Schwierig, weil Feuerspucken von allem, was wir hier machen nunmal das risikoreichste ist. Da gibt es nur wenige, die dafür wirklich die Verantwortung übernehmen wollen, zumindest mit ihrem Gewissen. Und mit "einer Einweisung" ist es dann in der Regel auch nicht getan, wenn man das wirklich gründlich machen will (und das sollte man).
Ich bin auch zu weit weg, aber was meine Kriterien wären, um es irgendjemandem beizubringen (mal so als Orientierung)... Alles nur für Spucken mit Fluid, mit Lyco kann ich selbst nicht gut genug zum beibringen:
1. Ich kenne die Person. Dazu gehört auch, dass ich weiß derjenige schaltet auch betrunken den Kopf nicht soweit aus, Feuerspucken spontan als Partytrick demonstrieren zu wollen oder ähnliches... Damit fällt für mich schonmal jegliche Anfrage wie deine raus, selbst wenn ich aus der Nähe kommen würde und Zeit hätte
2. Viel, viel Übung. Bei den Übungen gibt es drei Zeichen, in Reihenfolge ihrer Wichtigkeit, dass jemand bereit zum Spucken ist.
2.1 Die Person muss einen vollen Tag mit mir verbringen. Und die ganze Zeit Wasser im Mund behalten. Klingt dämlich, und schränkt die Gespräche ein, aber entscheidend ist der Teil, dass ich (und bekannte von mir, die derjenige optimalerweise nicht kennt) immer wieder versuchen, ihn dazu zu bringen etwas runterzuschlucken, sich zu verschlucken, erschrecken und/oder das Wasser auszuspucken. Wobei letzteres das harmloseste ist.
Der Grund ist einfach, grade beim erschrecken zieht man unwillkürlich Luft durch den Mund in die Lunge. Ist dabei Fluid im Mund, stirbt man. Wasser gibt böse Hustenanfälle, aber Wasser kann die Lunge abbauen, da bleiben (bei den Mengen) keine bleibenden Schäden. Und so blöde, wie es laufen kann, mag man manchmal garnicht denken... kurz vorm Spucken schräg nach oben gucken, und ein Vogel kackt ins Auge. Selbst bei sowas muss man den Schluckreflex und Einsaugreflex beim Erschrecken unterdrücken. Wer so einen Tag übersteht, dem trau ich auch zu mit plötzlich abbrechenden und auf den Kopf fallenden Ästen, betrunkenen Passanten, wütenden Hunden und sonstwas klarzukommen, ohne sich dabei umzubringen. Wird kein schöner Tag
Und vergesst nicht, ein riesiger Feuerball, dessen Hitze, Druckwelle und Helligkeit sowie instinktive, irgendwo tief drin verwurzelte Angst vor Feuer... und das nur wenige Zentimeter vorm Gesicht... auch da kann man sich bei erschrecken. Mindestens beim ersten Mal.
2.2 Ein Geräuschintensiver Boden (bevorzugt trockener, mit losen Blättern bedeckter Waldboden), oder einer auf dem Feuchtigkeit gut zu sehen ist (zB. Steinboden, der bei Feuchtigkeit dunkler wird) wird gewählt. Dann mit Wasser "Spucken". Der dabei entstehende Nebel muss so fein sein, dass weder Aufschläge von Tropfen zu hören, noch zu sehen sind. Und ohne selber alles ins Gesicht/Bart/Augen zu bekommen. Feuerspucken kann einfach eine irre Sauerei sein, und wie viel Grundwasser bereits durch wenige Tropfen von jeglicher Öliger Substanz verseucht werden, kann jeder selbst nachlesen... viel. Außerdem bekommt man selbst Steinboden echt schlecht sauber.
2.3 Im entstehenden Nebel muss sich bei entsprechender Sonneneinstrahlung ein gut erkennbarer Regenbogen bilden. Das ist für mich das Zeichen, dass auch eine Flamme entstehen würde. Kann man auch nach Gefühl noch besser beurteilen, aber mit so einer Angabe kommt fast jeder einigermaßen zurecht.
Und DANN erst käme das wirkliche Spucken, und was dabei noch zu beachten ist (Wind, Winkel, Welche Flüssigkeiten etc...).
Ich hoffe, damit ist klar wie umständlich "sicheres" (wirklich sicher gibt es nicht, aber eben so sicher wie möglich) Feuerspucken beizubringen ist, und warum es dazu selten bis quasi nie seriöse Workshops gibt. Aber ihr seid zu Zweit, da könnt ihr euch schonmal mit viel Wasser an die unter 2. Beschriebenen Übungen machen... wenn die klappen, und ihr euch sonst noch ein bisschen hier einlest zu Feuerspiel im allgemeinen seid ihr so gut vorbereitet, wie es geht, und dürftet wesentlich leichter jemanden finden, der sich eurer annimmt für die letzten Schritte. Jeder unterrichtet lieber Leute, die selber auch schon was getan haben und gezeigt haben, dass sie es ernst meinen (insbesondere mit der Sicherheit). Nur Bitte, Bitte versucht es dann nicht alleine, nur weil das alles klappt. dafür kann immernoch zu viel schiefgehen...
Ich bin auch zu weit weg, aber was meine Kriterien wären, um es irgendjemandem beizubringen (mal so als Orientierung)... Alles nur für Spucken mit Fluid, mit Lyco kann ich selbst nicht gut genug zum beibringen:
1. Ich kenne die Person. Dazu gehört auch, dass ich weiß derjenige schaltet auch betrunken den Kopf nicht soweit aus, Feuerspucken spontan als Partytrick demonstrieren zu wollen oder ähnliches... Damit fällt für mich schonmal jegliche Anfrage wie deine raus, selbst wenn ich aus der Nähe kommen würde und Zeit hätte
2. Viel, viel Übung. Bei den Übungen gibt es drei Zeichen, in Reihenfolge ihrer Wichtigkeit, dass jemand bereit zum Spucken ist.
2.1 Die Person muss einen vollen Tag mit mir verbringen. Und die ganze Zeit Wasser im Mund behalten. Klingt dämlich, und schränkt die Gespräche ein, aber entscheidend ist der Teil, dass ich (und bekannte von mir, die derjenige optimalerweise nicht kennt) immer wieder versuchen, ihn dazu zu bringen etwas runterzuschlucken, sich zu verschlucken, erschrecken und/oder das Wasser auszuspucken. Wobei letzteres das harmloseste ist.
Der Grund ist einfach, grade beim erschrecken zieht man unwillkürlich Luft durch den Mund in die Lunge. Ist dabei Fluid im Mund, stirbt man. Wasser gibt böse Hustenanfälle, aber Wasser kann die Lunge abbauen, da bleiben (bei den Mengen) keine bleibenden Schäden. Und so blöde, wie es laufen kann, mag man manchmal garnicht denken... kurz vorm Spucken schräg nach oben gucken, und ein Vogel kackt ins Auge. Selbst bei sowas muss man den Schluckreflex und Einsaugreflex beim Erschrecken unterdrücken. Wer so einen Tag übersteht, dem trau ich auch zu mit plötzlich abbrechenden und auf den Kopf fallenden Ästen, betrunkenen Passanten, wütenden Hunden und sonstwas klarzukommen, ohne sich dabei umzubringen. Wird kein schöner Tag
Und vergesst nicht, ein riesiger Feuerball, dessen Hitze, Druckwelle und Helligkeit sowie instinktive, irgendwo tief drin verwurzelte Angst vor Feuer... und das nur wenige Zentimeter vorm Gesicht... auch da kann man sich bei erschrecken. Mindestens beim ersten Mal.
2.2 Ein Geräuschintensiver Boden (bevorzugt trockener, mit losen Blättern bedeckter Waldboden), oder einer auf dem Feuchtigkeit gut zu sehen ist (zB. Steinboden, der bei Feuchtigkeit dunkler wird) wird gewählt. Dann mit Wasser "Spucken". Der dabei entstehende Nebel muss so fein sein, dass weder Aufschläge von Tropfen zu hören, noch zu sehen sind. Und ohne selber alles ins Gesicht/Bart/Augen zu bekommen. Feuerspucken kann einfach eine irre Sauerei sein, und wie viel Grundwasser bereits durch wenige Tropfen von jeglicher Öliger Substanz verseucht werden, kann jeder selbst nachlesen... viel. Außerdem bekommt man selbst Steinboden echt schlecht sauber.
2.3 Im entstehenden Nebel muss sich bei entsprechender Sonneneinstrahlung ein gut erkennbarer Regenbogen bilden. Das ist für mich das Zeichen, dass auch eine Flamme entstehen würde. Kann man auch nach Gefühl noch besser beurteilen, aber mit so einer Angabe kommt fast jeder einigermaßen zurecht.
Und DANN erst käme das wirkliche Spucken, und was dabei noch zu beachten ist (Wind, Winkel, Welche Flüssigkeiten etc...).
Ich hoffe, damit ist klar wie umständlich "sicheres" (wirklich sicher gibt es nicht, aber eben so sicher wie möglich) Feuerspucken beizubringen ist, und warum es dazu selten bis quasi nie seriöse Workshops gibt. Aber ihr seid zu Zweit, da könnt ihr euch schonmal mit viel Wasser an die unter 2. Beschriebenen Übungen machen... wenn die klappen, und ihr euch sonst noch ein bisschen hier einlest zu Feuerspiel im allgemeinen seid ihr so gut vorbereitet, wie es geht, und dürftet wesentlich leichter jemanden finden, der sich eurer annimmt für die letzten Schritte. Jeder unterrichtet lieber Leute, die selber auch schon was getan haben und gezeigt haben, dass sie es ernst meinen (insbesondere mit der Sicherheit). Nur Bitte, Bitte versucht es dann nicht alleine, nur weil das alles klappt. dafür kann immernoch zu viel schiefgehen...
"Spiel mit dem Feuer. Tu es.
Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß, die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."
Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß, die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."