Dinge von denen gehört, die ich so gar nicht verstanden habe, was die Kommunikation schwierig machte. Über die Recherche bin ich dann sogar auf Fachbücher und Aussagen im TV gekommen, in denen es heißt, dass Feuer tatsächlich eine erregende Wirkung haben kann. Es gibt oder gab in München sogar offizielle Workshop zu dem Thema. Daher ist der Zusammenhang zwischen Feuer und Sexualität gar nicht so weit hergeholt, ohne das jetzt differenzierter auszuführen.

      Ach und mit Deinen Eltern bist Du wirklich nicht allein. Meine Eltern haben mir Feuer auch immer verboten und das war bei mir so krass, dass ich selbst mit Anfang 20 noch ein schlechtes Gewissen hatte, als ich mir das erste Mal ein Feuerzeug gekauft habe.
      Pyrometheus Feuerperformance - Die Feuershow für Ihr Event!
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      Fire is more than heat and flames. Fire is responsibility. Fire is evolution. Fire is passion. (Pyrometheus)
    • Ja, das war alles sehr spät und bis zur Feuerkunst dauerte es nochmal einige Jahre, denn den ersten wirklichen Kontakt damit hatte ich erst mit 27 Jahren. Mit 25 Jahren wurden die Weichen gestellt und ich hab so ziemlich alles in mich aufgesaugt, was mit Feuer zu tun hatte. Du kannst Dich also glücklich schätzen, den Weg jetzt schon gefunden zu haben.
      Pyrometheus Feuerperformance - Die Feuershow für Ihr Event!
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